Ein Spiel und seine Geschichten. Oder: Alles eine Frage des Stils!
Borussia Dortmund steht im Pokalfinale. Nach 70 Minuten unterirdischen Versteckspiels und überforderten Hinterhersehens. Nach 25 Minuten explosiver Fußballkunst, wie man sie von unserer Mannschaft schon lange nicht mehr gesehen hatte. Nach 30 Minuten Verlängerung, in der die Borussen pumpten wie Maikäfer und gegen eine bayerische Überzahl ankämpfen mussten. Nach einem Elfmeterschießen, bei dem gleich vier Bayern sich bis auf die Knochen blamierten. Dieser Tag in München stand nicht nur in einer Reihe mit Malaga und Madrid, sondern hatte viele Geschichten. Hier sind einige von ihnen.
Es war der 28. April 2015, fast auf den Tag genau vier Jahre nach dem Gewinn der ersten Meisterschaft unter Jürgen Klopp. Nach einer atemberaubenden Saison hatte sich der BVB damals die Schale gekrallt, während die zuvor über Jahre hinweg enteilten Bayern Federn gelassen hatten. Die Konkurrenz in der Meisterschaft hatte ihnen gefehlt, zu selten wurden sie gefordert und konnten sie in den wichtigen Momenten den Schalter von Sparflamme auf Weltklasse umlegen. Das verlorene Champions League Finale 2010 zeugte ebenso wie jenes 2012 von einer beispiellosen Hilflosigkeit – das Triple aus Vizemeisterschaft und zwei verlorenen Finalspielen gegen den BVB und Chelsea hatte die Bayern im Innersten getroffen. Erst die harte Konkurrenz beflügelte und ermöglichte die großen Erfolge, die sich seit 2013 einstellten. Heute hat sich in der Bundesliga längst wieder Langeweile breit gemacht und sind die Bayern Opfer ihres eigenen Erfolgs geworden. Eine Meisterschaft im März führte 2014 zum Larifari-Fußball und peinlichen Aus gegen Real Madrid, eine Meisterschaft am 30. Spieltag 2015 zum Ausscheiden aus dem DFB-Pokal. Für Jürgen Klopp und den FC Bayern schloss sich damit ein Kreis – schon heute wird man an der Isar wehmütig an die Tage zurückdenken, als Klopp und seine Jungs Hochleistung aus der bajuwarischen Truppe herausgekitzelt hatten. Wolfsburg taugt einfach nicht als Gegner.
Rund 8.000 Borussen hatten sich auf den Weg nach München begeben, einige hundert von ihnen in einem von The Unity gecharterten Sonderzug. Morgens um 9.30 Uhr ging es in Dortmund los, es wurde zünftig gefeiert und der eine oder andere Tanklaster Fangetränk konsumiert. Vor einer Saison ohne Europapokal hatten viele Fans noch einmal die letzte Chance nutzen wollen, die Stimmung einer legendären Auswärtsfahrt mit möglichst vielen gleichgesinnten Fans zu erleben. Dass die eigentliche Party erst auf der Rückfahrt folgen sollte, hatte dabei allerdings niemand auf dem Schirm gehabt: Die Bayern am Nasenring durch die Manege geführt, war Europa in greifbare Nähe gerückt – und der Sonderzug auf der Rückfahrt zur größten Party im Bundesgebiet mutiert.
Überhaupt, die Fans. Der Gästeblock feierte trotz aller Reisestrapazen eine satte erste Halbzeit und ging gesanglich von der 45. bis zur 70. Minute unter einem nicht zu definierenden Klangbrei aus schnellen und irgendwie aus dem Takt gefallenen Trommelschlägen unter, nur um dann wie in allerbesten Zeiten zu brillieren und die Mannschaft nach vorne zu schreien. Das war geil, Ende der Durchsage! Auch die Südkurve ließ sich nicht lumpen und bot zu Spielbeginn das gesanglich Beste, was man als Borusse wohl jemals in München hatte hören dürfen – obendrein sah der in Gänze hüpfende Unterrang auch wirklich gut aus. Doch leider ließen sie genauso stark nach, wie sie angefangen hatten, und gab es ab der zehnten Minute nichts Nennenswertes mehr zu notieren. Bis natürlich auf die Tatsache, dass jeder, der sich in Dortmund über monotone Lalala-Gesänge echauffiert, in München noch weniger glücklich werden dürfte.
