Eua Senf | 20.12.2024
Erinnerung an Simon
Unsa Senf
Dede: Erst Zauberfußball - Nun auf dem Weg zum Rumpelfüßler?
Was bereitete uns Dede nach seinem Wechsel von seinem brasilianischen Klub Atletico Mineiro zum BVB noch für eine Freude? Wie sehr verzauberte er damals Wochenende für Wochenende die Zuschauer, allen voran die BVB-Fans, mit technischen „Schmankerln“, aber auch mit seiner unbändigen Einsatzfreude?
Nach einer zugegebenermaßen fast halbjährigen Anlaufzeit, sorgte er mit seiner erfrischenden Spielweise letztlich sogar für ein Novum in der Bundesliga. Zuvor hatte es wohl noch nie einen Spieler gegeben, der nach nahezu jedem Ballkontakt lautstark von den Fans angefeuert wurde (und dann noch auch während des Spiels zurückwinkte). Ob nun mit „Allez Dede“ oder „Ole Dede“, verdient hatte er es sich auf jeden Fall.
Doch was ist mit diesem Spieler, der die pure Spielfreude nur so ausstrahlte, passiert? Nach einem ebenfalls ansprechenden Start in seine zweite Saison, schon dort wirkte er jedoch zu verspielt, folgte eine Rote Karte gegen Bremen für eine absolute Disziplinlosigkeit und während der Sperre zu allem Überfluss auch noch eine schwere Knieverletzung. Der Dede, der dann zurückkehrte war aber zum Schrecken aller nicht mehr der, den wir vorher schätzen, ja lieben gelernt hatten. Viel hatte er von seiner Unbekümmertheit verloren, nur selten erfolgten während des Spiels die früher fast obligatorischen Anfeuerungen. Als er dann im letzten Saisonspiel der vergangenen Spielzeit sein erstes Tor gegen die Hertha aus Berlin erzielen konnte und mit seiner überschäumenden Freude ganz offensichtlich Zentnerlasten von sich abwerfen konnte, schöpfte man zugleich Hoffnung auf bessere Tage.
Man wurde allerdings bitter enttäuscht. Der Dede dieser Saison ist zwar noch immer ein trickreicher und verspielter, jedoch droht er mit seiner Sorglosigkeit mitunter den mannschaftlichen Erfolg zu gefährden. Riskante Dribblings im eigenen Sechzehner gegen eine gegnerische Übermacht sind keine Seltenheit, was Mitspielern wie Fans allerdings gleichermaßen Sorgen bereitet. Daneben quält er vor allem die Experten mit taktischen Unuzlänglichkeiten, die auf diesem Niveau fast immer bestraft werden. Unermüdlichen Einsatz konnte und kann man ihm dagegen nicht abstreiten, ebenso auch seine Zweikampfstärke nicht. Diese Stärken macht er dann aber spätestens durch seinen nächsten Stellungsfehler wieder wett.
Doch gerade weil Dede ein Vollblutsfußballer ist und seine überschwängliche Freude an Erfolgen oder eben seine Zerknirrschtheit nach Niederlagen auf die Fans übertragen kann wie kein Zweiter, sollte man eine andere Lösung finden, als die da (zu) oft lautet: Vereinswechsel! Auch wenn er vielleicht nicht die gleiche Identifikation mit Dortmund haben kann wie ein Lars Ricken, so hat er dennoch immer die volle Identifikation mit seinem aktuellen Verein und dessen Fans. Niederlagen bereiten ihm dabei nicht weniger Kopfschmerzen als auch den Fans. Und das ist in der heutigen Zeit leider selten genug.
Deswegen sollte man daran arbeiten, dass dieses zwischen Fans und Spieler einzigartige Zusammenspiel wieder Hochkonjunktur erhält. Neben Sammer und in erster Linie dem Spieler selbst, können auch wir Fans dazu beitragen, dass er zu alter Stärke und Mannschaftsdienlichkeit zurückfindet. Manchmal soll es schließlich sogar Selbstvertrauen verschaffen, wenn man angefeuert wird ohne gerade 3 geschossen zu haben. Und wenn man diese Anfeuerungen geschickt streut, sprich sie nach mannschaftsdienlichen Aktionen anbringt, zeigt man ihm auch den richtigen Weg auf. In diesem Sinne: Ole Dede!
Doch was ist mit diesem Spieler, der die pure Spielfreude nur so ausstrahlte, passiert? Nach einem ebenfalls ansprechenden Start in seine zweite Saison, schon dort wirkte er jedoch zu verspielt, folgte eine Rote Karte gegen Bremen für eine absolute Disziplinlosigkeit und während der Sperre zu allem Überfluss auch noch eine schwere Knieverletzung. Der Dede, der dann zurückkehrte war aber zum Schrecken aller nicht mehr der, den wir vorher schätzen, ja lieben gelernt hatten. Viel hatte er von seiner Unbekümmertheit verloren, nur selten erfolgten während des Spiels die früher fast obligatorischen Anfeuerungen. Als er dann im letzten Saisonspiel der vergangenen Spielzeit sein erstes Tor gegen die Hertha aus Berlin erzielen konnte und mit seiner überschäumenden Freude ganz offensichtlich Zentnerlasten von sich abwerfen konnte, schöpfte man zugleich Hoffnung auf bessere Tage.
Man wurde allerdings bitter enttäuscht. Der Dede dieser Saison ist zwar noch immer ein trickreicher und verspielter, jedoch droht er mit seiner Sorglosigkeit mitunter den mannschaftlichen Erfolg zu gefährden. Riskante Dribblings im eigenen Sechzehner gegen eine gegnerische Übermacht sind keine Seltenheit, was Mitspielern wie Fans allerdings gleichermaßen Sorgen bereitet. Daneben quält er vor allem die Experten mit taktischen Unuzlänglichkeiten, die auf diesem Niveau fast immer bestraft werden. Unermüdlichen Einsatz konnte und kann man ihm dagegen nicht abstreiten, ebenso auch seine Zweikampfstärke nicht. Diese Stärken macht er dann aber spätestens durch seinen nächsten Stellungsfehler wieder wett.
Doch gerade weil Dede ein Vollblutsfußballer ist und seine überschwängliche Freude an Erfolgen oder eben seine Zerknirrschtheit nach Niederlagen auf die Fans übertragen kann wie kein Zweiter, sollte man eine andere Lösung finden, als die da (zu) oft lautet: Vereinswechsel! Auch wenn er vielleicht nicht die gleiche Identifikation mit Dortmund haben kann wie ein Lars Ricken, so hat er dennoch immer die volle Identifikation mit seinem aktuellen Verein und dessen Fans. Niederlagen bereiten ihm dabei nicht weniger Kopfschmerzen als auch den Fans. Und das ist in der heutigen Zeit leider selten genug.
Deswegen sollte man daran arbeiten, dass dieses zwischen Fans und Spieler einzigartige Zusammenspiel wieder Hochkonjunktur erhält. Neben Sammer und in erster Linie dem Spieler selbst, können auch wir Fans dazu beitragen, dass er zu alter Stärke und Mannschaftsdienlichkeit zurückfindet. Manchmal soll es schließlich sogar Selbstvertrauen verschaffen, wenn man angefeuert wird ohne gerade 3 geschossen zu haben. Und wenn man diese Anfeuerungen geschickt streut, sprich sie nach mannschaftsdienlichen Aktionen anbringt, zeigt man ihm auch den richtigen Weg auf. In diesem Sinne: Ole Dede!