Guess who is back? 1.300 Borussen feiern euphorischen Auftaktsieg in Warschau
Es war ein schwieriges Los: Wer sich nur ein bisschen im europäischen Fußball auskennt, wird irgendwann einmal mitbekommen haben, dass Fußball in Polen nach etwas anderen Regeln funktioniert. Gefährliche Attacken auf Fans anderer Mannschaften sind Alltag, Rücksicht ist nicht zu erwarten - bereits die reine Anwesenheit gegnerischer Fans kann als Provokation verstanden werden. Der Mythos der „unbesiegten Stadt“ mit ihrem „unbesiegten Club“, den die Anhänger Legia Warschaus mit großer Leidenschaft pflegen, darf in deren Selbstverständnis ebenso wörtlich genommen werden wie der "Jihad Legia", der an so mancher Hauswand Warschaus prangte. Nur zwei Wochen vor dem Auswärtsspiel des BVB war ein Jugendspieler aus Kattowitz von einer Horde Hooligans (des eigenen Vereins!) angegriffen worden und seinen schweren Verletzungen erlegen, was die Gewaltproblematik des polnischen Fußballs mit einem traurigen Höhepunkt erneut auf die Tagesordnung gesetzt hatte.
Andererseits war es für den fußballverrückten Anhang des BVB auch ein reizvolles Los: Ein neuer Pflichtspiel-Gegner, denn erstmals seit über 20 Jahren hatte es wieder eine polnische Mannschaft in die Champions League geschafft. Dazu ein lautes Stadion mit unerbittlichem Support, der nicht selten an der Grenze des totalen Wahnsinns kratzt. Ein Kribbeln im Bauch mit ständigem Schwanken zwischen Sicherheitsbedenken und ungezügelter Begeisterung, wie man es nur selten verspürt. Und insgeheim für nicht wenige Fans auch der eigentliche Saisonbeginn, da der durch sinnlose Länderspiele abgetrennte erste Spieltag und das Auswärtsspiel beim Retortenclub zu Markranstädt die Fußballleidenschaft doch sehr beeinträchtigt hatten. Am Ende wurden sämtliche Erwartungen mehr als nur erfüllt.
Zum Drumherum
So schön Warschau und viele andere polnische Städte auch sind, erlebt Polen nicht nur im Fußball problematische Entwicklungen. Die derzeitige Regierung pflegt eine Art der Nationalisierung, die stets den gleichen Grundtenor trägt: Polen ist in Gefahr, weshalb die polnische Identität bei jeder Gelegenheit verteidigt werden müsse. So wurde bereits am Wochenende vor dem Spiel ein renommierter Geschichtsprofessor der Universität Warschau für sein unpatriotisches Verhalten krankenhausreif geschlagen, mit einem befreundeten Professor aus Jena deutsch zu sprechen. Am Dienstag wurden wir Zeuge einer ähnlichen Szene, als ein polnischer Rentner einen Amerikaner aufs Übelste beschimpfte und beinahe ein Handgemenge auslöste, weil der Amerikaner in einer Straßenbahn auf Englisch telefoniert hatte. Die Warnungen des BVB, so deutlich sie ausgefallen waren, hatten also ihre Berechtigung – wenn bereits eine fremde Sprache als Provokation aufgefasst werden konnte, musste im Zusammenhang mit einem Fußballspiel erst recht Vorsicht walten.