Die Presseabteilung hatte den Journalisten, die sich im Pressebistro in allen erdenklichen Sprachen unterhielten und überraschend international aufgestellt waren, eine „außergewöhnliche“ und „aufwändige“ Choreografie angekündigt. Da konnte man in München durchaus mal gespannt sein, waren die Roten doch für ihre sehenswerten Installationen bekannt. Leider kam es aber auch hier ganz anders: Nicht etwa die Freude über die dritte Meisterschaft in Folge oder die Lust auf einen Finaleinzug im DFB-Pokal prägten das Bild, sondern ein Motiv, das sich wieder einmal auf den Gegner bezog. Nach den Farben der Stadt München im vergangenen Jahr und dem Hinweis auf eine in Bayern liegende Bierstadt vor wenigen Wochen (gemeint war wohl Bamberg in Oberfranken), wurden Franck Ribery und Arjen Robben in Anlehnung an den Dortmunder Derby-Torjubel als „The Real Badman & Robben“ dargestellt. Eine witzige Idee, die angesichts des sportlichen Rahmens aber leider genauso unpassend wie ihre Umsetzung schlecht war – das Motiv Gotham City war von den meisten Plätzen im Stadion beim besten Willen nicht und der Lichtkegel mit dem Pokal selbst bei Detailfotos nur mit Phantasie zu erkennen, ein ganzer Block war ausgespart worden und irgendein Horst wedelte mit seiner Fahne durch die Choreo. Dass obendrein weder Robben noch Ribery auf dem Platz standen und Ribery verletzungsbedingt nicht einmal einen Platz im Kader gefunden hatte, machte das Ganze noch surrealer. Aber es passte irgendwie auch zu einer Fanszene, die sich in Ermangelung eines echten Feindes besonders gerne an Borussia Dortmund abarbeitet und nationale Titel weniger feiert, als sich darüber zu freuen, dass andere die Titel nicht gewonnen haben. „Demut vor der Schale“ war dieser Tage in einem Kommentar gefordert worden, in München war dieser Hinweis durchaus angebracht.
Auch war da die Geschichte von Arjen Robben. Der "Antifußballer mit dem einen Trick" und Sündenbock des verlorenen „Finale dahoam“, von den eigenen Fans ausgebuht bei einem Freundschaftsspiel im Sommer 2012 und am liebsten ganz weit in die Prärie geschickt. Ein Spieler, dem beinahe die Tränen in die Augen geschossen waren, als er am Spielfeldrand auf die Schmähungen angesprochen wurde und nur die Worte herausbrachte, dass er den Fans des FC Bayern diesen Moment niemals vergessen werde. Dass eben diesem Spieler nun eine Heldenverehrung epischer Größe zuteilwird, gehört zu den Verrücktheiten des Fußballs. Abgemeldet von Schmelzer, beim Elfmeter geschlagen von Weidenfeller, das Siegtor in Wembley – kein anderer Spieler stand sinnbildlicher für das Kräfteverhältnis der beiden Mannschaften. Dass Robben mit großen Hoffnungen eingewechselt und nach wenigen Minuten wieder verletzt ausgewechselt wurde, passte zum Spielverlauf.
Neben Robben hatten auch zwei andere Spieler immer wieder im Blickpunkt gestanden – Robert Lewandowski und Mario Götze. Beide hatten in Dortmund das Zeug zum Idol, entschieden sich aber für die Titelgarantie beim FC Bayern. Professorensohn und Faithboy Götze wollte unbedingt unter Pep Guardiola spielen, sah seine einmalige Gelegenheit für einen Wechsel zum Lieblingsclub gekommen und im P1 ein hipperes Party-Etablissement als im Bierkönig – vom Schampus-Lifestyle und Geschwätzfaktor seit jeher nach München passend, enttäuscht er nun bereits in seiner zweiten Saison beim FC Bayern als Mitläufer. Da ein dümmliches Kurzvideo mit Meisterschale und einem mittel-coolen Würgen schon zu seinen Highlights in rot-weiß zählte, hatte Guardiola ihm zurecht einen Platz auf der Bank zugewiesen – in wichtigen Spielen keine Experimente, wusste der Spanier, und hatte nach Götzes halb-hoch-halb-links-halb-gefährlich geschossenem Elfmeter sogleich die Bestätigung erhalten.
Lewandowski hingegen hatte sich für den Absprung in Richtung München entschieden, um seine Markenbildung voranzutreiben. König von Dortmund erschien ihm weniger cool als die zweite Geige in München, zumal diese recht gut bezahlt werden sollte. Tatsächlich kickt Lewandowski nach Anlaufschwierigkeiten (die wahre Topp-Spieler Pep Guardiola zufolge nicht haben, wie Lewandowski zu Saisonbeginn sicherlich aufmerksam registriert haben wird) mittlerweile recht passabel im roten Starensemble, kommt aber dennoch nicht am Bekanntheits- und Beliebtheitsgrad der Tormaschinen Robben und Ribery vorbei. Muss ein Traum für die Markenbildung sein, als vermeintlich bester Stürmer der Welt kaum mit dem Verein in Verbindung gebracht zu werden, für den man seine Tore schießt. Immerhin zeigte er gegen den BVB eine starke Leistung – an den meisten Großchancen beteiligt hämmerte er zweimal ans Gebälk (29., 55.), tunnelte einmal im Nachschuss den verdutzt dreinblickenden Sokratis (29.) und legte den Ball einmal mit einem fiesen Distanzschuss über das Tor (44.). Dass er kurz vor Ende der Verlängerung mit Mitch Langerak zusammenprallte, sich dabei neben einer Gehirnerschütterung einen Bruch des Nasenbeins und Oberkiefers zuzog (117.), war tragisch, stand jedoch abermals sinnbildlich für dieses Spiel. Dass Schiedsrichter Gagelmann in dieser Situation entgegen der bayerischen Proteste keinen Elfmeter gab, war alles andere als eine Fehlentscheidung – immerhin hatten sie aus kurzer Distanz einen Schuss aufs freistehende Tor abgeben und nur aufgrund eigenen Versagens nicht in selbigem unterbringen können.
