Die Aufstiegsmannschaft 2002 ? was ist eigentlich aus den Jungs geworden?
Wir schreiben den 12. Mai 2002. Mit einem 2:0 Sieg bei Eintracht Rheine machte die zweite Mannschaft des BVB den direkten Wiederaufstieg in die Regionalliga perfekt. Zu der von Horst Köppel trainierten Mannschaft gehörten damals so hoffnungsvolle Talente wie Florian Thorwart, Emanuel Krontiris, Francis Bugri und Bashiru Gambo. Acht Jahre sind seitdem vergangen. Wir fragen: Was ist aus den Jungs geworden?
Schauen wir doch mal die einzelnen Mannschaftsteile durch und beginnen bei den Torleuten:
Da hätten wir zum einen Alexander Kuschmann. Dieser verließ im Sommer 2002 den BVB und schloss sich dem VfL Osnabrück an, wo er zuletzt aber auch nur in der zweiten Mannschaft spielte. 2005 wechselte er daher zum FC Gütersloh, wo er bis zum Sommer 2009 aktiv war.
Michael Ratajczak war damals der zweite Torwart im Team. Von den Blauen gekommen, spielte er noch bis zum Sommer 2003 beim BVB, bevor er für ein Jahr zu LR Ahlen wechselte und es ihn anschließend nach Erfurt verschlug. Dort spielte er, ähnlich wie Alexander Kuschmann, zum Schluss sogar in der zweiten Mannschaft, bevor er im Sommer 2007 zur Fortuna aus Düsseldorf wechselte. Dort arbeitete er sich in zwei Jahren bis zum Keeper der ersten Mannschaft hoch und verlängerte seinen Vertrag dort vor kurzem sogar bis 2012.
Rücken wir ein wenig vor und wechseln zu den Abwehrspielern, beginnend mit dem Buchstaben „A“ wie Abel, Matthias. Dieser verließ den BVB noch im Sommer des Aufstiegs und wechselte zum FSV Mainz. Dort blieb er vier Jahre, bevor die Karriere einen äußerst wechselhaften Verlauf nahm. Zunächst wechselte Abel zu den Blauen, von da aus zum HSV und dann wieder zurück zu den Blauen. Von dort aus ging er im Herbst 2008 zum 1. FC Kaiserslautern, zunächst in die zweite Mannschaft, arbeitete sich jedoch in die erste Mannschaft hoch und verlängerte unlängst bis zum Sommer 2013. Anders als bei Ratajczak gibt es also ein Wiedersehen in der kommenden Saison.
Nicht ganz so viel zu erzählen gibt es von Marco Löring. Auch dieser verließ im Sommer den BVB in Richtung Augsburg, wo er bis zum Sommer 2007 angestellt war. Danach spielte er noch ein Jahr für Union Berlin und heuerte nach einem Jahr Pause für zwei Spielzeiten (datiert bis Sommer 2011) beim TSV 1896 Rain am Lech an.
Björn Mehnert, der nächste in der Riege der Abwehrrecken, verließ den BVB ebenso im Sommer der Meisterschaft in Richtung Wuppertal, wo er knapp viereinhalb Jahre spielte. Die Rückserie der Saison 2006/2007 absolvierte Mehnert dann im Trikot der Preußen Münster bevor er noch einmal für zwei Jahre in die Reservemannschaft des Wuppertaler SV zurückkehrte. Aktuell spielt Mehnert für Westfalia Rhynern unter Trainer Michael Lusch in der Staffel 1 der Westfalenliga.
Nächster in der Reihe ist Bastian Pinske. Dieser verließ den BVB im Sommer 2003 in Richtung SG Wattenscheid 09. Dort blieb er lediglich eine Spielzeit lang, um dann zu den Kickers aus Offenbach zu wechseln, wo er insgesamt drei Spielzeiten agierte. Es folgten anderthalb Jahre bei Rot Weiß Erfurt bevor er (vor ein paar Wochen erst) zum KFC Uerdingen wechselte, wo er bis zum Ende der abgelaufenen Saison unter Vertrag stand.
Deniz Sahin blieb noch bis zum Sommer 2005 beim BVB, wechselte dann für ein Jahr zum FC Gütersloh und wechselte dann zu RW Ahlen, wo er bis zum Sommer 2008 und zum Schluss in der zweiten Mannschaft spielte.
Letzter im Bunde der Verteidiger (und damit auch Letzter im ersten Teil dieser kleinen Reihe) ist Florian Thorwart. Dieser wechselte im Sommer 2003 zum VfB Lübeck und blieb dort bis zum Ende der Saison 2004/2005. Von dort ging es für zwei Spielzeiten zu Rot-Weiß Essen. Im Anschluss in die Zeit bei RWE wechselte er zur SSVG Velbert, bevor er im Sommer 2008 noch mal für anderthalb Jahre bei der Reserve der Blauen die Fußballschuhe schnürte.
Im zweiten Teil der Serie erfahrt Ihr, was aus Timo Achenbach, Francis Bugri und Co. geworden ist.
kha, 10.08.2010