Auch im Stadtbild waren viele Elemente wahrzunehmen, die in eine ähnliche Richtung zielten. Am Präsidentenpalast waren auf einer Breite von etwa zehn Metern gleich fünf Marmor-Gedenktafeln für Lech Kaczyński angebracht, der 2010 als amtierender Präsident bei einem Flugzeugabsturz in Russland ums Leben gekommen war. An gleicher Stelle soll – zumindest wenn es nach den Vorstellungen Kaczyńskis Partei geht, denn die Stadtverwaltung wehrt sich entschieden dagegen – schon bald eine zusätzliche Statue zu seinem Gedenken errichtet werden. Im Innenhof des Königspalasts zeigte eine Ausstellung die patriotischen Verbindungen zwischen Polen und Ungarn, die in den 1950er Jahren bei Aufständen gegen das kommunistische Regime entstanden waren, auf den Hauptstraßen erinnerten große Tafeln sehr eindrücklich an polnische Kultur, Sprache, Gepflogenheiten und Landesküche. Vor einer Kirche waren diverse Tafeln zum Thema Krieg und Widerstand aufgebaut, die vor Pathos trieften und an prominenter Stelle gleich zweimal die Kernaussage trugen: „Heute Abend werde ich kämpfen, Mutter!“ In einer Kneipe wurde offen über Heinrich Himmler diskutiert und wie wichtig eine solche politische Figur im heutigen Alltag Polens wäre – wissend, dass einst Himmler die totale Auslöschung der Stadt und ihrer Bürger als Exempel für alle anderen Widerständler angeordnet hatte. Es war merkwürdig zu sehen, wie sich bestimmte Bausteine wiederholten und immer wieder neu zusammensetzten.
Andererseits, und diese positiven Eindrücke überwogen am Ende deutlich, schienen derartige Dummheiten nur eine Minderheit anzusprechen und ansonsten auf wenig Gegenliebe zu stoßen. Immer wieder entschuldigten sich Einheimische verschämt für nationalistische Propaganda, Attacken und die eigene Regierung, die diesen Entgleisungen nicht den Kampf ansagte, sondern sie hinter vorgehaltender Hand sogar noch fördere. So trat der überwiegende Großteil der Warschauer Bürger, Kneipenwirte und Passanten uns nicht nur freundlich und aufgeschlossen gegenüber, sondern zeigte sich auch beinahe immer daran interessiert, ob uns die Stadt gefalle und sie etwas dafür tun könnten, den Aufenthalt angenehmer zu gestalten. Auch diese Offenheit und Freude über interessierte Touristen, die von krawalligen Schauergeschichten leider viel zu oft überlagert und kaum noch gesehen wird, gehörte zu den bleibenden Eindrücken.
Zum sportlichen Drumherum
Wir waren also gewarnt, dass Warschau im Zusammenhang mit Fußball eine durchaus gefährliche Umgebung sein konnte und Vorsicht walten sollte. Tatsächlich waren bereits am Vorabend des Spiels Gruppen Warschauer Fans in der Stadt unterwegs, die zwar nicht zu den größten Kalibern der sportlichen Szene gehört haben dürften, für uns jedoch allemal ausreichend gewesen wären. Nachdem wir die Hauptstraße voller Restaurants und Kneipen aus eben diesem Grund schnell wieder verlassen hatten, blieben wir in einem kleinen Pub sitzen. Nach einiger Zeit setzten sich zwei Mittzwanziger an die Bar, die unsere Gruppe aus zwei Frauen und drei Männern mit Interesse beobachteten. Als sie irgendwann telefonierten und das Pub verließen, entschieden wir uns zum geordneten Rückzug ins Appartement – tatsächlich schienen sie uns zu folgen und tauchte wenige Augenblicke später eine Gruppe Legia-Fans ganz in der Nähe auf. Das ständige Unwohlsein darüber, ob man nun vor lauter Paranoia aus jedem Zufall ein Problem konstruierte oder tatsächlich nur knapp einer Attacke entkommen war, nervte.
Am Spieltag selbst blieb es in der Stadt durchwegs ruhig und friedlich. Einige deutsche Fans liefen umher und saßen in den Kneipen, manch einem blieb Zeit für ein Erinnerungsfoto mit Nobby Dickel und stets hieß es, dass keinerlei Probleme entstanden waren. Dies war wohl auch darauf zurückzuführen, dass sich die BVB-Fans vorbildlich benommen und die Ratschläge des BVB berücksichtigt hatten: Keine größeren Gruppen, keine Gesänge, keine sichtbaren BVB-Fanutensilien, keine Provokationen, keine Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Traurig genug, dass man derartige Ansagen machen und einhalten muss, wenn es doch nur um den Besuch eines Fußballspiels geht.