Mitch Langerak arbeitete derweil an seinem privaten Heldenepos, das für gewöhnlich wie ein guter Schinken über weite Strecken der Saison ruht, bis es gegen den Lieblingsgegner FC Bayern einen neuen Vers erhält. Der Australier, der so bereitwillig auf der Bank sitzt und weder beim BVB noch in der Nationalmannschaft nennenswerte Ambitionen zu hegen scheint, hatte noch nie ein Spiel gegen den FC Bayern verloren – nach einem 3:1 (Bundesliga), 5:2 (Pokalfinale) und 2:0 (Supercup) konnte er nun mit herausragenden Reflexen ein 1:1 nach 90 Minuten sowie ein 2:0 nach Elfmeterschießen in seinen Schienbeinschoner ritzen. Gegen Thomas Müller (48.), Thiago (56.), Schweinsteiger (115.) und Götze (Elfmeterschießen) parierte Langerak glänzend und hatte damit großen Anteil am Sieg.
Gleiches ließ sich über Henrikh Mkhitaryan sagen, ab dessen Einwechslung in der 70. Minute all jenes funktionierte, was vorher so katastrophal schlecht ausgesehen hatte. Ins Spiel kam der Armenier für Shinji Kagawa, der das Gegentor Mitte der ersten Halbzeit mit einem schlampigen Abspiel am gegnerischen Strafraum eingeleitet und sich ansonsten mit großem Kampf total verausgabt hatte, um mit dem Mut der Verzweiflung noch einmal einen Impuls zu setzen. Mkhitaryan, der trotz allen Talents zwei Jahre lang kaum einen Fuß vor den anderen hatte setzen können, schien mit der Ankündigung von Klopps vorzeitigem Vertragsende endlich einen Weg gefunden zu haben, sein Talent auch in Leistung umzuwandeln. Einer starken Leistung gegen Paderborn folgten ein ebenso starkes Spiel gegen Frankfurt und ein Weltklasseeinsatz gegen den FC Bayern – beinahe alle Großchancen zwischen der 75. und 94. Minute hatten entweder ihren Ursprung bei Mkhitaryan genommen, waren von ihm herausgespielt oder zum Abschluss gebracht worden. Am wichtigsten war sicherlich die Vorlage zu Aubameyangs Ausgleichstreffer (75.), daneben sorgten auch sein eigener Torschuss (80.) sowie die maßgeblich von ihm eingeleitete Chance Reus (82.) für Gefahr. Eine Serie zum Saisonende als Geschenk für den scheidenden Trainer und Trost für die zuletzt doch arg geschundene Seele, nichts anderes konnte man ihm wünschen – hoffen wir, dass diese Geschichte in München noch nicht zu Ende erzählt worden ist.
Beinahe zutreffen könnte dies jedoch auf Sebastian Kehl und Ilkay Gündogan. Der „alte Mann“, der in der Hinrunde noch zu den wenigen Leistungsträgern gezählt hatte, gegen Hoffenheim zum Pokalhelden wurde und seine Saison nach dem Pokalfinale beenden möchte, hatte es München wieder einmal gezeigt. Am Ort seiner schlimmen Knieverletzung, die seine Karriere über Jahre hinweg geprägt hatte, kam er in der Verlängerung ins Spiel – in der Defensive aufmerksam übernahm er Verantwortung und hämmerte seinen Elfmeter witzlos in die Maschen. Angesprochen auf das ewige Lamento der wir-waren-viel-besser-als-die-Bayern, gab er den Satz des Tages zu Protokoll: „Dass die Bayern jetzt die Schuld bei den Schiedsrichtern suchen, finde ich ein bisschen Banane. Das haben sie immer gemacht, wenn sie gegen uns verloren haben. Ich glaube, dass der Schiedsrichter das Spiel heute nicht entschieden hat. Wenn sie keine Elfmeter schießen können, dann müssen sie es mal üben.“ Ein geiler Typ, dem man schon jetzt wie ein Schlosshund nachheulen möchte.
