Hoffenheim gegen den BVB-Kein Freundschaftsspiel Hoppe, hoppe Reiter, wenn er fällt, dann schreit er
Es ist genau das Kinderlied, das mir bei Dietmar Hopp einfällt. Am Freitag geht es wieder in den Vorort von Sinsheim zum Abendspiel gegen die TSG 1899 Hoppenheim. Ein Mäzen und ein Verein mit einer ganz besonderen Beziehung zu den Fans von Borussia Dortmund.
Ich werde mich immer an den letzten Spieltag der Saison 2012/2013 erinnern. Am Samstag, dem 18.05.2013, hatten wir vor eigener Kulisse die große Chance, diesen ungeliebten Fußballclub aus der 1. Bundesliga zu kicken. Leider stand uns dabei das Glück im Westfalenstadion nicht zur Seite. Die Sinsheimer gewannen durch zwei durch Sejad Salihovic´ verwandelte Elfmeter in der Schlussviertelstunde mit 2:1. Roman Weidenfeller sah in diesem Spiel die rote Karte und Kevin Großkreutz konnte als Torhüter die Niederlage nicht verhindern. Co-Trainer der Sinsheimer war damals Julian Nagelsmann. Ob sich hier der Kreis in absehbarer Zeit wieder schließt, bleibt abzuwarten. Die Ungeliebten schafften den Klassenerhalt und wir müssen weiter mit dem Umstand leben, dass es in der Zukunft zu weiteren Duellen auf dem Rasen und um den Rasen herum in Hoppenheim kommen wird.
In der Folgezeit schoss sich dann Dietmar Hopp, fällt er in das Gras macht er sich die Hosen nass, irgendwann auf die schwarzgelben Borussen ein. Durch viele Fehlinterpretationen von Liebesbekundungen auf der Tribüne kam es zu einem Strafverfahren gegen den BVB, eingeleitet durch den Kontrollausschuss des DFB. Obwohl die Liebesbekundungen der Fans am 20. Dezember 2019 in Form von Bannern immer kleiner wurden, verhängte das DFB-Sportgericht neben einer Geldstrafe von 60.000 Euro im Februar 2020 ein dreijähriges Stadionverbot auf Bewährung. Dietmar Hopp, fällt er in den Graben, fressen ihn die Raben, hatte unabhängig davon bereits Hausverbote gegen verschiedene Anhänger des BVB erwirkt. Die verhängte Strafe wurde dann durch die Corona-Pandemie deutlich entschärft. Dies zeigt einmal mehr, dass man sich mit Geld nicht alles kaufen kann. Das mit dem Impfstoff aus Sinsheim hat schließlich auch nicht zum Erfolg geführt.
Jetzt geht es wieder nach Hoppenheim. Ich werde da auf keinen Fall mehr hinfahren. Für mich ist dies ein NO-GO. Ich habe da wirklich keinen „Bock“ drauf. Mir fehlt auch die Laune, das Kinderlied umzuschreiben. Dietmar Hopp, fällt er in den Sumpf, macht der Reiter plumps, ist für mich eng verbunden mit der Selbstverherrlichung eines Mäzens, SAP, seiner Stiftung (mal etwas Positives) aber auch mit der Nazivergangenheit seines Vaters.
Für mich hat er auch gegen die 50+1-Regel verstoßen und sich eindeutig ins operative Geschäft des Vereins eingemischt. Sogar „Aki“ Watzke war damals, als er noch mit den Füßen auf dem schwarzgelben Boden stand, dieser Meinung. Warum ich das alles schreibe, wird manch einer fragen? Ja, ich bin nachtragend und das wird auch so bleiben. Im übrigen sind Gemeinsamkeiten des Kinderliedes mit Dietmar Hopp rein zufällig und natürlich nicht gewollt. Sie kommen aus einer Fabelwelt der Satire. Und jetzt zum Vorbericht für das bevorstehende Spiel:
Haut sie einfach aus ihrer eigenen Hütte und nehmt die drei Punkte mit in den Pott