Höppe's Kommentar: Nee, is schon klar... da fehlen Dir einfach die Worte!

Watt mich abba da am Samstach beim Derby beeindruckt odda bewecht hat, war ganz sicha nich diese Turnhalle vonne „Blauen“, sondern Dinge am Rande von dat 118. Aufeinandertreffen vonne beiden Ruhrpott-Clubs: Dat erste war, dat 60.000 Menschen beide Schweigeminute sowatt von still sein können, dat Du dachtest die Halle iss leer. Da hasse gemerkt, dat sowatt an keinem spurlos vorübergegangen iss. Dat zweite war, dat unsa Heiko widda da iss und ich wünsche mich jetzt nur noch eins, dat unse „Gelbe Tonne“ gesund bleibt und wiedda Buden für de Schwatzgelben einwuchtet!

Übba dat Spiel will ich nich sonderlich viel Worte verlieren. Übba die „Blauen“ kannze eh kein Kommentar von mir verlangen. Da iss mit Sijaheit allet gesacht und ich bin auch nich inne Stimmung nun noch unse Jungs richtich Fofo zu geben. Die müssen nun ersma widda flott inne Erfolgsspur zurückkehren. Die wissen schon ganz genau watt Ambach iss. Und wenn die Vorstädter durch „Pannen-Olli“ verkünden, dat unser Spiel gegen die nich dat Gleiche iss, wie ihr Kick in Highbury gegen de Gunners, wat sollen wir denn dann sagen tun, Freunde der Sonne? Liverpool hat nen Haufen Weltklassezocker an Board, nich solche Asamoahs und van Dingenskirchens wie ihr...

Zwei Sachen muss ich abba trotzdem nochma aufgreifen:

Erstens gebe ich da unsan Jens ausdrücklich „Recht“ zu seine mutigen Aussagen nach´em Spiel. Auch wenn einige – sogar vonne etablierten Presse - unsere Nr. 1 fettich machen wollen. Wenn ich den Hau-Ruck-Kommentar von dem Tünnes „Marx“ (wat für ne Belastung son Namen!) innen Kicker lese, geht mir dat Käppi hoch. So kannze auch fein einen Spieler inne Ecke rücken wo der ganz sicher nicht hingehört. Watt der Jens da gesacht hat war doch richtich. Kannze doch ma die Fans fragen watt die vonne „Händchenhalteaktion“ tatsächlich gehalten haben? Die Heinis vonne DFL weit wech in Frankfurt haben geschlossen dat gespielt werden soll und damit basta. Normalität sollte widda gezeicht werden und dafür hätte die Schweigeminute absolut gereicht. Solidarität bedarf keiner großen Schaumschlägereien! Wennze wirklich neen Zeichen für´de Menschen in Amerika hättest setzen wollen, dann kannze dat nur, in dem de den Spieltach absachst. Also kann ich dat nur unterschreiben watt der Jens da von sich gegeben hat.

Zweitens muss ich ma watt wegen Amoroso loswerden. Für alle die, welche nu meinen, annen Marcio rumnörgeln tun zu müssen, weil er ja so garnichs fürs Spiel tut, nur noch faul rumhängt und dat Tor nich mehr treffen will, den gib ich nur ma mit auffen Weg sich an unseren Kult-Vollblut-Stürmer Stephané Chapuisat zu erinnern! Ker wenze dran denkst wie der Hitzfeld imma zum Chapi gestanden hat, da hasse doch manchma gedacht, der Stephané wäre der uneheliche Sohn vonnen Ottmar. Abba Chapi hat imma seine Buden gemacht und wir haben den Schweizer Nationalhelden auch imma volle Pulle unterstützt. Und wenne ma beide Wahrheit bleiben tuss, hat der Chapi auch nich dat allameiste für´et Spiel getan, er war halt für unse Tore da. Und dat allerdings mit Schmackes! Wennsse dat Bobic-Interview bei uns gelesen hass, dann weisse auch, wie denen ihre „Seidewürschtle“ quer im Verdauungstrakt gelegen haben, wennse inne Abschlussbesprechung gefragt ham, wer den decken soll!! Also lasst uns nich den gleichen Fehler wieda machen wie schon bei Sergej Barabrez und den einen oder anderen vonne Spielers. Die Jungs brauchen unsere Unterstützung und dann wird dat auch widda, kannze mich glauben, so isset imma gewesen!

Lass den Matthes ma machen, wichtich iss dat die Mannschaft ausse Fehler lernt und dat hammwa bis heute auch imma geschafft. Dat soll´s von mir ma sein für heute. Muss jetzt keiner meinen, dat ich hier zum Softy mutiere. Keine Sorge Jungs, ich bin spätestens nächste Woche widda voll auf Sendung und dann gibbet wieda flott mit Karacho wat auf´s Brett, wenn dat hier nich laufen tut. Issat klar?

Die letzten Worte in mein kleinet Artikelchen sollen einem ganz großen Sportler gehören, den ich schon als kleinet Kind imma sehr verehrt habe und für den ich seinerzeit imma früh morgens mit´n Vadda heimlich ins Wohnzimma geschlichen bin: Am Wochenende sagte dieses Jugendidol etwas, watt bei mir mit´n Gänsehautgefühl nachhaltig hängen geblieben iss und watt ich finde auch mal hier gesacht werden muss:

„Ich bin Moslem. Ich bin ein Amerikaner. Als ein Amerikanischer Moslem möchte ich meine tiefe Trauer und meinen Kummer zum gewaltigen Verlust an Leben ausdrücken, das Leben, das am Dienstag ausgelöscht wurde. Der Islam ist eine Religion des Friedens. Der Islam fördert nicht den Terrorismus oder das Töten von Menschen. Ich kann nicht dasitzen und die Welt denken lassen, dass der Islam eine Religion des Tötens ist. Es schmerzt mich zu sehen, welche radikalen Menschen das tun im Namen des Islams. Diese Radikalen tun das gegen Gott. Moslems glauben nicht an Gewalttätigkeit. Wenn die Täter Moslems sind, haben sie die Lehren des Islams vergewaltigt. Wer immer die terroristischen Attacken gegen die USA unterstützt oder dahinter steht, repräsentiert nicht den Islam. Gott steht nicht hinter Mördern. Jeder der darin involviert ist, muss die Grausamkeiten bezahlen. Ich bete, Gott segnet die Menschen und Familien die getötet wurden, und unser großes Land.“

Bis denne....eua Höppe