Am Stadion hatten beide Vereine mit der Polizei einen Treffpunkt für ein Fanfest abgesprochen, bei dem sicherlich auch 10.000 Fans Platz gefunden hätten. Unter massivem Polizeischutz rund um den Treffpunkt konnten sich die BVB-Fans frei bewegen, verschiedene Speisen und Vollbier vom Fass zu fanfreundlichen Preisen kaufen – da die wenigsten Fans Zloty dabei hatten (die Busse wurden durch die Polizei von der Landesgrenze bis zum Stadion eskortiert, sodass keine Gelegenheit zum Geldwechsel bestanden hatte), wurden neben Kreditkarten (die in Polen erfreulicherweise so gut wie überall akzeptiert werden) kurzerhand auch Euro als Zahlungsmittel akzeptiert. Für etwa 500 Fans standen Bierbänke unter Sonnenschirmen parat, dazu gab es sechs Toilettenwägen mit Spülung direkt auf dem Platz, sodass es nicht ein einziges Mal zu Engpässen kam. Auch die wenigen hundert Meter Marsch zum Stadion blieben entspannt: Die Polizei riegelte die Straße ab, die Borussen konnten sich frei bewegen. Nachzügler wurden nicht aus dem Park geprügelt, sondern durften in Ruhe sitzen bleiben und wurden später von Polizisten locker zum Stadion eskortiert. Diese Organisation war nicht nur gut, sondern so vorbildlich, dass sich manch anderer Verein daran ein Beispiel nehmen sollte.
Die Stimmung unter der Heimtribüne unterschied sich nicht wesentlich von einem Heimspiel im Westfalenstadion, die Kneipe am Legia Fight Club auf der gegenüberliegenden Straßenseite war gut gefüllt und Polizei stets etwa 50 Meter entfernt. Wir übergaben ein paar Tickets an polnische BVB-Fans, von denen sich einer im BVB-Trikot auf den Weg gemacht hatte und (zügigen Schrittes) problemlos vorbei an der Zyleta-Tribüne zum Gästeblock weiterlaufen konnte. Angesichts des Ortes, an dem wir uns befanden, und der zahlreichen Berichte, die wir gehört und gesehen hatten, erschien uns das ganze Drumherum fast zu gut zu laufen. Das mulmige Gefühl vom Vorabend kehrte zurück, obwohl eigentlich alles viel besser, ruhiger und friedlicher als befürchtet gelaufen war.
Zum Spiel
Die Rollen waren klar verteilt. Die polnische Liga ist – auch dafür sprechen 20 Jahre ohne Champions League Teilnahme – ein international kaum wettbewerbsfähiges Konstrukt. Und Legia krebste als amtierender polnischer Meister in der Tabelle nur im unteren Mittelfeld herum, wenn man es freundlich formulieren wollte. Eine Choreographie, die das Stadion neben einer großen Blockfahne landestypisch in ein großes Flammenmeer verwandelte, wurde begleitet von frenetischen Anfeuerungen. Es war beeindruckend zu sehen, dass das gesamte Stadion (außerhalb des Gäste- und Medienbereichs mit vielleicht fünf oder höchstens zehn Ausnahmen) ein weißes Oberteil anhatte. Der Gästeblock legte ebenfalls mit großem Trara los, zeigte sich trotz vieler freier Plätze im Oberrang in einer gesanglich sehr ordentlichen Form und konterte den polnischen Pyroeinsatz mit eigenen Bengalos und Blinklichtern. (Endlose und immergleiche Diskussionen zum Pro & Contra werden wir an dieser Stelle nicht führen – wenn eine Fackel aus dem Oberrang in den Unterrang fällt oder dorthin fallen gelassen wird, geht das aber in gar keinem Fall in Ordnung.)