Gündogan hingegen war nie ein Spieler, mit dem die BVB-Fans besonders warm geworden sind. Weniger als seine Gelsenkirchener Vergangenheit ging vor allem sein ewiges Kokettieren mit einem möglichen Vereinswechsel auf den Zeiger. Erst war es Barcelona, dann kam während seiner langen Verletzungspause eine einjährige Vertragsverlängerung – doch im Gegensatz zu Marco Reus zog sich auch hier wieder alles in die Länge und erschien der längst nicht im Vollbesitz seiner Kräfte spielende Nationalspieler als undankbarer Söldner. Klar, dass man sich vor diesem Hintergrund im Medienumfeld des FC Bayern selbst den plumpesten Versuch der Unruhestiftung nicht verkneifen konnte und Gündogan am Tag vor dem Spiel direkt nach München geschrieben hatte – es konnte ja nicht sein, dass Gerüchte um einen Wechsel zu Manchester United verhallten, ohne dass der glorreiche FC Bayern mit ihm in Verbindung gebracht worden wäre. Doch ebenso wie Klopp Helmut Markwort die passende Antwort zum Bullshit-Bingo gegeben hatte, zeigte auch Gündogan die passende Reaktion – nach einem mäßigen Spiel trat er direkt zum ersten Elfmeter an und zimmerte ihn wie schon in Wembley eiskalt ins Gehäuse.
Ganz im Gegensatz zu Manuel Neuer, dem großartigsten aller irdischen Keeper, die jemals unseren Planeten betreten durften. Nicht nur, dass dem Weltbesten der Ruf vorauseilte, jeden Elfmeter mit Blitzen aus seinem Hintern entschärfen zu können, galt er auch als ein so herausragender Feldspieler, dass die halbe Bundesliga ihn liebend gerne als Libero, Außenstürmer und Mittelfeldregisseur in Personalunion verpflichtet hätte. Wurde er als Mitglied der Ultras Gelsenkirchen zunächst verschmäht und deutlich in seine Schranken verwiesen, gerieten im bayerischen Parallelkosmos peinliche Fehlgriffe wie gegen Mönchengladbach (2015, 2012), Kasachstan (DFB 2013), Nürnberg (2012), den HSV (2011) (und einige weitere Gegner) schnell in Vergessenheit. Heute ist Neuer einer von ihnen, lederbehost abgehoben bis zum geht nicht mehr und selbstverständlich so überragend, dass nur er persönlich zum entscheidenden Elfmeter antreten konnte – und zur Freude des johlenden Dortmunder Anhangs wie zuvor Mario Götze kläglich scheiterte. An einem solchen Abend fiel es wirklich schwer, nicht an die Existenz Gottes zu glauben.
Zu guter Letzt war da aber noch die Geschichte mit Pep und Jürgen, den beiden Trainern, die unterschiedlicher kaum hätten sein können. Der eine unrasiert in Ballonseide, auf Krawall gebürstet und irgendwie immer sympathisch, der andere eine männliche Ausgabe von Claudia Schiffer, verpackt in modisch-legere Kombinationen und von der Realität entrückt über Fußball philosophierend wie sonst nur Franz Josef Wagner. Folgte man den beiden Trainern auf der Pressekonferenz, kam man nicht umhin, Wehmut über das (vorläufige) Ende der Ära Klopp bei Borussia Dortmund zu empfinden. Zu offensichtlich trat zutage, dass Guardiola nun endlich seinen neuen Jose Mourinho gefunden hatte – einen Gegenspieler, den er nicht mit vermeintlich klugen Sprüchen würde beeindrucken können, der aber selbst in der größten Schwächephase ausreichend Pfeile im Köcher haben sollte, ihm das Trainerleben zur Hölle zu machen.
Am Ende war eben doch nur alles eine Frage des Stils.
Statistik
FCB: Neuer – Benatia, Boateng, Rafinha – Alonso – Weiser, Lahm, Thiago, Bernat – Lewandowski, Müller
Wechsel: Robben für Thiago (68.), Schweinsteiger für Müller (75.), Götze für Robben (84.)
BVB: Langerak – Durm, Sokratis, Hummels, Schmelzer – Kuba, Bender, Gündogan – Aubameyang, Kagawa, Reus
Wechsel: Mkhitaryan für Kagawa (70.), Kampl für Kuba (83.), Kehl für Bender (91. / Verlängerung)
Tore: 1:0 Lewandowski (29.) 1:1 Aubameyang (75.)
Elfmeterschießen: Lahm (0), Alonso (0), Götze (0), Neuer (0) – Gündogan (1), Kehl (1), Hummels (0)
Gelb: Rafinha, Alonso, Benatia – Sokratis, Langerak
Gelb-Rot: Kampl
SSC, 29.3+1.2015