Angezockt: FM 2004
Samstag, 15:30 Uhr: Das Stadion, frisch ausgebaut, ist zum bersten gefüllt. Die Mannschaften betreten das Spielfeld und alle schauen nur auf Ihn, den neuen Trainer an der Seitenlinie. Hat er die richtige Taktik gewählt? Wie kommen die Neuverpflichtungen zurecht? Wird die Mannschaft das Saisonziel erfüllen?
Wer schon immer mal die Geschicke seines Lieblingsvereins leiten wollte, kann dies im neuen Fussballmanager aus dem Hause EA tun, wenn er ein wenig Fußballwissen mitbringt.
Zunächst einmal muss man sich durch eine für EA-Manager-Verhältnisse revolutionäre Benutzeroberfläche durchwurschteln. Wie bei den Vorgängern sind alle wichtigen Funktionen eines Managers im Spiel integriert, vom Transfermarkt über Fanartikelverkauf bis hin zum Stadionausbau. Diese können je nach Wahl vom Spieler selber oder von einem Mitarbeiter übernommen werden.
Bevor man in eine Saison geht, lohnt sich immer mal ein Blick auf den Transfermarkt. Berühmte Namen tummeln sich da neben denen, die es erst noch werden wollen. Von Timo Achenbach bis Zinedine Zidane ist alles vertreten. Wer das nötige Kleingeld mitbringt kann dann in Rudi-Cigar-Manier bei den Konkurrenten wildern. Aber nicht jeder Spieler will auch bei dem jeweiligen Verein spielen. Je nach Perspektive und Erfolgsaussichten der Mannschaft entscheidet der Spieler, ob er wechselt oder nicht. Bei den Superstars sind die Ablösesummen zum Teil sehr hoch, was wiederum den Transfer nicht selten an der Ablehnung des Vereinspräsidenten scheitern lässt. Denn Geld schießt ja bekanntlich keine Tore. Allerdings kosten die Superstars horrende Summen, ein Henry geht zum Beispiel nie unter 150 Millionen über die Ladentheke. Zudem lehnen viele Stars Angebote mit der Begründung ab, sie würden keine sportliche Perspektive sehen. Auf Dauer wirkt das ziemlich nervend.
Nachdem der User die Mannschaft startklar gemacht hat, geht es zum ersten Spiel. Man kann nun zwischen 4 Varianten der Spielbetrachtung entscheiden. Nebem dem üblichen Textmodus kann man sich das Spiel auch komplett ansehen, welches durch die Fifa 2004-Engine im Vergleich zum Vorgänger eine gute Alternative zum Textmodus darstellt. Wem das alles zu langweilig ist, der kann seine ermanagte Mannschaft in Fifa 2004 selber spielen. Dazu wird allerdings Fifa 2004 benötigt. Das ganze nennt sich neudeutsch ?Football Fusion?. Als 4. Variante kann man sich das Ergebnis seiner Mannschaft auch einfach nur anzeigen lassen.
Im Spiel selber hat man jede Menge Möglichkeiten sein Team zum Sieg zu bringen. Neu ist die Funktion "Kontrolle", welche die Mannschaft dazu veranlasst, den Ball und Gegner laufen zulassen. Dadurch erhöhen sich die Chancen, einen knappen Vorsprung über die Zeit zu bringen, da der Gegner seltener zu Chancen kommt, wie allerdings auch die eigene Mannschaft, da sie nicht auf die Entscheidung drängt. Zusätzlich ist es beim FM 2004 möglich, seine Bankdrücker vor einer Einwechslung zum Warmlaufen zu schicken, welches zudem den Druck auf die spielende Mannschaft erhöht.
Die größte Neuerung ist der Nationalmannschaftsmodus. Was schon seit Jahren zur Anstoss Reihe gehört, wie die Maus zum PC, hat jetzt auch EA entdeckt. Man hat alle Möglichkeiten, die man als Teamchef so braucht. Man kann seine Elf selbst nominieren, Testspiele planen, sich um die Ausrichtung eines Endturnieres bewerben und die Spielstätten aussuchen. Obendrein gibt es sämtliche Auslosungen "Live" zu sehen, welche die Spannung noch ein wenig erhöhen. Nach der Auslosung muss man noch ein Quatier suchen und die Mannschaft nominieren, mit der man möglichst siegreich wieder heimkehren möchte. Wie bei den Vereinsmannschaften kann man auch im N-11 Modus zwischen 4 Varianten der Spielbeobachtung wählen. Der N-11 Modus erhält einen kleinen Bug, indem man nach erfolgreicher Quali für ein Endturnier die Meldung bekommt, als Trainer entlassen zu sein, was aber nicht geschieht. Dieser Fehler wird im Update behoben.
Der FM 2004 beinhaltet über 4 Ligen, 30.000 FIFPro-Spieler und mehr als 25.000 generierte Spieler und Jugendspieler mit allen Lizenzen. Darüber hinaus gibt es ein umfangreiches Drumherum wie Stadionausbau, Trainingslagerwahl, Eintrittspreise und Ausbau des Vereinsgeländes, um nur einige zu nennen. Um den FM 2004 ohne Probleme zu spielen, benötigt man mindestens einen Intel Pentium III 600 Mhz, eine 16 MB Direct X 8.1 kompatible Grafikkarte mit 64 MB RAM Arbeitsspeicher bzw. 128 MB RAM Arbeitsspeicher bei Windows 2000 & XP und ein 4-Fach CD-ROM/DVD-ROM-Laufwerk. Zudem ist FIFA Football 2004 nötig, um die ?Football Fusion? Funktion zu nutzen. Das Spiel beinhaltet 2 CDs und eine ausführliche Anleitung.
Das Spiel ist ab 44.99 € zu erwerben. Das Ganze wird auch für die Playstation 2 erscheinen (Der Preis dafür beträgt ca. 59,99 €).
Eine detaillierte Benutzeroberfläche, garniert mit einer für EA-Manager hervorragenden Engine und dem Nationalmannschaftsmodus, macht den Unterschied zu den Vorgängern aus. Auch Fans der Anstoss-Reihe dürfen auf Grund der Vielzahl an Features einen Blick auf den Manager aus dem Hause EA schmeißen. Für Fußball-Laien ist der FM 2004 allerdings gewöhnungsbedürftig und sehr komplex, was die Spielfreude ein wenig trübt. Für echte Fans ist der FM allerdings nur zu empfehlen. Allerdings ist der Preis ab 44.99 € recht happig. Weitere Informationen erhaltet ihr in den diversen Spielezeitschriften oder unter www.fm2004.de. Zusätzlich gibts hier etliche Screenshots zu betrachten. Das Update findet ihr auf diesem Wege.
Weitere Informationen erhaltet ihr in den diversen Spielezeitschriften oder unter www.fm2004.de. Zusätzlich gibts hier etliche Screenshots zu betrachten.
Das Update findet ihr auf diesem Wege.
Hier kann man die Spiele kaufen:
Fussball Manager 2004 für den PC
Fussball Manager 2004 für Playstation 2
Bilder und Logos: (c) EA.sports.com ? Inhalte übernommen aufgrund Servicebedingungen 2.4 Absatz 2 von EA ? Alle im Text verwandten Marken sind geschützt und Eigentum der jeweiligen Firmen.