Im Gespräch mit...

...Sebastian Kehl: Ich freue mich auf Euch!

05.01.2002, 00:00 Uhr von:  Redaktion

Sebastian Kehl ist endgültig ein Dortmunder Borusse: Gut ein Dutzend Kamerateams, 80-100 Journalisten und etwa 700 BVB-Fans begrüßten den Nationalspieler am Freitag zum Trainingsauftakt im Herzen Westfalens. Und jedem wurde beim Anblick dieses sympathischen Hessen sogleich klar: Er erfüllt auf den ersten Blick alle Attribute einer sportlichen Verstärkung, ist 21 Jahre jung, 1,88 Meter groß und nur 80 Kilogramm schwer. Beim BVB wird er die defensive Ergänzung zu Supertalent Tomas Rosicky bilden. Doch was ist dran an diesem Jungen?

schwatzgelb.de traf Sebastian Kehl im BVB-Trainingslager und hatte einige Fragen an eines der größten deutschen Talente...

schwatzgelb.de: Sebastian, wie fühlt man sich denn so als Medien-Objekt, das zwischen dem Süden und Westen zum "Zankapfel" geraten ist?

Sebastian Kehl:
Ja, ich sag mal, die letzten Wochen waren nicht ganz so leicht für mich, meine Familie und mein Umfeld. Dieses Hickhack, was durch die Zeitungen veranstaltet wurde, hat sehr viel Unruhe in meinem Leben gestiftet. Es wurden viele Unwahrheiten erzählt, aber ich glaube, dass ich jetzt die richtige Entscheidung getroffen hab und freu mich einfach, dass ich jetzt hier sein darf.

Schwatzgelb.de: Sicherlich werden wir nicht umhin kommen, noch einmal einen Blick zurückwerfen zu müssen. Selten zuvor hat ein Transfer im Vorfeld die Gemüter so bewegt. Uli Hoeneß hat gesagt, Du hättest plötzlich gemerkt, dass Dein Marktwert viel höher ist.


Kehl: Nein, also eigentlich wollte ich zu dieser ganzen Bayern-Geschichte ab heute nichts mehr sagen. Aber es stimmt nicht, dass mich nur finanzielle Gründe zu Borussia Dortmund getrieben haben, sondern ausschließlich rein sportliche. Ich habe sehr gute Gespräche geführt mit Matthias Sammer und bin wirklich nur aus rein sportlichen Gründen zum BVB gewechselt.

Schwatzgelb.de: Was geht in einem Spieler vor, der beim Auswärtsspiel in Bremen auf einem Transparent seiner "eigenen Fans" lesen muss: >>KEHL, BRING UNS GELD UND GEH?

Anmerkung: Das restliche Interview ist leider nicht mehr vorhanden.

Unterstütze uns mit steady

Weitere Artikel