Nach einer spannenden Handball-WM mit einer stimmungsvollen Westfalenhalle, einer mitreißenden deutschen Mannschaft und erfolgreichen Borussinnen stand heute wieder der Liga-Alltag auf dem Programm.
Während sich die schwarzgelben Handballerinnen vor der Partie mit 10:2 Punkten auf dem dritten Tabellenplatz befanden, reisten die mit 5:9 Punkten auf dem achten Rang gelisteten Baden-Württembergerinnen ins Ruhrgebiet.
Erste Halbzeit
Nach der Ehrung der WM-Fahrerinnen schickte Dortmunds Coach Henk Groener vor einer ausverkauften Halle Wellinghofen zunächst Sarah Wachter, Guro Berland Husebø, Alina Grijseels, Guro Nestaker, Emma Olsson, Alieke van Maurik und Kelly Vollebregt ins Getümmel.
Den ersten Treffer der Partie erzielten die Gäste durch Luisa Scherer (2.), doch Alina Grijseels konnte postwendend zum 1:1 ausgleichen (3.). Nach den folgenden Göppinger Führungen glich Guro Nestaker jeweils zum 2:2 (4.) und 3:3 (6.) aus. In Folge einer Wachter-Parade gab es dann die erste schwarzgelbe Führung, da Guro Nestaker zum 4:3 einnetzte (7.). Eben jene Guro Nestaker kam perfekt in die Partie und erhöhte zugleich auf 5:3 (8.).
Doch Göppingen ließ die Schwarzgelben nicht davon ziehen, sodass es nach gut 15 Minuten 9:8 für den Ballspielverein stand. Nach knapp drei Minuten ohne Treffer nahm Henk Groener das erste Team-Timeout (18.). Das Team-Timeout war zielführend, sodass Guro Nestaker auf 10:8 stellte (19.). Göppingen hielt jedoch weiter munter dagegen. In der 24. Minute erhöhte Déborah Lassource dann durch zwei Treffer in Folge auf 14:11. Durch eine Bude von Emma Olsson zum 15:11 konnten Dortmunds Handballdamen erstmals mit vier Buden in Führung gehen (26.).
Den letzten Treffer im ersten Durchgang erzielte Dana Bleckmann zum 18:14-Pausenstand (30.).
Zweite Halbzeit
Ich weiß nicht, welches Zaubermittel in Alieke van Mauriks Pausentee gerührt wurde, es war jedenfalls wirkungsvoll. So netzte sie zu Beginn des zweiten Durchgangs direkt dreifach ein und stellte auf 21:14 (31., 32. und 32.).
Dortmunds Handballerinnen konnten den Sieben-Tore-Vorsprung nun durch starke Paraden von Sarah Wachter verwalten (41., 42. und 43.), ehe Alina Grijseels zum 24:16 traf (44.).
Doch Göppingen gab nicht auf und kam durch die Ex-Dortmunderin Haruno Sasaki auf 27:23 heran, ehe Alina Grijseels wieder auf 28:23 erhöhte (51.).
Die Borussinnen hielten die Gäste von nun an wieder weiter auf Abstand, sodass Déborah Lassource den Siegtreffer zum 36:28 knipste (60.).
Fazit
Vor mehr als 1.500 Personen konnten Dortmunds Handballerinnen durch eine solide Leistung im Verlauf des ersten Durchgangs mit vier Buden davonziehen. Durch drei Tore innerhalb kürzester Zeit zu Beginn der zweiten Hälfte setzte man sich entscheidend mit sieben Toren Vorsprung ab. Zwar gelang es Göppingen zwischenzeitlich noch einmal auf vier Tore heranzukommen, doch durch ein cleveres Dagegenhalten der Schwarzgelben wurde der Sieg letztlich eingefahren.
Ausblick
Für die Dortmunder Handballdamen geht es am Dienstag (30.12.2025) um 18 Uhr in Oldenburg weiter. Das nächste Heimspiel ist am nächsten Samstag (03.01.2025) gegen Blomberg-Lippe angesetzt. Anwurf der Partie ist um 19 Uhr in Wellinghofen.
Weitere Artikel