Auch sportlich legte der BVB einen glanzvollen Start hin. Bereits die ersten Ballkontakte und Zweikämpfe zeigten, dass Legia einige größere Probleme würde lösen müssen. Zu behäbig, zu träge und zu mühevoll war das Spiel der Polen angelegt, als dass es für den BVB hätte gefährlich werden können – statt der erwarteten Anfangseuphorie war es dann auch Borussia, die die Initiative ergriff: In der 7. Minute erreichte eine hohe Hereingabe Mario Götze, der das 1:0 mühelos per Kopf erzielen konnte. Vier Minuten später hätte Pierre-Emerick Aubameyang bereits das 2:0 machen müssen, als er steil in den Strafraum geschickt worden war und sich das Eck völlig frei hatte heraussuchen können – Arkadiusz Malarz konnte sich diesmal aber noch in den Ball werfen. In der 16. Minute wussten sich die Legionäre nur mit einem Foul an Ousmane Dembele zu helfen – der Ball flog hoch in den Strafraum, wo Sokratis erneut per Kopf auf 2:0 stellen konnte. Eine Minute später kullerte der Ball wieder nach einem Freistoß in den Strafraum, doch Legia bekam keinen Zugriff und lud den BVB nach mehreren Ping Pong Aktionen, einem Pfostentreffer und schlampiger Verteidigung zum erfolgreichen Torabschluss ein – diesmal war es Marc Bartra, der den Ball aus einem Meter Entfernung über die Linie drückte.
Es folgte eine Vielzahl hochkarätiger Torchancen, mit denen der BVB in den folgenden Minuten aber entschieden schlampiger umging: Götze wurde nach einem Spaziergang durch den Strafraum geblockt (20.), Dembele schoss knapp rechts vorbei (23.), Aubameyang deutlich über den Kasten (26.). In der 30. Minute hätte dann erneut das 4:0 fallen müssen: Pulisic zog den Sprint gegen drei Polen an, konnte nur per Foul gestoppt werden. Der Freistoß aus 30 Metern flog hoch in den Strafraum, wo Sokratis am linken Pfosten mit dem Kopf abnehmen konnte – hätte Malarz nicht auf der Linie geklärt, Sokratis hätte wohl zu einem Lächeln ansetzen müssen.
In der 35. Minute kam es zur unschönsten Szene des Spiels: Etwa 170 Warschauer Hooligans hatten Ordner in ihrem Block überwältigt und wohl die Absicht verfolgt, den Gästeblock anzugreifen. Dabei hatten sie Pfefferspray von einem Ordner erbeutet, dieses großflächig im Block versprüht (auf Ordner und Fans der eigenen Mannschaft) und wurden wiederum von den Ordnern mit Pfefferspray angegriffen – im Gästeblock schritt die Polizei mit einem Großaufgebot ein und sorgte für Ruhe, sodass ein Angriff letztlich nicht erfolgen konnte. Ein Warschauer Angreifer brach sich das Bein, das Pfefferspray jedoch verteilte sich im halben Stadion und war selbst im Pressebereich, ca. 80 Meter entfernt im Oberrang gelegen, deutlich in Nase und Rachen wahrzunehmen. Während das Stadion völlig unbekümmert und langfristig doch ziemlich eintönig weiter sang, dauerte es im Gästebereich einige Minuten, bis sich alle berappelt hatten. Es war eine jener Scheißaktionen, die wirklich niemand brauchte und mit denen man in Warschau wohl leider doch zu jeder Zeit rechnen musste – erfreulicherweise ist für die BVB-Fans dabei kein größerer Schaden entstanden. In einer polnischen Zeitung wurde später ein deutlicher Zusammenhang zwischen der Attacke und der patriotisch-nationalistischen Grundstimmung hergestellt, die in Polen derzeit vorherrsche und nicht zuletzt die „Vollidioten“, „Spinner“ und „Geisteskranken“ unter den Legia-Fans in ihren Bann zu ziehen scheine (Hier entlang, Google Translate Polnisch-Englisch hilft).
Nach einigen weiteren Chancen und einer insgesamt deutlich abgeflachten Partie ging es in die Halbzeit. Der BVB hatte ohne jeden Zweifel das Geschehen auf dem Platz dominiert, doch Legia auf den Tribünen den Ton angegeben und mit deutlich (!) wahrnehmbaren antisemitischen Gesängen „Borussia, Juden, Juden!“ sowie einer dämlichen Attacke die negativen Highlights gesetzt.
Die zweite Halbzeit begann wie die erste: In der 51. Minute war es der bislang überragende Raphael Guerreiro, der das 4:0 dann einfach mal selbst machte. Drei Minuten später konnte Dembele mit Guerreiros Vorarbeit nichts anfangen, auch weitere Chancen (57., 59., 65.) ließ der BVB ungenutzt verstreichen. In der 75. Minute setzte Tuchel ein Zeichen und brachte mit Emre Mor sowie Gonzalo Castro zwei frische Kräfte für Götze und Dembele. Nur Augenblicke später eroberte eben dieser Mor artistisch den Ball im Mittelfeld, fummelte sich durch die gegnerische Spielhälfte und legte den Ball auf eben diesen Castro ab, der mühelos zum 5:0 vollenden konnte. Als Aubameyang in der 87. Minute nicht angegriffen wurde und durch den Strafraum joggte, fiel das 6:0 beinahe schon im Auslaufen – der erste nennenswerte Torschuss der Hausherren flog dann in der 88. Minute gut einem Meter links am Tor vorbei.
Dass exakt in dieser 88. Minute erneut der Gesang „Borussia, Juden, Juden!“ angestimmt wurde, dürfte letzten Endes dann auch kein Zufall mehr gewesen sein – so oder so war für Legia in diesem Moment erneut ein guter Zeitpunkt verstrichen, einfach mal den Mund zu halten. Den eigenen Hochmut bekamen Spieler und Fans der Legia dafür im Nachgang zu spüren: Das halbe Land spottete über das jämmerliche Versagen und im Internet kursierten Bilder, die Legia wahlweise als kleinwüchsigen Schwabbelmann inmitten durchtrainierter Bodybuilder erscheinen ließen oder ihre stolze Heimtribüne im Muster bekannter Pornoseiten mit zünftigen Kommentaren unterschrieben. Bleibt zu hoffen, dass sie ihren angekratzten Ruf nicht im Rückspiel wiederherstellen wollen.
Stimme zum Spiel
Besnik Hasi (Trainer Legia Warschau): „Das Spiel war von vorne bis hinten eine einzige Katastrophe. Unsere Spielweise war lächerlich und nicht zu ertragen. Ich hatte die Mannschaft gewarnt, dass die ersten 20 Minuten besonders wichtig sind und nicht hergeschenkt werden dürfen, wenn wir nicht untergehen wollen. Doch genau das ist passiert! In der zweiten Halbzeit musste Borussia nicht einmal 100 Prozent geben oder gar Druck machen, um uns vom Platz zu schießen. Ich hatte den Eindruck, dass unsere Spieler trotz aller Vorbereitung überrascht waren, welches Tempo und Niveau in der Champions League vorherrscht. Mit sechs Gegentoren waren wir gut bedient. Denn die traurige Wahrheit ist, dass wir eine schlechte Mannschaft haben und die anderen Mannschaften einfach viel, viel besser sind. Niemand von uns hatte damit gerechnet, dass wir in dieser Gruppe eine Chance haben würden. Borussia Dortmund hat den Anspruch mindestens ins Halbfinale der Champions League einzuziehen, Real Madrid ist der größte Verein der Welt und Sporting Lissabon hat in Madrid heute erst in der Nachspielzeit verloren. Wenn wir schon zuhause so deutlich verlieren, wie soll das erst in Dortmund aussehen? Ich kann Ihnen heute schon sagen, dass die nächsten fünf Spiele in dieser Gruppenphase keineswegs besser oder erfolgreicher aussehen werden. Das ist die Wahrheit, der wir uns stellen müssen.“
Statistik
Legia Warszawa: Malarz – Bereszynski, Czerwinski, Dabrowski, Guilherme – Odjidja-Ofoe – Langil, Jodlowiec, Moulin, Kazaishvili – Prijovic
Wechsel: Nikolic für Prijovic (63.), Aleksandrov für Kazaishvili (66.), Radovic für Moulin (76.)
BVB09: Bürki – Piszczek, Sokratis, Bartra, Schmelzer – Weigl – Pulisic, Götze, Guerreiro, Dembele – Aubameyang
Wechsel: Castro für Götze, Mor für Dembele (jeweils 75.), Ginter für Weigl (79.)
Tore: 0:1 Götze (7.), 0:2 Sokratis (16.), 0:3 Bartra (17.), 0:4 Guerreiro (51.), 0:5 Castro (76.), 0:6 Aubameyang (87.)
Gelbe Karten: Malarz, Guilherme, Bereszynski, Götze
Zuschauer: 30.000
SSC, 17.9.2016