Handball

Die BVB Handballdamen empfingen die Wildcats Mit 41 Toren zum Punktgewinn

12.10.2025, 09:00 Uhr von:  TK  
Auf dem Bild sieht man Alieke van Maurik, wie sie im Sprung kurz vor dem Torabschluss ist. Der Ball befindet sich in ihrer linken Hand.
© BVB/Stummbillig

Am Samstagabend spielten die Dortmunder Handballerinnen in der Handball Bundesliga gegen den SV Union Halle-Neustadt. Wie das Spiel in der Halle Wellinghofen verlaufen ist, lest ihr in unserem Spielbericht.

Nach zuletzt einigen Auftritten in der EHF Champions League und im nationalen Pokal stand heute mal wieder ein Heimspiel im Liga-Alltag an. Während die Borussinnen in dieser Saison erst zwei Spiele in der Handball Bundesliga bestritten haben (wovon eins gewonnen wurde), hat der SV Union bereits vier Spiele absolviert, die allesamt verloren wurden. Somit reiste Halle-Neustadt als Tabellenschlusslicht zur Sporthalle am Lieberfeld.

Erste Halbzeit

Henk Groener schickte zunächst Sarah Wachter, Lara Egeling, Alina Grijseels, Guro Nestaker, Alicia Langer, Kaja Kamp Nielsen und Kelly Vollebregt auf die Platte. Die Wildcats warfen an, setzten den ersten Versuch aber über den Querbalken, sodass die Borussinnen durch Guro Nestaker mit 1:0 in Führung gingen (2.). Es folgte eine Wachter-Parade und Kelly Vollebregt erhöhte im folgenden Angriff auf 2:0 (3.). Halle-Neustadt fand zunächst nicht in die Partie, was die Schwarzgelben dahingehend ausnutzten, dass sie durch die Tore von Lara Egeling (4.), Guro Nestaker (4. und 5.) und Alina Grijseels (6.) mit 6:0 davonziehen konnten, wonach die Gästebank die erste Auszeit nahm. Dies hatte zur Folge, dass Lynn Molenaar zum ersten Mal für die Gäste zum 6:1 einnetzte (7.).

Die Dortmunder Offensive wurde etwas ungenauer, sodass die Gäste auf 7:3 herankamen (9.). Nun fielen munter Tore auf beiden Seiten, doch die Borussinnen sollten einen Vorsprung von mindestens vier Toren eine Zeit lang halten.

Nach einer guten Viertelstunde bauten die Dortmunder Handballerinnen die Führung immer weiter aus. So gingen die Borussinnen durch das 14:7 von Kaja Kamp Nielsen zunächst mit sieben Hütten in Führung (16.), ehe sich Sarah Wachter einmal ganz lang streckte und einen Heberversuch mit einer Hand vollständig festhielt, woraufhin Emma Olsson auf 17:9 stellte (20.).

Auf dem Bild sieht man, wie Emma Olsson von drei Gegenspielerinnen zu stoppen versucht wird. Zwei Gegenspielerinnen halten sie hierbei fest.
Emma Olsson versucht sich durchzutanken
© BVB/Stummbillig

Nach Fabienne Büchs Tor zum 17:10 (21.) sollten die Wildcats gute sechs Minuten ohne eigenen Treffer bleiben. Die Schwarzgelben drehten in dieser Phase auf und erhöhten durch Alieke van Maurik (21.), Lois Abbingh (22.), Dana Bleckmann (24.), Lois Abbingh (25.), Lara Egeling (26.) und Alieke van Maurik (27.) auf 23:10. Diese Drangphase wurde letztlich durch Lea Grubers Bude zum 23:11 beendet (27.).

Die letzte Hütte im ersten Durchgang fiel für die Gäste durch Marie Poláková zum 25:13 (30.).

Zweite Halbzeit

Beide Mannschaften kamen ambitioniert aus der Kabine, doch den ersten Treffer im zweiten Durchgang erzielten die Schwarzgelben mit einem verwandelten Siebenmeter zum 26:13 durch Déborah Lassource (33.). Kurze Zeit später wurde Maraike Kusian regelwidrig gestoppt, sodass erneut Déborah Lassource den folgenden Siebenmeter souverän zum 27:13 verwandelte (35.).

Die Borussinnen hielten im weiteren Verlauf den Abstand groß und konnten durch Kelly Vollebregts Treffer zum 34:18 zunächst mit 16 Buden in Führung gehen (43.), ehe Lisa Antl auf 35:18 stellte (44.). Nach einer weiteren Auszeit der Gäste konnten diese drei Hütten in Folge erzielen und auf 35:21 verkürzen (47.), doch Lisa Antl stellte den 15-Tore-Vorsprung umgehend wieder her (47.). In der 58. Minute war es dann so weit: Die Borussinnen knackten die 40-Tore-Marke durch Maraike Kusians Treffer zum 40:27. Zum letzten Mal in dieser Partie netzte schließlich Guro Nestaker zum 41:29 ein (59.).

Auf dem Bild sieht man Maraike Kusian beim Torabschluss. Ihr Blick ist entschlossen, der Ball befindet sich in ihrer linken Hand.
Die Borussinnen knacken mit dem Tor von Maraike Kusian heute die 40-Tore-Marke
© BVB/Stummbillig

Fazit

Knapp über 650 Personen sahen in der Halle Wellinghofen eine äußerst torreiche Partie. Die Borussinnen dominierten das Spiel von Anfang an und setzten sich allmählich ab. Die 41 Tore in der Offensive sind ein gutes Zeichen, dennoch sollte man die Zahl von 29 Gegentreffern in der Defensive hinterfragen.

Ausblick

Nach der Länderspielpause geht es mit einem Mittwochabendspiel in der Liga am 22.10.2025 in Buxtehude um 19:30 Uhr weiter. Das nächste Heimspiel ist für den darauf folgenden Sonntag (26.10.2025) in der EHF Champions League gegen Budućnost aus Montenegro angesetzt. Anwurf ist in der Helmut-Körnig-Halle um 16 Uhr.

Auf dem Bild erkennt man die Mannschaft, wie sie sich vor der Tribüne zum Siegerfoto aufgestellt hat. In den Gesichtern sieht man die Freude über den Sieg.
© BVB/Stummbillig

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