BVB gegen St. Pauli Dr. Jekyll auf mutiger Piratenfahrt?

Es scheint das ewige Spiel von Dr. Jekyll und Mr. Hyde zu sein, dass der BVB uns in dieser Saison präsentiert. Im Westfalenstadion unbesiegbar (so, wie es sein sollte) und auswärts ein Punkt aus drei Spielen. Das sagt alles. Jetzt also St. Pauli. Der Hamburger Kiezverein, der nach langer Zeit wieder in der Bundesliga zurück ist. Und der so in die Saison gestartet ist, wie man es eigentlich erwarten durfte: ein Sieg in Freiburg und ein doch irgendwie unerwartetes Unentschieden gegen Leipzig. Vier Punkt also und damit aktuell Platz 15 in der Tabelle nach dem 6. Spieltag. Immerhin

Jetzt kommt der FC. St. Pauli also am Freitagabend nach Dortmund. Und die Frage, die man sich stellen darf, ist: Hat der BVB bzw. sein Trainer Mut? Mut, gerade auf der 6er-Position vielleicht einmal etwas auszuprobieren? Oder auf der linken Verteidigerposition?

Im Mittelfeld könnten also zum Beispiel Sabitzer und Can spielen um (endlich mal) den Österreicher auf der Position und in der Rolle zu sehen, die ihm am meisten liegt. Oder vielleicht doch mit dem etwas überspielt wirkenden Pascal Groß?

Und auf der linken Verteidigerposition? Dort könnte der junge Kabar sein Debüt geben, um vielleicht andere Akzente zu setzen wie zuletzt Bensebaini, von dem man immer noch nicht so recht weiß, woran man bei ihm ist.

Einfach mal etwas probieren in einem Freitagabendspiel, das Borussia sowieso niemals verliert (klopf auf Holz) und auch gegen einen Gegner, gegen den es eigentlich auch mit einer von mir genannten Veränderung möglich sein sollte das Spiel zu gewinnen. Es erfordert also ein wenig Mut.

Bist Du mutig, Nuri Sahin? 

Zur Vorbereitung auf das Spiel war unser Autor Jannik übrigens beim Podcast Millernton zu Gast. Was er dort zum Spiel zu sagen hatte, hört ihr hier: