122. Ausgabe unseres BVB-Podcasts. Auffe Ohren #122: Wohin soll das alles noch führen?
Borussia Dortmund surft weiter auf einer fast schon unheimlichen Erfolgswelle und ist im Kalenderjahr 2023 auch nach acht Pflichtspielen ohne jedweden Punktverlust. "Auffe Ohren - Der BVB-Podcast von schwatzgelb.de" wirft einen Blick zurück auf die vergangenen Partien, nicht nur aus sportlicher Sicht.
Themen der 122. Ausgabe unserer Plauderrunde
- Die Spiele gegen Bochum, Bremen, Chelsea und Berlin
- Der Abschied von Mo Dahoud
- Wieder einmal die Schiedsrichter
- Das Sondertrikot des BVB und das Brimborium drum herum
- Kaderplanung
- u.v.m.
Hört rein!
Unser Podcast kann nicht nur über den Player direkt heruntergeladen werden, sondern auch über diverse Möglichkeiten abonniert werden. Unter anderem findet Ihr uns bei Spotify, Deezer, auf YouTube und bei Apple Podcasts. Schau mal in unsere Übersicht. Solltet Ihr den Player nicht sehen können, bitte deaktiviert euren Ad-Blocker.
Auch möchten wir euch an dieser Stelle wieder einladen, uns eure Meinung zu schicken. Ihr sollt und könnt den Weg unseres Podcasts weiterhin mitbestimmen, indem ihr uns sagt, was ihr hören wollt! Sendet uns also bitte Fragen, Anregungen und gern auch Kritik per Mail an podcast@schwatzgelb.de oder über unseren Twitter-Account. Wir freuen uns immer auf und über eure Meinung!
Heja BVB!
In unserem Outro verwenden wir einen Teil des Liedes "Extreme Energy" von "MusicToday80", welcher unter Creative Commons-Lizenz zur freien Verwendung veröffentlicht wurde.
Die Transcription wurde automatisch auf www.mygoodtape.com generiert
Hier ist Auf Ohren der schwatzgelb.de Podcast. Wohin soll das alles noch führen? Das ist nicht nur der, ich würde fast sagen,
Arbeitstitel der heutigen Sendung, aber es ist der Titel der heutigen Sendung. Vielen Dank und viele Grüße an Volker an der Stelle. Nein, es ist auch, glaube ich, eine ganz gute Gefühlsbeschreibung von dem, was sich so die meisten BVB-Fans oder viele BVB-Fans wahrscheinlich gerade denken. Denn
der BVB, der rollt einfach so weiter vor sich hin. Und seit der letzten Aufnahme von Auf Ohren haben wir weitere vier Spiele zu verzeichnen, die der BVB auch weiterhin alle gewinnen hat können, hat gewinnen können. So rum. Jedenfalls begrüße ich euch damit zur 122. Folge von Auf Ohren. Und
wir haben, wie gesagt, ein paar Spiele wieder zu besprechen. Da bin ich natürlich, und wir haben Kritik bekommen, dass man sich vorstellen soll beim Kommentieren. Deswegen nehme ich das vielleicht mal vorweg und nenne mich als Esel zuerst. Hallo, ich bin Georg. Ihr habt mich vielleicht auch schon mal hier gehört. Das mache ich natürlich nicht alleine, denn ich habe wieder tatkräftige
Unterstützung dabei. An meiner Seite ist optisch hier zu meiner linken der liebe Jens. Hallo Jens. Hallo. Und der Jannik ist, glaube ich, bei seinem, ist es dein zweiter oder dritter Auftritt hier? Musst du mal gerade selbst sagen. Ich glaube, der zweite, oder?
Hi, erst mal, ja, der dritte tatsächlich schon. Ah, der dritte, genau. Der liebe Jannik ist auch dabei, nämlich unser Neuzugang sozusagen hier in der Podcast-Crew, worüber wir übrigens sehr froh sind, weil ihr habt ja gemerkt, und das kam auch in dem ganz unterschiedlichen Feedback immer mal wieder, oder wurde immer wieder an uns herangetragen,
dass wir gerade so, weiß ich nicht, so Ende letzten Jahres, unserem Tonus da ein bisschen im Rückstand waren. Das hatte natürlich vielerlei Gründe. Ihr habt ja auch schon mitbekommen, dass ich auch familiär bei dem ein oder anderen in der Podcast-Crew was getan hatte, was es dann
natürlich ein bisschen schwieriger macht, mal eben unter der Woche sich abends hier so zwei Stunden hinzusetzen und so eine Folge aufzunehmen. Und umso dankbarer sind wir, dass wir da auch mal neue Leute mit dabei haben und, genau, ja, da einfach nochmal ein bisschen größeren Kreis von Menschen
haben, die uns hier unterstützen bei dieser ganzen Geschichte. Man muss aber auch dazu sagen, dass ja das letzte Heimspiel schon Mitte November war. Also, dass dann Ende, also im Dezember nicht viel passiert ist. Ich nehme uns da jetzt ausnahmsweise mal in Schutz. Wir haben uns halt einfach alle eine ausgiebige Winterpause gegönnt und Fußball,
sowie die WM, ich zumindest, fast vollständig ignoriert. Nur weil ich dann irgendwie im Urlaub war, als Finale war, dann lief es halt überall. Da kam ich nicht ganz drumrum. Ja, was ja auch mal ganz gut tat, muss man dazu sagen. Das hat ja offensichtlich auch
der BVB ganz gut getan, wenn man so sieht, was seit dem Jahreswechsel so passiert ist. Ja, und das hatten Larissa und Yannick auch schon in der letzten Folge ein bisschen besprochen, weil da fing ja eigentlich schon die, oder wurde ja der erste Teil, sag ich mal, dieser Serie, die man gerade hat, schon besprochen. Wie gesagt, wir haben jetzt
heute seitdem noch vier weitere Partien, über die wir jetzt nicht streng chronologisch, aber einfach so im Rahmen von einer Übersicht, sag ich mal, ein bisschen sprechen möchten. Und das sind die folgenden Partien. Der BVB ist im Pokal in Bochum,
eine Runde weitergekommen, hat da 2-1 gewonnen. Dann gab es ein Auswärtsspiel bei Werder Bremen, was man 2-0 gewinnen konnte. Dann war Champions League angesagt, Heimspiel gegen Chelsea, tolles Spiel, kommen wir gleich zu, tolle Choreo, einfach toller Fußballabend, 1-0 Sieg.
Und dann endete dieser Abschnitt, den wir jetzt hier besprechen, mit dem 4-1 gegen die Hertha. Genau, und wir hatten euch auch nach Fragen gefragt, die wir, denke ich, so an den einen oder anderen Stellen hier mal versuchen einfließen zu lassen, weil vieles davon,
das sind natürlich Themen, die uns auch beschäftigen werden heute, deswegen passen da einige Fragen wirklich ganz gut rein. Ich würde sagen, fangen wir mal an. Yannick, ich gebe dir mal so das Wort. Du hast jetzt auch die letzte Folge schon mit hier moderiert und da ja schon über einige BVB-Spiele
gesprochen. Jetzt ist wieder ein bisschen Zeit vergangen, wieder hat der BVB alles gewonnen. Wie ist denn so deine Gefühlslage? Man redet ja jetzt die ganze Zeit, man weiß nicht, so hat sich die Mannschaft jetzt irgendwie verbessert von Spiel zu Spiel oder schlawinern wir uns da gerade so ein bisschen durch oder wie ist so deine Gefühlslage in Hand der aktuellen
Ergebnisse im Vergleich zum letzten Mal, als du hier gesprochen hast? Grundsätzlich schlawinern klingt vielleicht negativ, ist aber vielleicht gar nicht so unpassend. Wir hatten ein bisschen Dusel in den letzten Spielen. Also wenn ich jetzt an Chelsea und Hertha denke, die Spiele
können auch anders verlaufen. Chelsea hatte durchaus hochgerechtige Chancen. Wir haben einfach Glück, dass die keinen Knipser haben und Hertha hat auch keinen Knipser. Von daher so ein bisschen Glück war dabei, was ich aber gar nicht als so negativ sehen würde. Das hatten wir insgesamt
auch in den Spielen davor immer etwas Glück dabei, aber das soll nicht davon ablenken, dass die Teamleistung insgesamt auch stimmte. Also dass gegen Chelsea die Mannschaft nicht
alles verteidigen konnte, aber dafür ist Kobe ja auch hinten drin, dass der nochmal einen von der Linie kratzt irgendwie. Ich fand einfach an der grundsätzlichen Tendenz, dass da wirklich
eine Mannschaft zu sehen ist, die wirklich auch die Wege macht für alle und für jeden, da hat sich erstmal nichts geändert. Aber klar, das Chelsea-Spiel zum Beispiel, das kann auch 1-1 ausgehen. Von daher würde ich jetzt nicht sagen, dass wir alles dominiert haben, das hat
sich auch nicht groß geändert, aber insgesamt können wir ja meinen acht Spiele 2023, acht Siege, da kann man eigentlich nicht meckern. Ich finde das Wort Glück da jetzt vielleicht ein bisschen
groß. Also ja, klar kann das Chelsea-Spiel anders laufen und die Londoner haben gute Chancen, vielleicht sogar die besseren Chancen als wir, aber, und das hast du gerade schon angesprochen,
die Grundeinstellung stimmt und ich glaube da ist es so die Hauptveränderung zum letzten Jahr, zum letzten Kalenderjahr, zur Hinrunde, dass der BVB einfach diese Grundtugenden wieder an den Tag legt, die man zuerst an den Tag legen muss und damit erarbeitet man sich dann im Zweifel ja
auch ein bisschen Glück oder hat dann die Chancen, das auszuleichen, was andere Mannschaften oder Gegner uns zufügen. Manchmal haben wir auch ein bisschen Pech, wie in Bochum, wenn man dann diesen Handelfmeter bekommt, der weder wirklich Handspiel, eigentlich vorher Foulspiel und dann auch noch
außerhalb war. Da habe ich mir auch wieder gedacht, warum ich mich mit diesen Regeln mittlerweile gar nicht mehr befasse, weil ich sitze dann da und denke, ich kapiere das jetzt alles nicht mehr und dann ist es halt so und dann lasse ich das einfach so über mich ergehen, weil ich kapiere das einfach nicht mehr. Aber du bist doch sogar Jurist, du musst
doch eigentlich mit komplizierten Regeln auskennen, das ist doch dein Job. Ohne Witz, wenn man dann so hier, Manuel Gräfe ist das bei Twitter, genau, wenn man dann immer so liest und dann diese Begriffe immer fallen, ja und Auslegung und so, dann fühlt sich das so nach Jure an,
dass ich mir denke, eigentlich müsste ich da mal richtig gut drin werden und mich so richtig penetrant in dieses Schiedsrichterwesen einarbeiten, aber das würde sich glaube ich anfühlen, wie einfach noch mehr zu arbeiten und in seiner Freizeit Fußball noch mehr zum Beruf zu machen, was es sowieso sich manchmal schon so anfühlt. Von daher, ich glaube, das ist keine gute Idee.
Falls wir den Themenschwenker gerne machen, weil du sprichst was sehr Wichtiges an, Fußball verkommt dahin oder dadurch zu einem Spiel, was die die Massen nicht mehr verstehen können, weil eigentlich früher, wenn du Football geguckt hast, hast du dich immer dafür
rechtfertigen müssen oder haben Leute gesagt, verstehe ich nicht, viel zu kompliziert, wofür gibt er denn jetzt eine Flagge, warum passiert denn jetzt das, ich verstehe nicht, was da gerade, wer darf den Ball in die Hand nehmen, wer darf fangen und so weiter. Dann guckst du dir inzwischen die Auslegung und die Bewertung von Handspielen im Fußball an und
denkst dir, okay, das ist auch kein einfaches Spiel mehr. Früher war es Ball, Hand, Freistoß, fertig. Heute ist es ja, also ist das unterhalb der T-Shirt-Linie, ja und wenn nein, dann ist es eine absichtliche Bewegung, ist es eine mutwillige Vergrößerung der Körperfläche. Ja, nein und hätte er das verhindern können, hat er dadurch einen Vorteil. Also ich weiß,
dass man nicht jeden Ball, der irgendwie an der Hand springt, als Elfmeter pfeifen sollte, sehe ich ja vollkommen ein, weil sonst schießen Stürmer reinweise den Ball einfach dagegen, aber das muss einfach alles wieder einfacher werden. Und wenn, also ihr könnt gerne die alten Folgen nachhören, als der Videoassistent eingeführt wurde. Ich war großer Fan und großer
Befürworter, weil ich bis heute der Meinung bin, es kann nicht sein, dass Spieler, die auf der Bank einen Livestream gucken, mehr Informationen über das Spielgeschehen haben, als der Schiedsrichter auf dem Platz. So und ich finde, man sollte dem Schiedsrichter durchaus die technische Möglichkeit geben, aber a, gibt es das in den unteren Ligen nicht und das hebt den Profifußball wieder vom
Amateursport ab und b, muss es halt so geregelt sein, dass der Schiedsrichter, wenn er der Meinung ist, er hat es nicht klar gesehen, dann soll er nachgucken gehen und ansonsten soll er eine Entscheidung fällen und fertig, weil alles andere ist immer ein Eingriff von außen, der entweder die Autorität des Schiedsrichters untergräbt oder nicht zu einem gerechteren Ergebnis führt und
ja, das macht das Spiel einfach unnötig kompliziert. Wir hatten es ja jetzt auch gegen Hertha noch, dass wir vier Minuten da rum saßen und keiner wusste warum im Stadion. Ich habe mir dann in irgendeiner Zusammenfassung zeigen und erklären lassen, dass es gar nicht ein Videoassistenten Check auf Handspiel in der Szene vorher war, sondern einfach nur die Technik, die ausgefallen
war, aber wofür braucht er denn die fucking Technik? Der hat zwei Augen im Kopf, der hat eine Pfeife im Mund, let's go. Also so war Fußball mal und jetzt kannst du vier Minuten nicht weiterspielen, weil das Headset spinnt oder was? Boah ey, das kotzt mich so an. Ja, das ist aber eigentlich, muss man ja dann schon sagen, dass der Videoassistent, der das Einfallstor war,
dass Regeln auf einmal so kompliziert wurden oder dass überhaupt dadurch die Möglichkeit entstanden ist, dass Regeln komplizierter wurden, weil man plötzlich die Möglichkeit hat, aus verschiedenen Perspektiven ein Handspiel zu bewerten und dann natürlich klarer festlegen muss, wann ist ein
Handspiel ein Handspiel. Ein Zeigler sagt immer, er plädiert dafür, dass wir zurückkehren zu diesem hat sich der Spieler einen Vorteil durch das Handspiel verschafft, wenn ja, Hand, wenn nein, nicht. Aber ich glaube, da kommen wir nicht mehr hin, weil der Videoassistent eben einfach jede
erdenkliche Perspektive nehmen kann und sagen kann, ja, wenn man aber jetzt von der Seite guckt und dann steht der da wie bei Bochum und guckt sich das Ding einfach fünf Minuten an und das ist doch keine glasklare Fehlentscheidung mehr, was ja mal ursprünglich die Idee war. Man muss es dann
noch auf den ersten Blick sehen. Die Eingriffsschwelle. Ja, also es ist ja nicht mehr, der bewertet ja inzwischen jede Szene, jede Szene wird bewertet und nicht mehr die glasklaren Fehlentscheidungen, wo, weiß ich nicht, wo der Spieler wirklich mit dem Ball, mit der Hand den
Ball ins Tor schlägt oder so. Also es ist, genau, die Eingriffsschwelle, das ist das Zauberwort, wenn wir jetzt schon bei diesem Thema sind. Alleine, dass wir das Wort Eingriffsschwelle verwenden, das zeigt doch, da sind wir wieder an dem Punkt, ne, wir sind in der Juristerei angekommen. Das habe ich letztens mal im Bundesverfassungsgerichtsurteil gelesen,
also ich werde jetzt eine Überleitung zum Sportlichen zurück machen. Jens, ich habe dich ja, ich habe dich ja mitten in deinen Monolog reingecreetscht, aber einfach, weil es ja um allgemein so die Wahrnehmung der aktuellen Leistung geht, ich würde dir vielleicht mal noch eine Frage von den Zuschauern mit reinwerfen, weil die geht genau in die Richtung
und dann würde ich dazu meinen Senf auch noch dazugeben. Nämlich, ich fand die Frage auch in sofern ganz cool, der Noah schreibt, der ist in Japan und sagt, dass die Spieler halt dort mitten in der Nacht sind und deswegen kriegt er das vor allem auch durch Podcasts wie unsere mit, wie Borussia spielt, was ich irgendwie cool finde, weil man dann manchmal das merkt,
so okay, da sind Leute quasi so ein bisschen auf uns angewiesen im weitesten Sinne. Und er schreibt, dass die Spiele ja eher edientypischer, mannschaftlicher Kampf gewesen seien als spielerische Dominanz und er fasst das dann mit einem ganz witzigen, mit einem Hot-Take,
würde ich sagen, zusammen und sagt, machen wir es einfach wie Union, nur mit mehr Qualität. Und ich setze da noch ein Fragezeichen dahinter. Es gab noch eine andere Frage, die aber eher in Richtung Kaderplanung kommt, das sprechen wir vielleicht später drüber, die in die entgegengesetzte Richtung ging, die nämlich darum ging, so hey, wir brauchen auch
Leute, die was mit dem Ball anfangen können. Also eigentlich im Sinne von, das kann ja nicht sein, dass wir nur noch jetzt über Kampf kommen. Ich finde aber, dass es wichtig ist, dass das so als Grundtugenden einfach da sind. Und ich glaube, der BVB hat in den letzten zehn Jahren
wahrscheinlich, ja okay, Klopp ist erst 2015, sagen wir in den letzten acht Jahren, aufgehört, diese Grundtugenden zuerst zu denken. Ich will damit sagen, ich habe mich über alle richtig geilen Fußballer, die da waren, riesig gefreut. Sei es ein Dembélé, bevor er diesen Abgang
hingelegt hat, sei es ein Sancho, auch Erling Haaland, wobei der ja auch eher über Wucht als über spielerische Finesse kam. Das waren alles großartige Fußballer und ich war sehr froh, dass wir die beim BVB hatten. Das Problem war aber, dass die Mannschaft in sich halt nur noch
aus guten Fußballern bestand und nicht mehr aus einer mannschaftlichen Geschlossenheit, aus den viel zitierten Grundtugenden. Und dass der BVB sich dann auch sowohl bei den Transfers und bei der Kaderzusammenstellung als auch im Spiel viel zu häufig darauf verlassen hat, dass wir
irgendwen haben, der es ja regeln wird. Und davon müssen wir weg. Da bin ich, das sehe ich relativ ähnlich wie Noah, müssen ein bisschen dahin kommen zu sagen, okay, wir haben ein klares System, wir haben klare Vorgaben und jeder rennt für den anderen im Zweifel, weil dann kommt die Qualität
viel mehr zum Tragen, als wenn wir uns die ganze Zeit auf die Qualität verlassen. Und ich glaube, das ist auch eine Entwicklung, die wir gerade bei manchen Einzelspielern sehen. Julian Brand spielt jetzt nicht die krasseren Pässe oder Schüsse als vor zwei Jahren. Ich erinnere mich
noch an eine Feedback-E-Mail, die wir mal zu einem Podcast bekommen haben, wo ich erzählt habe, er hätte gegen Leipzig das Tor aus einer Bewegung gemacht und boom, waren alle Frauen im Stadion schwanger. Und dann hat noch jemand geschrieben, solche Begriffe müsst ihr im Podcast ja nicht verwenden. War halt ein geiles Tor. Es war ein mega geiles Tor, ja. Diese spielerische Klasse
hatte Brand halt schon immer, aber inzwischen kriegt er sie halt konstanter auf den Rasen, weil er sie verknüpft mit Defensivarbeit, mit Einsatz, mit den Grundtugenden. Und ich habe auch, glaube ich, Ende letzten Jahres schon gesagt, wenn ich es hier nicht gesagt habe, habe ich es zumindest gedacht, weshalb mir Adeyemi die ganze Zeit besser gefallen hat als Mahlen,
weil Adeyemi sich nie zu schade war, irgendwelche Meta zu machen. Er hat sich im Derby eine gelbe geholt und darüber gefreut, weil er den Sprint zurück noch den blauen weggegrätscht hat und so was. Also das sind Sachen, wenn die da sind und die waren nicht da in den letzten Jahren und wir
sind uns glaube ich alle einig, dass wir noch so ein bisschen daran zweifeln, wie nachhaltig sie da sein werden. Wenn die da sind, dann on top gerne die spielerische Qualität, on top gerne die Klasse, die Einzelaktionen. Was nicht heißt, dass wir nicht auch irgendwie geordnetes Ballbesitz
Spiel brauchen, aber auch das wird kommen, glaube ich. Wenn Terzic es jetzt endlich geschafft hat, die Grundtugenden einzubauen und der Kader dann jetzt noch ein bisschen mehr danach umgebaut wird, dann kommen auch die taktischen Finessen wieder mehr zum Vorschein als aktuell.
Ja und ich finde, wenn man auch die Frage nochmal, auf die Frage zurückgeht, meine Antwort wäre nein, wir machen es nicht wie Union mit mehr Qualität, weil glaube ich trotz dem, was du gerade sagtest,
dass der Fokus dann auch bei Terzic und das sagt er ja auch immer offensichtlich mehr eben auf einer Grundeinstellung zum Spiel liegt. Unser Matchplan ja nicht ist, das Spiel zu zerstören oder so destruktiv zu spielen, wie Union das macht. Ich glaube, das muss man dann schon trennen, auch wenn Union das natürlich wahnsinnig erfolgreich macht und man ihnen das lassen
muss. Dass sie dann aus dem Kader, den sie haben, halt also ja mehr als das Maximum, die spielen halt alle über ihr Niveau wahrscheinlich gerade, was sie jemals erwartet hätten, diese Spieler individuell, was sie in ihrer Karriere hätten erreichen können. Da kann man natürlich, also wahrscheinlich würde man das auch feiern, wenn man Fan so
einer Mannschaft ist, auch wenn man dann mittlerweile hört, dass, irgendwo habe ich das gelesen, es war irgendein Fußballkommentator, der irgendwie drei Unionsspiele am Stück machen musste oder der hat gesagt, das ist schon schwer anzusehen teilweise, was die da machen und das ist ja bei uns schon nicht so. Also ist ja schon so, dass der BVB ja nicht ohne Grund irgendwie,
ich glaube, so knapp zehn Tore mehr geschossen hat in der Liga als Union und der offensiv auch wesentlich mehr entfalten kann und auch entfalten möchte. Ich finde es eben nur ganz interessant, weil je häufiger man so darüber nachdenkt, okay, was hat sich jetzt eigentlich so groß verändert zur Hinrunde, desto mehr, egal welche Podcasts oder Zeitungen etc. man bemüht, man kommt eigentlich
immer nur zu diesen weichen Faktoren oder weichen Faktoren, das klingt, als ob die irgendwie so nebensächlich wären, dabei sind sie ja ganz zentral, also nämlich, dass du weitestgehend aus dem Vollen schöpfen kannst, was die Verletzungen angeht, dass eben so eine Grundhaltung irgendwie stimmt, dass man offensichtlich auch ein bisschen mehr Konkurrenzkampf im Kader eben
durch die ganzen Gesunden entfalten konnte, dass eben um die einzelnen Positionen konkurriert werden muss und dass dann eben auch mal eine Aufstellung ohne eben Mats Hummels und Marco Reus auf dem Platz läuft und solche Dinge und ich finde das lustig, weil man will dann irgendwie so die eine
taktische Umstellung irgendwie finden, die das alles erklärt, dabei macht es ja so viel mehr Sinn eigentlich, dass es anhand dieser anderen Faktoren dann ja irgendwann Erfolg gibt und ich glaube, wenn man jetzt so die Spiele seit Beginn 2023 rückblickend betrachtet und da versucht,
so eine Entwicklung auszumachen, dann kann man schon sehen, wenn ich mir jetzt vergleiche, das Spiel gegen Augsburg oder das Spiel gegen Bremen, dann habe ich mir nach dem Augsburg-Spiel dann schon gedacht, wow, wir haben hier mega geschwonnen und sind hier eigentlich ziemlich
glücklich rausgegangen und da war ich dann schon eher mit der Einstellung rausgegangen, naja, das riecht irgendwie danach, als ob wir nächste Woche dann wieder nächsten Rückschlag zu verzeichnen haben, weil okay, wir haben es jetzt hier irgendwie gerade gegen eine Mannschaft aus einem eher unteren Bereich irgendwie hier über die Runden gebracht, aber ich glaube, deswegen
waren auch diese Siege am Anfang, vor allem gegen Augsburg, auch Leverkusen, wo man ja auch, also da hat es ja schon gebrannt auch im Dortmunder Strafraum, dass man da durch diese Siege raus gekommen ist, ich glaube, das war super wichtig, weil das erst irgendwie so ein bisschen erlaubt hat, dass man so einen kleinen Flow bekommt und dann wirkt vielleicht so ein Spiel, ich fand
Bremen da eigentlich so, also im Vergleich zu Augsburg, weil Bremen war auch im Spiel drin und hat, Bremen hat auch Chancen gehabt, auch Hertha hat Chancen gehabt, die haben es halt alle nicht genutzt, aber obwohl die Spiele dann vielleicht gar nicht mal so ganz krass anders verlaufen sind, wie dieses Augsburg Spiel, fühlt sich das jetzt trotzdem auf irgendeine merkwürdige Art ein
bisschen selbstverständlicher an und das ist irgendwie so vielleicht dann auch dieser Reifeprozess, den man jetzt so langsam erst so akzeptiert und ich meine, es ist ja auch kein Wunder, dass man in Anbetracht der letzten Monate und Jahre bei BVB super vorsichtig ist, jetzt sich nach drei, vier, fünf, sechs und selbst in sieben Siege sind, jetzt gleich irgendwie als, acht, ja,
guck mal, hätte ich noch zu Ende zählen müssen, ja, als Supermannschaft irgendwie zu verstehen, das ist jetzt auch, ja, so diese Bescheidenheit, die vielleicht auch angebracht ist, aber ich glaube schon, dass da eine Reife irgendwie gerade zu beobachten ist und ja, das, das, die einzige Frage ist jetzt, finde ich, auch mit Blick auf wieder Thema Verletzung, jetzt hast du halt wieder
die Situation, dass dir Moukoko weggefallen ist, dass dir Adyemi wegfällt und ja, dann hast du halt auch wieder eine Option von der Bank weniger, einmal weniger Konkurrenzkampf und dann haben wir in dem, wir haben uns ja darüber unterhalten im Stadion, Jens, bei dem Chelsea-Spiel, dann, dann kommt halt Modest dann rein, wo du denkst, was, was soll das jetzt hier eigentlich, weil
dann auch wieder die Optionen weniger werden und das bleibt dann, finde ich, jetzt abzuwarten, ob das jetzt wieder alles so einreißt, wenn man da nicht mehr so aus dem Vollen schöpfen kann. Ich wollte noch kurz zwei Sachen sagen, das eine ist zu dem Union-Kommentar nochmal, ich, ich würde sogar ehrlicherweise sagen, obwohl es bei uns gerade ähnlich gut läuft,
dass Union gewisse Dinge immer noch besser macht als wir. Also du hast gerade gesagt, sie spielen vielleicht so gut wie nie zuvor und alle über ihrem Limit, das sehe ich bei uns noch nicht. Ich würde behaupten, der BVB spielt gerade halt mal so, wie es die ursprüngliche Qualität
eigentlich hergeben sollte, aber wir sind noch nicht an dem Punkt, dass wir aufgrund eines taktisch raffinierten Matchplans, der alles rausquetscht, noch mehr machen, als wir in der Lage sind und ich finde, das sieht man halt auch an den Spielen, die du gerade aufgezählt hast, die sind halt noch knapp. Das Spiel gegen Bochum ist noch eng, da musst du noch drücken. Gegen
Bremen dauert es, bis du das 1 zu 0 schießt und das musst du auch in Joker bringen und so weiter. Also wir sind noch nicht so weit, dass wir nur aufgrund des Matchplans alles auseinandernehmen und ich glaube, da ist Union voraus, da war uns im letzten Jahr zum Beispiel Köln voraus. Da kommen wir aber auch noch hin, glaube ich, es dauert halt und da ist Union ja auch nur,
weil sie es geschafft haben, den Kader halbwegs anständig zusammenzuhalten und quasi unbeobachtet, was aufzubauen, während der BVB halt für uns sowieso, weil wir ja alle Spiele sehen, aber auch generell viel mehr im Rampenlicht steht und da viel mehr Druck auf dem Kessel ist. Und
zweite Sache, jetzt habe ich schon fast wieder vergessen, was ich sagen wollte, das fällt mir sofort wieder ein. Nee, ich lasse erst Janik reden, der sieht so aus, als wollte er was sagen. Ja, also ich finde vielleicht kann man noch mal über das Stichwort... Warte, warte, warte, es ist mir eingefallen. Die Stabilität, die du angesprochen hast,
sowohl in Bochum als auch beim Heimspiel gegen Hertha, vor der Winterpause hätten wir die beiden Spiele nicht mehr gewonnen nach dem Gegentor, da bin ich fest von überzeugt. Und jetzt ist da einfach eine Selbstverständlichkeit drin, ein Glaube drin, Stabilität einfach. Es
gab irgendwann mal so ein Video von Marius Wolf, ich weiß nicht genau, wo ich es gesehen habe, ob es Instagram oder Twitter war, wo er mit irgendwem nach einem Heimsieg über einen Parkplatz läuft und da hat er auch gesagt, wir glauben jetzt einfach dran. So, wir glauben dran, egal was passiert, wir glauben halt dran. Und das ist es einfach. Also da ist viel mehr Ruhe, viel mehr
Selbstverständlichkeit. Das bricht nicht auseinander, nur weil ein Gegentor passiert, sondern okay, dann machen wir halt weiter, weil wir arbeiten weiter, wir geben weiter Gas und dann kriegen wir unser Ergebnis auch schon noch. Und ich glaube, das ist neben all den Faktoren, die du aufgezählt hast, Mannschaft ist vollständig, Konkurrenzkampf ist da,
bei manchen Spielern scheinst Klick gemacht zu haben, Emre Can zum Beispiel oder halt auch Julian Brandt oder Adeyemi. Das sind halt Faktoren, die werden jetzt auch nicht unbedingt schlechter dadurch, dass du jedes Spiel gewinnst. So, und jetzt kann Yannick weitermachen.
Ich wollte eigentlich nur ergänzen, dass ich auch eine deutlich stärkere Disziplin in der Mannschaft wahrnehme, was die Arbeit nach hinten betrifft. Da sind wir wieder bei den Grundtugenden natürlich ein Stück weit, aber diese Disziplinlosigkeit, die wir auch öfter, glaube ich,
einfach schon bemängelt haben, dass dann einfach Wege nicht gegangen werden. Und genau das ist es nämlich auch. Dadurch, dass wir jetzt die Erfolge hatten mit ein Quäntchen Glück und die Spieler
sehen, dass sie sich da belohnen können, steigt auch die Motivation, sich diszipliniert zu verhalten. Ich denke auch, dass es so ein bisschen, natürlich muss man darauf hoffen,
dass es dann auch zeitnah klappt. Wir haben jetzt Glück, dass es acht Mal hintereinander geklappt hat und das steigert ja das Selbstbewusstsein nur weiter und die Disziplin wird bleiben. Wir haben kein Glück, wir haben es uns erarbeitet.
Aber ein bisschen Glück gehört halt im Fußball auch dazu. Also ich verstehe aber, was du meinst mit wir hätten die anderen Spiele gegebenenfalls noch verloren oder ähnliches. Das ist ein Wechselspiel, glaube ich, einfach. Aber mehr und mehr kommt die Klasse
durch, die in dem Kader steckt. Und ich finde auch die Entscheidung des BVB, so einen Spieler wie Riazon zu holen und auch die Aussagen, die danach auch getätigt wurden von wegen, wir brauchen nicht immer die besten Kicker auf dem Platz. Die Mischung muss es sein. Das war
in den letzten Jahren auch schon immer wieder Thema. Wir brauchen eine gute Altersstruktur. Es wurde immer über die Altersstruktur geredet. Wir bräuchten erfahrene Spieler. Wir haben Söze Can geholt. Aber das ist nicht aufgegangen. Und jetzt mit Terzic an der Seitenlinie und auch
einfach einem gesunden Mannschaftsgefüge geht es halt auf. Aber das hat nichts mit Erfahrung per se zu tun, sondern von Spielertypen. Eben Leute, die... Emre Can kann jetzt seine Qualitäten, nämlich dieses, was wir ja lange Zeit sehr kritisiert haben, dieses Aggressive,
dieses ja auch unbeholfen in Zweikämpfen Elfmeter verursachende. Er ist halt immer in diesen... Ich glaube, er ist immer zwischen diesen Zauberfußballern... Zauberfußballern ist er immer so negativ aufgefallen, weil er einfach eben diesen Stil hat. Jetzt baut man
so ein bisschen drumherum und auch die Ausrichtung ist deutlich körperlicher. Das ergänzt sich dann immer irgendwie ganz, ganz gut. Also Disziplin und ein wenig, ganz, ganz, ganz, ganz wenig Glück.
Ein wirklich nur ganz kleines Glück. Du hast aber mir fast schon die Frage vorweggenommen, nämlich als du Riason angesprochen hast. Nämlich da haben wir auch eine Zuschauerfrage bekommen. Wir reden, merke ich gerade, viel über Kaderplanung. Das müssen wir gleich mal so als
extra Block machen, wenn es um die News geht, die es diese Woche gab. Allerdings würde ich das schon an der Stelle auch schon mal mit reinnehmen wollen, weil es halt auch ein bisschen mit diesem Thema Konkurrenzkampf zu tun hat. Nämlich hat der Patrick Schneider gefragt, wie wir die personelle Entwicklung auf den Außen bewerten, nämlich eben Riason, Wolf eben für Guerreiro
und Meunier, wobei bei Meunier ja auch dann zumindest phasenweise auch eine Verletzung eine Rolle gespielt hat. Und er ergänzt noch, dass Rote wohl aktuell keine Rolle in der ersten Mannschaft mehr zu spielen scheint. Und ich finde, das geht genau auch in diese Richtung dieser Faktoren,
die wir gerade genannt werden. Eben, dass du diesen Konkurrenzkampf jetzt dann auch so führen kannst, weil du eben nicht diese, ich meine gerade auf den Außenverteidiger Positionen, das war ja wirklich eigentlich seit den letzten Jahren eine riesige Seuche, wo du immer gesehen hast, dass du einen
halbgesunden Spieler wieder reinwerfen musstest auf der Außenbahn, weil sich der andere dann wieder verletzt hatte und dann das wiederum auch neue Verletzungen begünstigt hat. Und da haben sich alle die Klinke in die Hand gegeben. Und jetzt kannst du da sicherlich mehr aus dem Vollen
schöpfen. Und dann ist das halt auch eben so, dass sich da Riason festgespielt hat. Und Wolf finde ich absolut da, also das würde man so im US-Sport so als X-Factor irgendwie bezeichnen, weil der eigentlich sehr, sehr viel kann, ein vielseitiger Spieler ist und einfach, finde ich,
immer von der Bank dir Energie gibt und defensiv stabil ist und ja auch teilweise wirklich offensiv auch gute Akzente setzen kann, finde ich irgendwie eine ganz coole Geschichte, weil das war ja auch so einer, der drohte ja phasenweise so ein bisschen aufs Abstellgleis zu geraten. Das war
ja eigentlich auch jemand, den man irgendwie so gedanklich schon so ein bisschen als Wechselkandidaten im Kopf hatte. Und das finde ich dann schon ganz cool, wenn man merkt, dass man da auch da einfach wieder viel mehr aus solchen Spielern rausholen kann. Und es nicht immer nur darum geht, den Adeyemi oder die jungen talentierten Spieler, die man mit viel Geld oder für viel Geld geholt hat,
dass die mal ihr Leistungspensum erreichen, sondern dass auch solche Spieler, die, sag ich mal, eigentlich eher so vom Niveau her in der zweiten Reihe stehen gedanklich, dass auch die plötzlich einen Push machen und dann fast einen krasseren Impact auf so eine Mannschaft eben haben können, als jetzt irgendwelche Offensivkünstler. Und da spielt, und deswegen hast du es ja so ein bisschen
vorweggenommen und da stimme ich dir auch total zu, Jannik, auch so dieser Faktor, ja, Umsetzung dieser Grundeinstellung Disziplin eben eine Rolle, weil ich meine, das ist jetzt bei Guerrero halt auch jetzt kein neues Thema, dass es da in der Körpersprache an der einen oder anderen Stelle
auch mal zu wünschen übrig lässt, gerade wenn es nicht läuft und wenn mal zwei Bälle nicht ankommen und dann der Kopf hängengelassen wird und die Körperspannung komplett aus diesem Körper rausgeht und man dann da irgendwie so ein bisschen demotiviert an der Außenbahn langtrat. Und insofern
finde ich da, ja, Wolf und Riausson verkörpern, das finde ich total, Riausson ist dann, ich meine, vielleicht ist es dann auch kein Wunder, dass der dann von Union irgendwie kommt, weil da wurde das Thema halt scheinbar irgendwie eingeimpft und das, finde ich, zeigt und damit werden wir dann oder wir
müssen jetzt noch nicht zum Thema Kaderplanung kommen, aber das wäre so ein Thema für die Kaderplanung, das was man ja schon letzten Sommer so ein bisschen immer rund um den BVB im Umfeld gehört hat eben, dass man so hinsichtlich der Transferstrategie sich überlegt hat, wenn wir jetzt auf dem Markt einen 19-jährigen Sven Bender bekommen könnten, würden wir uns den eigentlich
holen im Vergleich, also mit Blick darauf, wie wir eigentlich die letzten Jahre immer auf dem Transfermarkt agiert haben, wo wir eigentlich geguckt haben, dass wir einen Dembélé finden mit dem Hintergedanken, den dann halt wieder irgendwann für 100 Millionen verkaufen und dass man für solche Spieler jetzt irgendwie wieder daran einen Wert erkannt hat und jetzt auch den Erfolg darin
sieht, solche Spieler in seine Mannschaft zu integrieren und was die dir geben können, ich finde, das ist eine total gute Erkenntnis, dass das, was man da offensichtlich auch von der Kaderplanung so ein bisschen im Sinn hat und was man sicherlich nicht in einer Transferperiode umsetzen kann, dass man merkt, okay, das funktioniert auch, was wir uns da überlegt
haben und da finde ich, ist Rio so ein, finde ich, totaler, totaler guter Transfer und total das gute Beispiel und was einen darin auch bestärken sollte. Ist ja dann vor allem auch, der Ösjan-Vergleich bietet sich an, relativ günstig über eine Klausel, der Spieler hat im
Zweifel Bock, weil der BVB relativ sicher jedes Jahr Champions League spielt und eben nicht jetzt normal ausnahmsweise im Europapokal, wobei Union nächstes Jahr vielleicht auch Champions League, ich sehe die jetzt noch nicht unbedingt einbrechen und klar, für so einen Spieler ist das natürlich immer was Besonderes, aber der BVB muss halt dann auch solche Rollenspieler wieder mehr holen und
du weißt halt auch, Nogia Son wird jetzt vielleicht nicht 40 Spiele in der Saison von Beginn an machen, aber wenn er spielt, dann A, kann er auf beiden Seiten spielen und B, spielt er so solide, dass derjenige, der sonst auf der Position spielt, in dem Fall jetzt Guerreiro, sich nicht mehr darauf ausruhen kann, dass wir ja keinen anderen haben, weil das war so ein bisschen
der Eindruck, den ich bei Guerreiro in den letzten Monaten und Jahren hatte. Es gab halt keine Alternative und das hat jetzt schon so weit geführt, dass ich, nachdem ich in der Winterpause meinen Frieden damit gemacht hatte, dass Guerreiro uns wahrscheinlich nach der Saison verlassen wird,
jetzt schon wieder darüber nachdenken, so sollte man dem vielleicht doch nochmal einen neuen Vertrag anbieten, weil wenn der in Form ist, dann ist er schon richtig gut und auch sehr wichtig für unser Offensivspiel, weil er halt sehr viele kreative Impulse setzt. Ja, das gibt dem Kader einfach nochmal eine andere Tiefe, finde ich nämlich auch,
weil während Riasson und Wolf halt über diesen Kampf kommen und die Linie da hoch und runter rasen und hinter jeden Ball herrennen, kann Guerreiro eben nochmal diesen feinen Fuß mit
reinbringen. Der hat ja Tore erzielt, die sind ja zum Zungeschnalzen gewesen, wo er dann mit dem Außenriss irgendwie den ins lange Ecke gezogen hat. Also da waren echt schöne Dinger dabei, aber ich glaube, dem fehlt eben dieses Kämpferische und wenn man dann sagt,
wir verlängern mit dem nochmal, wobei die Kollegen vom RUHR-Nachrichten-Podcast die Informationen haben, dass da wohl nichts geplant ist, aber man weiß ja nie so letztendlich, wie genau die Informationen sind. Ich bin da auch bei Jens und sage, eigentlich in der Form,
wie er jetzt ist und wenn das so vom Niveau von der Konkurrenz her bleibt, halte ich den für einen kreativen Ergänzungsspieler. Obwohl, ich glaube, das hört man schon so ein bisschen raus, uns allen
so ein bisschen. Riasson hat es uns schon irgendwie so ein bisschen angetan und Wolf halt aktuell. Wobei ich Riasson ehrlicherweise auf links nicht ganz so gut finde. Ja, gut. Ja, aber vielleicht ist er sehr stark.
Du sprachst es gerade an, brandheißes Gerücht in Anführungsstrichen aus Italien. Angeblich sei die Sache mit Bensebaini quasi schon jetzt dann doch endlich irgendwann mal fix. Das wird ja schon seit Monaten gemutmaßt und dann gab es jetzt irgendwie nochmal Konkurrenz angeblich.
Und so, ach, Fußballgerüchte, Küche einfach, beste Leben. Jeder mit einem Twitter-Account kann sich hochschlafen dazu, dass er dann irgendwie als Transfer-Experte wahrgenommen wird. Aber ja, also angeblich ist das dann jetzt fix und ich hätte jetzt auch nichts dagegen, Bensebaini und Guerreiro zu haben. Und dann hast du Riasson quasi nur noch für rechts und mit Wolf
zusammen. Oder guckst mal, ob du dann noch irgendwen findest, der spielerisch ein bisschen besser ist und dann ist das eine ganz ordentliche Außenverteidigung für nächstes Jahr. Aber wenn Guerreiro dann jetzt auch preismäßig nicht mehr zu halten sein wird, ist es jetzt unter dem Wissen,
dass jemand wie Riasson im Kader ist, halt auch nicht mehr ganz so dramatisch. Wobei er ja, das sagen alle, seine Familie lebt in Dortmund, er fühlt sich wohl in Dortmund. Kann der Dortmund, der BVB ja schon, finde ich, mit einem gewissen Selbstbewusstsein jetzt auf
Guerreiro zugehen und sagen, ey, du fühlst dich hier wohl, du bist aber nicht mehr Stammspieler, sondern du kannst hier das zweite Spiel starten vielleicht. Wenn es hochkommt, verzichte auch ein bisschen aufs Gehalt und dann bleib hier. Dann ist doch alles gut. Aber andererseits,
wer von uns würde dieses Argument beim Arbeitgeber ziehen lassen? Das ist dann auch wieder eine andere Geschichte. Ich fände das eine charmante Lösung, wenn er vielleicht auch ein bisschen Geld verzichtet und dann dafür bleiben würde. Fände ich eine gute Idee. Aber ja, müssen wir mal abwarten.
Und wir sind jetzt voll knietief in der Kaderplanung, die Georg eigentlich reden schieben wollte. Alles gut. Andauern soll es gehen. Dann reden wir später drüber. Deswegen mache ich jetzt Vorschlag zur Güte. Wir gehen einfach noch mal ganz kurz gedanklich die vier Begegnungen durch,
ob uns irgendwas einfällt. Und dann gehen wir noch mal irgendwie vertieft in die Kaderplanung, weil da habe ich noch zwei Fragen, die jetzt nicht nur die Außenbahnen betreffen und natürlich Moda Hut müssen wir besprechen. Rein. Wie sieht es denn bei euch aus hinsichtlich Stadionbesuchen? Wart ihr in den letzten Spielen im Stadion? Habt ihr alles gemacht? Habt ihr nur
manche Spiele geschaut? Weil das ist, finde ich, auch immer noch ein ganz cooler Input, das noch mal aus der Perspektive ein bisschen zu besprechen, was man da so erlebt hat. Bis auf Bremen habe ich alle gemacht, die restlichen drei. Bochum, Chelsea und Hertha.
Ja, cool. Jens, wie sieht es aus? Ich weiß, wir waren ja zusammen, aber darüber hinaus. Genau, wir waren gegen Chelsea zusammen. Ich bin aber sonst bequem und nutze meine Dauerkarte und auswärts, wenn es sich anbietet. Bochum war jetzt, also eigentlich mag ich Bochum
immer sehr auswärts, aber da war mir das Hickhack um die Karten dann doch ein bisschen zu doof. Und ja, außerdem ist meine persönliche Situation gerade so, dass ich vielleicht ein bisschen aufs Geld achten muss. Von daher mache ich das dann in zwei, drei Monaten wieder. Es ging ja nur darum zu wissen, wen ich welche Bälle zuspielen kann. Aber Janik,
dann sag doch mal zwei Sätze zum Bochum-Auswärtsspiel, weil das versprühte ja schon so ein bisschen Magie im Fußballbusiness. So unter der Woche, Flutlicht in Bochum, das ist ja eigentlich genau das, was man sich so wünscht eigentlich im Fußball.
Ja, war für mich das erste Mal im Ruhestadion. Das hat jetzt noch Vonovia Ruhestadion, oder wie das heißt. Ich finde das Stadion echt schön. Also wenn man
mal die Möglichkeit hat, in Bochum zu sein, auf jeden Fall empfehlenswert. Auch wenn der Herbert dann Bochum besingt. Das hat schon was Besonderes. Wobei ich letztlich sagen muss,
die kulten sich da schon auch ziemlich sehr ab. So, nämlich, wir sind das Stadion, die sind das Stadion, Anna Kostropa. Man kultet sich da auch schon selber sehr drauf ab. Aber ich fand auch den Support, also ich habe es mir tatsächlich einen stärkeren Support
vorgestellt. Das kann aber auch an der Stadionakustik liegen, ich weiß es nicht. Aber ich habe tatsächlich nur unseren Block gehört. Ich stand natürlich auch im Block, aber es ist ja auch schon mal so, wenn ich mich an Frankfurt erinnere, die hatten da nochmal ein
deutlich größeres Stadion logischerweise. Und da hat man oft auch gegen eine stärkere Konkurrenz angesungen, sage ich mal. Ja, schöne kleine Fähnchen-Choreo vorweg, hat mir gut gefallen.
Dann wurde die Fahne auf den Block gelegt und alle wussten, was passiert. Dann gab es nochmal die Fähnchen mit Pyro. Je nachdem, wie man zu Pyro steht, hat nochmal eingeheizt.
Und ja, das Spiel, gut, bis auf dieses lächerliche Handspiel, dieses absurde Tor, wo man wirklich im Stadion steht und diesem Ball hinterher guckt. Es ist einfach lustig,
so etwas zu sehen. Und alle Bochumer rennen hinterher. War natürlich großartig. Dann kam Bochum ja nochmal mit dem Elfmeter zurück, dem unberechtigten. Und ja, dann das 2-1 war
schön herausgespielt. Und dann tatsächlich ab 80. Minute 80 habe ich echt gezittert, weil Bochum war nicht drauf und dran, den Ausgleich zu schießen. Aber Pokal, eigene Regeln, Phrasenschwein. Und ich
hatte echt keinen Bock auf Verlängerung, weil ich am nächsten Tag arbeiten musste. Deswegen war ich echt glücklich, dass es dann am Ende abgefiffen wurde. Und ja, war eine schöne Auswärtstour. Kann man auf jeden Fall mal machen, wenn Bochum drin bleibt. Sie kämpfen ja drum. Ich weiß gar
nicht, es sind glaube ich 16-ter. Aber auch so, wenn man mal in der Nähe ist. Ich glaube, ist immer mal eine Reise wert. Mehr kann ich nicht sagen. Warst du selber auch da, Georg? Ne, ich tatsächlich nicht. Ich bin krankheitsbedingt dann nur das Chelsea-Spiel gefahren. Aber ja,
das Bochum kenne ich dann noch so, weiß man nicht, das letzte Mal da, 2008 oder so was. Das ist schon eine coole Fahrt. Aber das Verhältnis ist ja auch irgendwie interessant, weil man schon das Gefühl hat, dass es so eine unerwiderte Derby-Feindschaft ist, weil die sich halt schon immer sehr da
reinsteigen und für die das halt irgendwie eine Riesen-Nummer ist. Und dann neigt man ja in Dortmund immer dazu, das so ein bisschen zu belächeln. Aber gleichzeitig ist es dann auch wieder nicht so ein ganz 08-15-Spiel für einen, weil man ja auch gerade bei denen, die sich so an einem abarbeiten, dann auch sich nicht die Blöße geben lassen möchte, sowohl auf dem Platz als auch auf
der Tribüne. Von daher neigt man immer gerne dazu zu sagen, ach ja, Bochum und so, das hat jetzt irgendwie alles keinen besonderen Wert, aber so ein bisschen mehr als ein normales Bundesligaspiel gegen, weiß ich nicht, Augsburg oder so ist es ja dann doch schon. Aber ja. War ja schließlich auch DFB-Pokal. Eben, ja. Janik, du wolltest noch was sagen? Ich glaube, wir haben die anderen gerade verloren.
Genau, aber dann sprechen wir schon mal weiter und gucken, dass wir ihn gleich noch mal mit reinnehmen können. Ja, ach genau, ich wollte noch sagen, wir haben jetzt dann natürlich das krasse Kontrastprogramm im Pokal, um schon mal eine News vorweg zu greifen, denn es gab ja noch die
Pokalauslosung am Sonntag, nämlich der BVB wird Anfang April, 4. oder 5. terminiert, ist glaube ich noch nicht, in Leipzig spielen. Von daher, ja, das wird dann sicherlich sportlich noch mal ein anderes Spiel werden. Das ist zumindest der Zwischentermin. Okay, und das ist der 4. oder der 5.?
Müsste der 4. sein. Also der 5., okay. Hä? Aber dann nehmst du den später. Ach, das ist der 5. Genau, ja, Entschuldige. 5. oder 4. so rum. Wir spielen an S04. Ja, genau, und deswegen, ah, Janik ist glaube ich auch wieder da, oder? Ja, doch. Genau, und da ist natürlich vor allem
auch fantechnisch, sage ich mal, eine andere Nummer. Man kann wahrscheinlich davon ausgehen, dass das Spiel auch von der aktiven Fanszene wieder, wie immer, nicht besucht wird. Von daher, ja, es ist leider mittlerweile kaum zu vermeiden, früher oder später auch mal auf Leipzig zu treffen
im DFB-Pokal. Und ich habe schon bei der Auslosung gesagt, mich nervt das dahingehend so ein bisschen, dass es, ja, wenn man es mal mit Jürgen Klopp, und damit haben wir ihn auch heute wieder in dem Podcast aufgenommen, herzlich willkommen, wenn man es mit dem nimmt, das ist so ein Spiel, wo bei mir dann immer wieder die Angst des Verlierens höher ist als Zuschauer, als so,
ja, diese Geilheit drauf zu gewinnen. Und so war es irgendwie beim DFB-Pokalfinale ganz schlimm auch. Und ja, in so einem K.O.-Spiel ist es dann irgendwie, finde ich, dann, ja, multipliziert sich das nochmal. Von daher, ja, das wird Schnee von morgen sein, aber da schon mal der Ausblick
auf die nächste Pokalrunde. Jetzt wieder? Ja, du bist wieder da, genau. Wir haben auch nur eine… Ich wollte auch nur sagen, dass das ja ein ziemliches Kampfspiel war in Bochum, aber das Platz auch in einem absolut beschissenen Zustand war. Oh ja, stimmt, das habe ich auch noch im Kopf. Also das war ja wirklich der Kartoffelacker vor dem Herrn,
hätte ich an Bochumstelle natürlich auch so gemacht, aber wollte ich nur nochmal betonen. Dazu gab es tatsächlich eine halbwegs interessante Statistik, weil ich bin in so einer Chatgruppe, in der dann darüber diskutiert wurde, warum denn unsere Passgenauigkeit so schlecht sei und so weiter und so weiter. Ja, kein Wunder halt. Ja, und dann sagte
irgendwer, ja, pass auf, das ist eine Ausrede jetzt hier mit dem Platz. Und dann hat jemand anderes aber mal verglichen die Passgenauigkeiten der anderen Mannschaften, die dann quasi auch in Bochum gespielt haben. Und die ist bei allen einfach 10, 12 Prozent schlechter gewesen, wenn sie in Bochum gespielt haben. Ja, also das ist, wie du sagst,
das ist ja immer so eine Klischee-Ausrede und deswegen habe ich dann auch schon keinen Bock, das irgendwie bei Twitter reinzuschreiben während des Spiels oder so. Habe mir das aber auch genauso gedacht, weil da reicht ja nur der Augentest für. Du siehst wirklich, wie ein Ball zum freien Mann gespielt wird und da denke ich mir so, also da traue ich jetzt schon allen Spielern so die
fußballerische Fähigkeit zu, einen Ball über, weiß ich nicht, 15 Metern halt von der Intensität her so zu spielen, wie der halt gespielt werden muss, also unverteidigt auch. Und dann merkst du, wie der Ball einfach anfängt zu rollen und du siehst ja auch, mit welcher Intensität der Ball geschossen wird und dann bleibt der einfach so mittendrin stehen, so gefühlt. Also natürlich
war es jetzt nicht so krass, aber da hast du schon das Gefühl, da sind Schlaglöcher irgendwie in diesem Platz drin. Das beeinflusst den Ball halt schon und ja, klar ist dann vielleicht auch irgendwie das, was so ein Pokalreiz auch ausmacht, aber so ein bisschen fuckt das auch schon ab, wenn man so denkt, ja das kann man jetzt auch einem Zweitligisten, nee Zweitligisten wollte
ich schon sagen, ja einem Erstligisten auch zumuten, dass halt der Platz irgendwie vernünftig ist. Aber ja, das hat zum Glück dann jetzt auch keine nachhaltigen Ergebnisse gehabt. Wobei ich das Gefühl hatte, dass der lange Ball von Can irgendwann auch mal in so eine Kuhle reingeplopst ist und deswegen vielleicht ein bisschen schneller noch Richtung Tor geflogen ist. Vielleicht hat
sich das dann so auch wieder gerecht für Bochum. Naja, ja wenn wir schon so ein bisschen bei diesen Nebengeräuschen bleiben können, können wir vielleicht auch noch mal ganz kurz zum Chelsea und zum Hertha-Spiel springen. Da gab es nämlich so fernseitig auch ein paar Dinge zu besprechen.
Wir kommen auch noch mal auf einen extra Blog dazu, aber zumindest sollten wir vielleicht noch mal ganz kurz erwähnen, das ist beim Spiel gegen Chelsea eine super Choreo, auch wenn sie in unserem Dokument nur als ordentliche Choreo bezeichnet wird. Ich glaube, das war keine Absicht, weil ich glaube, da sind sich alle einig, dass es wirklich ein sehr tolles Bild war. Weil ich
hatte auch, ich hatte glaube ich bei Instagram da ein Foto noch zugepostet und da haben mir auch Leute, Fans anderer Vereine geschrieben, dass sie das Bild so ein bisschen abholen, weil das ja eigentlich was Neutrales ist. Natürlich ist es ein Auszug aus einem BVB-Fangesang, aber so dieses
Bild, man zieht so durch die Welt mit dem Rucksack auf dem Rücken, Bier in der Tasche und fährt seinem Verein Europa so hinterher, das ist ja was, wo zumindest Vereine, die auch international spielen, sich schon mit identifizieren können und wo man sich irgendwie so abgeholt fühlt. Von daher fand
ich das eine sehr, sehr coole Idee, sehr, sehr coole Umsetzung. Aber nicht die Pyro vergessen, die in der anderen Tasche war. Genau, da wollte ich jetzt offen lassen, ob die jeder in der Hosenstasche hat. Zumindest am Flughafen wäre das keine besonders gute Idee, aber das kann man gerne so handhaben. Und vielleicht an der Stelle auch so ein kleiner Werbeblock. Ich glaube,
das ist immer noch aktuell, oder war das nur bezogen aufs Hertha Heimspiel? Ich glaube nicht, aber jedenfalls kann man, wenn man mal im Internet irgendwie auf die Seite von TU geht, wahrscheinlich auch auf die Seite von der Südtribüne Dortmund, vom Südtribüne Dortmund Kollektiv auch die Möglichkeit finden, da noch den einen oder anderen Euro dazulassen,
um halt eben solche Aktionen auch zu unterstützen. Von daher, ich denke, da wird auch irgendwo ein Paypal-Link zu finden sein. Ich gucke gerade, genau, einfach mal auf die Seite von Südtribüne Dortmund oder TU gehen und da gerne mal sowas unterstützen, wenn man die Mittel dazu hat, weil das sind natürlich Sachen, die wir sehr gerne sehen im Stadion. Was wir nicht so gerne sehen,
beziehungsweise wodurch wir nicht so viel gesehen haben, war dann beim Spiel gegen die Hertha, dass die Auswärtsfans ein bisschen gezündet haben und zwar eine sehr beachtliche Rauchsäule. Also, ich habe ja schon viel Rauch in Gästeblöcken oder in Fußballblöcken gesehen, aber was da hochkam,
das hat so 90er Jahre Vibe. So kenne ich so Fotos, wo man so einfach so zwei Kilo Rauch, schwarz oder weiß, je nach Tagesform irgendwie in die Luft jagt. Das war ja auch dann so dicht, dass das Spiel für drei Minuten unterbrochen werden musste, weil sich das dann in dem wunderbar ventilierten Westfalenstadion einfach quer über dem Platz verteilt hat und man einfach nichts mehr
sehen konnte. Also, ich konnte von der Süd nicht bis zur Mittellinie gucken und genau aus dem Grund hat sich der Schiedsrichter dann auch dazu entschieden, das Spiel für drei Minuten zu unterbrechen, bevor man dann wieder ein bisschen gucken konnte. Hintergrund der Aktion möchte ich nämlich nicht unerwähnt lassen, weil ich glaube, da draußen vielleicht einige gibt, die sich jetzt
in erster Linie davon genervt gefühlt haben, dass das Spiel nicht weiterging und so weiter. Und ich weiß auch ehrlicherweise nicht, inwiefern die Kommentatoren draußen am Bildschirm das erklärt haben, ist, dass die Fans von Hertha aufgrund Vorkommnissen in den letzten Jahren vom BVB mit
einem sogenannten Materialverbot belegt wurden. Borussia Dortmund handhabt das dabei Auswärtsfans nach dem sogenannten St. Pauli-Modell, weil der FC St. Pauli der erste Klub war, der das so gemacht hat, dass man sagt, okay, wir erlauben euch prinzipiell alles mitzubringen, also große
Fahnen, kleine Fahnen, Trommeln, wie auch immer, aber wenn ihr Scheiße baut, dann dürft ihr im nächsten Jahr nichts mitbringen. Und das war der Hintergrund bei dieser Hertha-Aktion, denn sie wollten damit quasi dagegen protestieren und das Spruchbein sagte auch, eure Materialverbote gehen
in Schall und Rauch auf und haben dann ganz viel Rauch gezündet, um zu zeigen, selbst wenn ihr uns verbietet, irgendwas mitzubringen, zündeln wir halt trotzdem und so weiter und am Ende gewinnt keiner dadurch. Ich war eigentlich lange Zeit ein Fan dieses St. Pauli-Modells, weil ich fand,
dass das schon so ein bisschen fairer war als vorher, weil wenn man vorher auswärts gefahren ist, dann gab es ganz oft die Sachen, ja okay, es ist ein Megafon erlaubt und eine Trommel und die müssen vorher angemeldet werden und dann ist dieses St. Pauli-Modell natürlich schon liberaler,
dass es sagt, okay, ihr dürft erst mal alles mitbringen, aber ihr müsst euch halt benehmen und so gibt es dann halt auch ein bisschen Konsequenzen für das eigene Fehlverhalten. Umgekehrt ist es natürlich dann auch wieder so ein bisschen sippenhaft, also wenn irgendwer irgendwo eine Fackel anmacht, darf ich im nächsten Jahr keine Fahne mitbringen, obwohl ich wahrscheinlich nichts
damit zu tun hatte. Ist ein bisschen schwierig, weil so gut sind die Selbstreinigungskräfte in einer Fanszene und so schnell sind sie ja dann auch nicht, weil wenn Georg neben mir stehen eine Fackel anzünden würde, dann kann ich die ja jetzt auch nicht auspusten. So ein Ding hat halt mehrere 100 Grad und dann ist die halt an. Und ja, außerdem haben die Fans von Hertha gezeigt, dass das
Ergebnis ist, dass sie trotzdem irgendwie Zeugs mit reinkriegen und dann wird halt wieder gezündet und so weiter und so weiter. Eigentlich sollte es uns ja allen daran gelegen sein, möglichst bunte Kurven zu sehen und insofern können wir über das St. Pauli-Modell beim BVB durchaus noch mal
diskutieren. Andererseits verstehe ich ja auch den Ansatz, dass man irgendwie Maßregeln möchte oder zumindest muss von außen durch äußeren Druck, dass da Dinge passieren, die so eigentlich nicht passieren sollten. Was meint ihr? Vielleicht noch eine Ergänzung dazu, bevor Janik gerne
weitermachen kann. Also du hast ja eigentlich schon das Problem, glaube ich, ganz gut umschrieben und das ist dann auf Fanseitig eigentlich, dass der Atem eigentlich immer länger ist, um solche Verbote
dann irgendwie zu umgehen und dann trotzdem noch eine Lösung zu finden, das ein bisschen ad absurdum zu nehmen. Und das kann man ja irgendwie doof finden und sagen, ja gut, das ist ja immer noch verboten, jetzt machen die es wieder und wir kriegen es nicht verboten, also müssen wir irgendwie noch
einen draufsetzen. Aber meine Einschätzung ist, es wird halt immer Wege geben, das trotzdem zu umgehen und die fehlende Bereitschaft, dieses Pyrotechnik-Thema irgendwie auf eine halbwegs vernünftige, akzeptable Basis wie das in anderen Ländern, und da muss man jetzt nicht nach Griechenland
oder so gehen, da braucht man nur nach Österreich zum Beispiel zu gucken, zu stellen. Das, ja, ich finde, das zeigt sich mal wieder und da wollte ich nur noch den Einwurf machen, das hat man ja auch gestern bei Eintracht Frankfurt auch wieder gesehen. Da gab es ähnliche Schwierigkeiten, da war es dann eher choreobezogen, das seitens der Feuerwehr, glaube ich, oder der Ordnungsbehörden,
ich weiß nicht genau, wer das dann letztlich entschieden hat, ja, hohe Anforderungen gestellt wurden an die Feuerfestigkeit des, ich glaube, Konfettis, was da genutzt werden sollte, was natürlich jetzt auch mittlerweile keine Neuigkeit mehr ist, also das, wenn du jetzt über die
Südtribüne eine, weißt was ich, wie viele Quadratmeter große Blockfahne ziehst, natürlich klar, dass die auch aus Materialien irgendwie bestehen muss, die von der Feuerwehr irgendwie freigegeben werden, weil es natürlich einfach viel zu gefährlich ist. Allerdings muss es ja auch da einfach ein total, eine totale Verweigerung eines vernünftigen Dialoges von Seiten der Behörden geben, was das
Ergebnis am Ende wird, halt einfach 90 Minuten lang der Abgefackelt, vorm Spiel auch Raketen in die Luft gejagt und so. Also es ist doch immer eigentlich klar, wie es dann letztlich läuft und dass da dann nicht irgendjemand, irgendein kluger Mensch, der so eine Ordnungsbehörde leitet in der
jeweiligen Stadt, die das dann lokal zu bestimmen hat, sich mal denkt, okay, wir können das jetzt hier irgendwie alles vernünftig lösen, indem wir uns mit den Leuten zusammensetzen und sagen, können wir da irgendwie einen Kompromiss finden und dass da irgendwie, ja, dann immer noch, man denkt mit Law and Order würde man besonderlich weit kommen. Der hat halt irgendwie so die letzten,
weiß ich nicht, 25 Jahre aktive Fan-Kultur verpasst, als dass das mal noch irgendwie realistisch erscheint. Dem kann ich mich auch eigentlich nur anschließen. Ich plädiere auch dafür, für eine übergeordnete Lösung, also ich finde es einfach natürlich, also ich sehe es auch
wie Jens, dass der BVB natürlich durchgreifen möchte und das ist ja immer so ein bisschen die Frage, wie geht man damit um. Ich sehe das dann aber auch wiederum wie Georg, warum guckt man
nicht, dass man es irgendwie halbwegs vernünftig legalisiert in irgendeiner Form. Ich glaube, damit ist einem letztlich allen mehr geholfen. Aber wo Jens gerade noch sagte, er hat noch nie so eine Rauchfontäne oder Säule gesehen. Ich weiß nicht, meintest du live oder generell?
Weil generell habe ich damals, erinnere ich mich an den Abstieg vom 1. Herzen Köln. Als sie in Köln quasi Autoreifenverbrauch haben, das war halt. Nee, nee, ich meinte schon im Stadion. Ja, genau. Old-Time-Classic. Wollte ich nur gerade sagen, das ist mir noch eingefallen. Aber wenn du meintest live,
dann war das natürlich klar. Dann war das schon beeindruckend. Mein Kollege, der im Hertha-Blog stand, hatte mir auch gesagt, die wussten im Hertha-Blog gar nicht, ob noch gespielt wird. Die haben gar nichts mehr gesehen und auch nichts gehört. Deswegen wussten die jetzt halt nicht,
ob nur ihr Blog zugenebelt war oder ob das auch halt schon aufs Spielfeld gezogen ist. Also die haben einfach gar nichts gesehen, nichts gehört und dachten halt tatsächlich, es wird weitergespielt. Also haben sie sich eigentlich auch so ein bisschen selber ins Knie geschossen. Aber ja, das ist gut. Haben sie dann in Kauf genommen, zumindest die,
die es veranstaltet haben. Ich fand das ja auch, war so ein bisschen trotzig, von wegen hier eure Materialverbote verpuffen in Schall und Rauch. Und war ja auch ganz geckig, fand ich jetzt so von, war schon so ein bisschen so ein kleiner Mittelfinger Richtung den BVB.
Ganz lustig. Wenn wir jetzt eh schon dabei sind und so viel über Stimmung und Pyro und Chorus gequatscht haben, dann würde ich noch eine Frage mit reinnehmen, ohne jetzt hier eine riesen Stimmungsdiskussion à la schwarzgelb.de-Forum lostreten zu wollen. Aber wir haben hier noch eine
Frage von Mergi bekommen, der der Meinung ist, dass die Stimmung bei Heimspielen aktuell, er sagt eigentlich seit Jahren, aber auch derzeit schlecht wäre. Muss ich ehrlicherweise sagen, ich fand diese Saison, fallen mir mehr Spiele ein, wo ich eigentlich sehr positiv war,
was die Heimspielstimmung angeht. Und mir ist wenig, also klar, natürlich gibt es immer auch mal so Spiele, die so vor sich hin plätschern. So oder so ähnlich stelle ich mir auch das Hertha Heimspiel vor, ohne da gewesen zu sein. Aber so habe ich es auch mitbekommen oder auch im Nachhinein von Bekannten erzählt bekommen, die vor Ort waren. Aber ich weiß nicht, Jens und ich,
wir hatten uns nach dem Chelsea Heimspiel unterhalten und waren uns eigentlich einig, dass das Fußball war. Das hat Bock gemacht. Da gab es sehr, sehr laute Phasen. Da gab es auch Phasen, wo es dann auch so richtig schön spielbezogen, im Sinne von einfach nur noch Gegner
auspfeifen, sich über den Schiedsrichter aufregen. Also das war eigentlich so ein Südtribünenauftritt und natürlich auch die Choreo noch mit dabei, wie man sich den vorstellt. Und klar, das ist natürlich dann ein großes Spiel. Aber so ähnlich fand ich das zum Beispiel auch in der Vorrunde bei dem Kopenhagen Heimspiel. Das fand ich auch einfach irrsinnig gut. Oder diese Explosion Bayern. Also
mir fallen eigentlich stimmungstechnisch schon einige Highlights ein, dass ich auch bei Heimspielen jetzt gar nicht mal so sagen würde, dass wir hier so eine vergleichsweise im Vergleich zu den letzten Jahren irgendwie schlechtere Heimspielstimmung haben. Das ist natürlich immer super subjektiv,
wie man das wahrnimmt. Aber ich verfolge die Spiele mittlerweile oft auch mit Freunden irgendwie über die Südwestecke, dass wir uns da irgendwo hinsetzen. War jetzt dann auch mal gegen Chelsea wieder bei Jens irgendwie mitten im Block 13. Also ich finde egal, von welcher Perspektive aus,
dass das eigentlich immer noch viele gute Auftritte dabei sind. Von daher kann ich das tatsächlich gar nicht so sehr unterschreiben. Ich weiß nicht, wie euch das geht. Ich fand ehrlicherweise Chelsea, das hast du schon angesprochen, das hat Spaß gemacht. So alles in allem fand ich es eigentlich ganz gut. Dafür musste ich gerade mal kurz nachgucken,
welches Spiel das war. Und ich meine, es war Augsburg. Das erste? Ja, ich glaube es war Augsburg. War gefühlt stimmungsmäßig das schlechteste Heimspiel, das ich erlebt habe. Ich weiß gar nicht, ob es Augsburg war. Ich glaube schon, weil es war das einzig Gute an
dem Spiel und das war so traurig daran. Das war Allea's Comeback und dann dachtest du, okay, jetzt müsste hier so der große Ruck kommen und heute wird ein richtig geiler Tag stimmungsmäßig. Und dann hattest du halt diesen einen Höhepunkt und der Rest war echt, obwohl es ja auch ein Spiel war, das auf und ab ging, war es eigentlich relativ mies. Und ich
muss auch gestehen, dass ich jetzt am Wochenende sehr enttäuscht war von der Stimmung. Ich weiß nicht, ob es an der Kälte lag, ob es schon die Selbstzufriedenheit ist, die auf den Tribünen einsetzt oder an dem relativ ungefährdeten Sieg des BVB. Aber nee, irgendwie nee. Stimmung,
ich verstehe zumindest, wo die Kritik herkommt, dass das aktuell alles ein bisschen komisch wird. Oder war es nicht Augsburg, sondern Freiburg? Egal. Eines von den beiden Spielen war auf jeden Fall so schlecht, dass ich danach nach Hause gegangen bin und mich bei einer Freundin, die ich mitgenommen
habe, ausnahmsweise entschuldigt habe und gesagt habe, ey, tut mir leid, dass du ausgerechnet heute mitgekommen bist. Die Stimmung war eigentlich den Rest der Saison bisher nicht so scheiße. Und dafür war dann jetzt am Wochenende das zweite Mal gegen Hertha, wo es richtig Kacke war. Da sind
aber Spiele dazwischen wie Chelsea oder ich fand in der Hinrunde, ich glaube, Hoffenheim freitags abends oder so. Es war richtig, richtig gut, hat richtig gescheppert. Es ist ein Auf und Ab. Und ich kann mir noch nicht so ganz erklären, woran es liegt. These war, es ist die Kälte, weil ich
den Eindruck hatte, gegen Hertha war es jetzt auch nochmal, es zog nochmal richtig wie Hechtsuppe durchs Stadion. Und dann merkst du auch, die Leute waren am Anfang hatten sie Bock und irgendwann, als es kalt wurde, haben sie dann angefangen, so auf ihren Händen zu sitzen und nicht mehr zu klatschen und zu singen und so weiter. Und das Gegenbeispiel wäre halt das Hoffenheim-Spiel,
was ich genannt habe. Da waren es irgendwie 40 Grad gefühlt und da sind halt alle total eskaliert, weil sie gedacht haben, okay, jetzt sterbe ich halt, ist auch egal. Und ich glaube, so war es dann gegen Augsburg oder Freiburg. Eins von den beiden war auch so kalt. Augsburg war auf jeden Fall das Spiel, wo ich danach erst mal vier Wochen krank war. Von daher,
ich habe sehr gefroren an dem Tag, aber das lag, glaube ich, auch an dem Vorabend. Ja, also ich glaube, Kälte ist dann, so doof das klingt und so billig einem das Erscheinen mag. Ja, banal, aber es stimmt halt wirklich. Man kennt das ja, du stehst da und bist da einfach, also ob du krank bist, ob es dir zu heiß ist, also es kann ja wirklich einfach physische
Voraussetzungen, so wie eine Performance auf dem Platz geben, dass du einfach nicht die 100 Prozent abrufen kannst. Das ist halt manchmal so. Aber vielleicht ist auch der Punkt vom Mergin allein schon deshalb berechtigt, weil ich die Frage eher so aus Perspektive dieser Highlights beantwortet habe, wo ich dann schon vielleicht froh bin, dass es da halt knallt und du richtigerweise
auch auf diese, ich sag mal 08-15-Spiele eingegangen bist, wo es dann einfach nicht gut war. Und damit hat er ja eigentlich schon auch seinen Punkt, dass natürlich der Anspruch auch sein muss. In Anbetracht auch aktuell der sportlichen Situation, wie du sagst, dass das in der Hinrunde mal dann einfach, dass man einfach genervt ist, sagt, komm, jetzt habe ich halt auch keinen Bock mehr. Das verstehe ich dann schon eher als so, wie es jetzt gerade ist.
Genau, das ist der Punkt. Eigentlich hat ja auch der Vorsänger gesagt, müsste es jetzt bei der Performance, 8-Spiel-Folge gewonnen, eigentlich müsste die Tribüne dauernd brennen oder zumindest so Sachen wie Deutscher Meister wird nur der BVB, da müsste das gesamte Stadion eskalieren. Und ich
glaube, das würde es auch... Wir machen noch auf Understatement. Ja, haben wir noch nie gemacht auf der Tribüne. Aber selbst das hat ja nicht gezündet jetzt gegen Hertha. Und dann kann ich es mir wirklich nur noch mit äußeren Faktoren erklären, dass die Leute
halt, weiß ich nicht, unzureichend angezogen waren oder in der Nieselregen auf den Senkel gehen oder wie auch immer. Es ist keine Entschuldigung. Bevor ich das wieder als Feedback bekomme, was ich auch schon gelesen habe, als ich irgendwann mal erklärt habe im Rasenfunk, dass Leute beim Derby eher auf den Nägel kauen als den Mund aufmachen, weil das Derby
halt immer was anderes ist und beim Derby traditionell schlechte Stimmung ist. Da hat mir dann auch jemand gesagt, sollte aber nicht so sein. Stimmt, aber es ist halt so. Aber es ist halt ehrlich. Ich glaube, so ist es jetzt gegen Hertha. Ich war auch unzufrieden danach. Dachte auch so, boah, es war von der Tribüne echt wenig heute. Aber ich kann halt Versuche zu verstehen,
wo es herkommt. Das wäre für mich eine Erklärung. Ich möchte noch zwei Faktoren ins Spiel bringen. Einmal die Erwartungshaltung. Ich habe auch immer den Eindruck, wenn ich glaube, dass die Fans im Stadion schon ein Gespür dafür haben, welche
Spiele besonders sind, so etwas wie gegen Chelsea, da war das Stadion da. Und diese Spiele gegen Hertha, Tabellenzweitletzter, man erwartet einen Sieg, das würde ich auch nicht unterschätzen. Also das sind so eher die Spiele, wo dann die Leute sich auch so zurücklehnen und sagen,
so jetzt zeigt auch mal, wofür ihr euer Geld kriegt und ihr seid ja auch gut und stecken dann halt zurück, sage ich mal, und sagen, heute muss ich nicht. Dazu kommt dann das Nieselwetter. Und als zweiten Punkt die Fluktuation, was Personen auf der Tribüne angeht. Ich habe
den Eindruck, bei auch kleineren Gegnern, in Anführungszeichen, also tabellenmäßig schlechter gestellt, das war gegen Bochum so und das war auch jetzt gegen Hertha so, war an dem Platz, wo ich mich befand, waren viele Gesichter, die ich auch so noch nicht an der Stelle gesehen habe.
Das muss nichts heißen, ich bin noch nicht so lange dabei, regelmäßig da zu stehen. Aber es sind vorwiegend dann oft junge Personen. Ich meine, ich gönne es ja jeder Person, die Südtribüne mal zu erleben. Und es ist ja auch klasse, dass das möglich ist, dass auch mal andere
Menschen auf die Süd kommen. Ich sehe aber, dass das stark gerade bei kleineren Gegnern der Fall ist. Und ich habe dann immer so das Gefühl, als würde von Block 12 sozusagen die Stimmung schwappt, sonst normalerweise immer bis in den Block 11 rüber, wo ich stehe. Und jetzt gegen Hertha war
es auch so und auch gegen Bochum, ist da wie so ein Stopp diese Welle halt vorher schon, weil die drei, vier, fünf, sechs, sieben, acht Reihen, also schräg vom Block aus, vor mir dann auch schon nicht mehr singen. Dann kommt die Stimmung nicht gut rüber,
dann fängst du in Block 11 irgendwie an, dann drumherum stimmen die Leute ein. Aber es kommt nicht diese Stimmung auf, dass man das Gefühl hat, diese Stimmung breitet sich wellenartig aus, sondern es ist irgendwie unterbrochen. Vielleicht, weil einfach ein paar Leute entweder die Erwartungshaltung eine andere ist oder weil halt einige dabei sind, die neu sind, die entweder keine
Lust haben oder die die Lieder nicht kennen oder die einfach nur mal so auf der Süd sind, Stadion Touris, keine Ahnung. Ich denke, alle Faktoren werden in irgendeiner Weise wahrscheinlich ihren
Anteil haben. Ja. Okay, damit haben wir Stimmungsdiskussion auch, finde ich, ganz gut bearbeitet. Jetzt überlasse ich es euch. Wollen wir noch mal ein bisschen Kaderplanung, oder
vielleicht, Kaderplanung haben wir ja schon besprochen, vielleicht eher noch mal mit Fokus Dahoud. Das wäre, glaube ich, jetzt noch mal der richtige Moment. Denn, um das jetzt, jetzt habe ich es schon so oft angeteasert, aber es werden vermutlich auch die allermeisten Zuhörerinnen und Zuhörer hier auch schon mitbekommen haben, nämlich hat, na gut, es hat jetzt nicht der BVB
in dem Sinne bekannt gegeben, aber es wurde jetzt eben in der Presse vermeldet und das ist soweit auch bestätigt. Und Dahoud hat, glaube ich, dazu auch schon irgendwas, ich weiß ja, bei unseren sozialen Netzwerken, da bin ich bei den Spielern nicht so immer mit dabei. Ich gucke aber gerade mal nebenher, was gesagt wird, aber er wurde jedenfalls auch schon irgendwie zitiert. Also,
lange Rede, kurzer Sinn, Mo Dahoud wird den BVB verlassen im Sommer. Man hat ihm mitgeteilt, dass er, ja, dass sein Vertrag eben nicht verlängert wird im Sommer. Jetzt habe ich bei uns bei Schwarzgelb im Chat vorhin, war die Rede von einem Zeitungsartikel, ich glaube, der Westen,
ich weiß gerade nicht genau, wurde da gepostet, dass ausschlaggebend unter anderem, schätze ich mal, auch die, ja, das Angebot des BVB gewesen sei, was wohl nur auf ein Jahr befristet war. Also, man wollte halt eben einfach einen einjährigen Vertrag anbieten, worauf dann die Dahoud-Seite,
und das ist ja auch völlig legitim und verständlich, eben keine Lust hatte. Und so werden sich dann, ja, werden sich die Wege im Sommer trennen, was natürlich gleich Fragen aufwirft, wie man jetzt das Ganze im Sommer angeht. Sicherlich, das würde ich vielleicht
auch schon mal vorwegnehmen, ist die Diskussion darüber auch nur in einem gewissen Rahmen jetzt möglich, weil natürlich auch die Personalie Jude Bellingham, um da jetzt was zu jinxen, da ist es ja sicherlich auch so, dass man noch gar nicht sagen kann, wie das und ob das im Sommer
weitergeht. Natürlich würde man ihn am liebsten, und das wäre vielleicht auch der einzige Spieler, den ich auch mit Geld zuhäufen würde, würde man am liebsten alle Geschütze auffahren, um ihn zu bleiben, zu bewegen. Aber, ja, ganz genau weiß man es nicht. Wobei, diese 5-2-Niederlage von Real, oder von Liverpool gestern bei Real, ist vielleicht auch gar nicht so
verkehrt. Wenn Liverpool nicht Champions League spielt, könnte das vielleicht auch unsere Chancen erhöhen. Aber nur das am Rande. Drückt denen mal vielleicht lieber die Daumen. Am Ende geht es ja zu Real, das ist natürlich dann wieder auch Quatsch. Aber mal gucken. Ja, das ist dann sicher nicht die Personalie, die im Mittelfeld auch eine Rolle spielen wird. Aber ich werfe da mal vielleicht
gleich Fragen zu rein, die eigentlich alle in eine ähnliche Richtung gehen. Janik, nicht unser Janik, aber du kannst auch gerne Janik gleich darauf antworten, hat nämlich gefragt, ist das Personal auf der defensiven Mittelfeldposition nicht reichlich dünn besetzt? Can und Özcan spielen
immer. Bellingham auch, aber mittlerweile immer weiter vorne. Bleibt nur noch Dahoud bei einem längerfristigen Ausfall. Einer der erstgenannten Akteure sehe ich schwarz. Und vielleicht da noch anknüpfen, weil es eigentlich eine ähnliche Frage ist. Christian Steinke, der schreibt, er hätte Dahoud
gerne behalten. Wie sehen wir das? Zwar nicht zu jedem Gehalt, sagt er. Und wenn er selbst weg will, auch okay. Das sehen wir, glaube ich, alle ähnlich. Alle bejubeln jetzt die Tiefe und den Wettbewerb im Kader. Das haben wir auch vorhin schon mal angesprochen. Adequater Ersatz im defensiven Mittelfeld könnte teurer werden als eine Vertragsverlängerung. Und Özcan und Can müssen in Form
bleiben. Ja, Jungs, ich gebe das vielleicht dann direkt mal an den Janik ab, der seinem Namensvetter vielleicht schon mal eine Einschätzung abgeben kann. Und Jens, dann kannst du ja gerne direkt einhaken danach. Ja, defensives Mittelfeld ist tatsächlich nicht ganz dicht besetzt. Zu Dahoud
muss ich sagen, ich fand es insgesamt schade. Ich weiß jetzt nicht, er war ja auch verletzt, kam dann ja aber auch wieder in den Kader, kam aber nie zu den Einsätzen, was mich immer ein bisschen gewundert hatte. Ich habe immer noch den Dahoud aus der Corona-Fußballzeit in Erinnerung,
wo man einfach nur Dahoud über den Platz hat schreien hören. Jens hat da auch die eine oder andere Anekdote auf Lager, glaube ich. Ich habe die auch gar nicht so dreimal erzählt. Ja, aber es ist einfach herrlich. Das ist immer von außen. Ich habe das immer als
Mannschaftsstärken wahrgenommen und habe ihn auch immer als charakterstark empfunden. Aber das ist halt, wie gesagt, eine Außenperspektive. Ich fand ihn technisch und fußballerisch auch eigentlich immer solide, wenn er gespielt hat. Warum man sich jetzt letztlich komplett gegen eine langfristige
Zukunft mit Dahoud entschieden hat, kann ich natürlich nicht sagen. Ich hätte tatsächlich damit gerechnet, dass man das noch mal ein bisschen weiter probiert. Ich finde es auch, ehrlich gesagt, ein bisschen schade. Aber so, wie es jetzt aktuell ist, wenn die Mannschaft jetzt
auf dem Platz steht, da fehlt mir Dahoud nicht. Das muss ich auch ganz ehrlich sagen. Also im Moment würde ich jetzt nicht sagen, dass ich jetzt jedes Mal so denke, oh, der Dahoud könnte auch noch mal kommen. Also so ist es jetzt auch wieder nicht. Von daher, ich denke, man hat da oft mit dem Mo gesprochen. Ich denke, der wird auch einen neuen Verein finden. Ich glaube, in der
Redaktion wurde es mal geschrieben, das ist einfach ein Spieler, dem gönnt man auch, dass er dann einfach einen neuen Verein findet und der nicht irgendwie bei uns versauern muss oder so. Also, ich finde es unglücklich, weil ich ihn eigentlich immer sehr geschätzt habe. Aber ich wünsche ihm
natürlich auch alles weiterhin Gute und ich bin eigentlich ziemlich überzeugt, dass er auch noch einen guten Verein finden wird, wo er dann weiter zocken kann. Ich glaube, die Frage, warum der BVB es nicht weiterhin mit ihm probiert, kann ich dir relativ eindeutig beantworten. Mo Dahoud ist seit
inzwischen sechs Jahren bei Borussia Dortmund, also fünfeinhalb. Am Ende der Saison werden es sechs Jahre sein und hat es in den gesamten sechs Jahren, drei Monate geschafft, Stammspieler zu sein. Also, ja, das war genau in der Corona-Zeit. Ja, also auch in der ersten Taget-Zeit, weshalb
man ihm jetzt eigentlich relativ große Chancen jetzt nach Taget-Rückkehr ausgerechnet hat und bis zu seiner Schunterverletzung hat er auch relativ viel gespielt. Aber ich glaube, ja, es reicht dann. So doof es klingt einfach nicht. Oder man hat, das ist jetzt eine andere Theorie,
über die wir in der Redaktion intern auch schon ein bisschen diskutiert haben, vielleicht auch schon jemanden in der Hinterhand, wo man sagt, okay, wir brauchen den Kaderplatz für jemand anderen. Also man hätte Dahoud vielleicht genommen als sichere Bank für ein Jahr, aber man hat wahrscheinlich schon irgendwelche Namen, Zusagen, wie auch immer, in der Hinterhand,
wo man weiß, okay, auf die möchten wir kurz- oder mittelfristig setzen ab Sommer. Und deshalb haben wir die Verwendung nicht mehr und können dem auch nicht die Spielzeit garantieren, die er haben möchte. Umgekehrt hat das vielleicht auch so ein bisschen was mit dem neu entfachten
Leistungsgedanken zu tun. Yannick, du hast eben ja noch Rafael Guerrero angesprochen, oder ich habe ihn angesprochen und du hast dann begründet, warum du glaubst, der BVB hat ja gute Chancen. Vielleicht ist es dann auch eine ganz bewusste Entscheidung, jemandem, der sich sehr wohlfühlt in Dortmund, keinen neuen Vertrag anzubieten, wenn derjenige sich halt wohlfühlt,
obwohl er nicht spielt. Und das ist ja bei Dahoud tatsächlich dann auch der Fall, dass man eher Leute im Kader haben möchte, wo man sagt, okay, wenn die nicht spielen, dann sind die auch pisst und dann geben die alles. Und die sind halt nicht zufrieden mit einer Position auf der Bank. Auch
wenn das ein zweischneidiges Schwert ist, weil das immer schlechte Stimmung bedeuten kann. Aber jemand wie Guerrero, der ja auch quasi zitiert wurde, dass er gesagt hat, er fühlt sich wohl in Dortmund, weil er nicht um seinen Stammplatz kämpfen muss, das ist der falsche Grund, aus dem er sich hier wohlfühlt. Jemand wie Dahoud, der es in sechs Jahren nicht geschafft hat,
Stammspieler zu werden, dem muss man dann vielleicht nicht auch nochmal einen neuen Vertrag geben, sondern sagen, ey Bruder, es reicht halt nicht für erste Elf und als Ersatz bist du wahrscheinlich zu teuer, hast du nicht Bock, irgendwo nochmal Stammspieler zu werden. Weil ich meine, der kommt jetzt mit 27 auch ins beste Fußballeralter. Ich glaube, das ist der Grund.
Und ich finde es auch ein Stück weit schade, ich habe da immer große Stücke auf ihn gehalten und habe immer gedacht, der explodiert noch, aber vielleicht explodiert er auch einfach nicht mehr. Vielleicht ist beim BVB die Erkenntnis gereift, dass man jetzt sagt, okay, der Sprung, den wir uns alle erhoffen, der wird nicht mehr kommen. Der ist 27, der wird nicht mehr diese Leistungsexplosion
haben, die wir seit sechs Jahren erwarten. Und dann muss man sich halt vielleicht auch einfach mal anders umsehen. Auch wenn ich es schade finde, weil, wie du sagtest, Modahoud sehr kommunikativ ist auf dem Feld, gerne auch den Ball von Mitspielern fordert, wenn er komplett im Deckungsschatten steht und dann brüllt, Schmelle, Schmelle, hier, hier, zu mir, ich bin frei,
gib mir den Ball, Schmelle, Schmelle. Und ich denke mir so, nein, du bist nicht frei. Er hat einfach Bock. Ja, also auf gewisse Art hat er Bock, wie Georg gerade sagte, aber ja, vielleicht reicht es einfach nicht mehr. Ich würde hier noch ergänzen, also ich stimme euch beiden da sicherlich zu in dem, was ihr sagt und
dass das auch sportlich alles genauso nachvollziehbar ist. Vielleicht, was heißt noch ergänzen, sondern eher vielleicht so eine kleine Korrektur, was mir gefällt an der Art und Weise, wie der BVB das aktuell zu handeln scheint und Sebastian Kehl wird da sicherlich eine Rolle spielen. So ging auch ein
bisschen die Frage von, ich muss gerade schauen, genau, Konz, 28,07 war das, der hat am Ende, der hat eine längere Frage gestellt, aber da stand am Ende, sieht man langsam eine Handschrift Kehls und hat auch da auf Dahoud Bezug genommen. Es ist ja nun nicht so, dass man dann einen Spieler wie
Dahoud oder bei Guerreiro, müssen wir auch mal abwarten, wie es da laufen wird, dass man die einfach vor die Tür gesetzt hätte und alternativlos einfach gesagt hätte, wir haben keine Verwendung für euch, macht's gut, sondern zumindest bei Dahoud haben wir jetzt ja dann auch die Information,
dass es augenscheinlich so war, dass man ihm gesagt hat, klar, du kannst gerne noch ein Jahr bei Borussia Dortmund spielen, aber eben nur einen Jahresvertrag und klar, bei die Bezüge wissen wir jetzt natürlich nichts, können wir nur spekulieren. Und das gefällt mir dann bei der Art und Weise, wie das gehandelt wird, ganz gut, weil das für mich ja bedeutet, okay, man erkennt schon,
dass der Spieler durchaus Qualitäten hat, dass es ein Spieler ist, der dir weiterhilft, dass man nicht so weiß, wie sich das im defensiven Mittelfeld so entwickelt, dass du natürlich aktuell da eher Spieler hast, die weniger balldominant sind, sage ich mal, sondern eher
andere Qualitäten haben und das scheint man ja auch erkannt zu haben, aber ein Jahresvertrag bedeutet ja für mich, da verlangt man eben von den Spielern, dass er halt eine Wette auf sich selbst eingehen muss und eine Wette auf sich selbst bedeutet, der muss dann halt in diesem Jahr, weil er eben nur einen Jahresvertrag, also auch da, ich mag gerne diese Basketball-Referenzen,
Gruß an Boris an der Stelle, mit dem das auch immer so gemacht wurde, das nennt man in der NBA Contract-Year, dass man halt sagt, okay, in dem letzten Vertragsjahr spielen plötzlich alle immer so die Sterne vom Himmel, weil sie wissen, danach habe ich ja keinen Job mehr im Sommer und da möchte ich ja idealerweise beim gleichen Verein einen neuen, vielleicht auch länger, vielleicht
auch besser dotierten Vertrag oder meinetwegen irgendwo anders halt einen Vertrag haben und das ist ja dann genau das, was du mit so einem Einjahresvertrag diesen Impuls, sage ich mal, setzt, anstatt halt zu sagen, okay, wir machen hier wieder Nico Schulz 2.0, hier vier Jahre,
sieben Millionen und ab dafür halt und das ist das, was mir an diesem, also als ich die Nachricht gehört habe, habe ich dann auch, wie du sagtest, Jens, erstmal so, also man hat ja da irgendwie eine Beziehung zu dem Spieler irgendwie aufgebaut und das ist dann immer irgendwie so ein bisschen traurig, sage ich mal, dass sich sowas dann, dass sowas zu Ende geht, aber so die sportliche und
auch wirtschaftliche Entscheidung dahinter hat mir sehr gut gefallen, weil es mir gezeigt hat, okay, dieses, was man halt seit, ja, seit dem letzten Sommer hört mit Terzic und Kehl und Leistungskultur und leistungsbezogenere Verträge, all diese Dinge, das scheint offensichtlich auch
jetzt unmittelbar umgesetzt zu werden und wir sehen jetzt, da passiert was und das ist nicht nur was, was wir uns irgendwie irgendwo hinschreiben und dann ist unsere Transferpolitik, also dann holen wir jetzt im Sommer dann trotzdem Mario Götze aus Frankfurt zurück oder sowas, also das hat mir eigentlich ein ganz gutes Gefühl gegeben, dass ich da den Eindruck habe,
dass man wirklich diesen Plan auch umsetzt, den man da ja so nach irgendwie formuliert hat und ja, dann wird man sicherlich auch einen Plan B in der Tasche gehabt haben für den Fall, dass Dahoud eben auf dieses Angebot nicht eingeht, wie man sich eben dann auf dieser Position dann aufstellen wird zukünftig, da gehe ich mal von aus, dass man da auch
sich drüber Gedanken gemacht hat, von daher, ja, finde ich das in der Summe klar, dann menschlich irgendwie dann mit einem leichten Demut sicherlich immer verbunden, wobei Dahoud jetzt ja auch, der hat sich ja jetzt nichts geleistet irgendwie im Negativ.
Mit solchen Aussagen musst du übrigens vorsichtig sein, das letzte Mal, als ich die gebracht habe, wurde sie mir zwei Wochen später bei Twitter um die Augen gehauen. Das war Nico Schulz, oder? Ja, schwierig, ja genau, also bitte lass mich jetzt nicht im Stich, Modaud, aber ich glaube, dass das, ja, nee, ich sag jetzt, genau, jetzt fängt es wieder an,
dann schwammig zu werden, genau, aber so rein in der öffentlichen Wahrnehmung und wie er aufgetreten ist, kann man da erstmal nichts sagen und ja, dennoch, Entscheidung dann in der Summe, glaube ich, durchaus richtig und da mache ich mir jetzt auch noch keine Sorgen, dass das zu einem
riesigen Loch auf dieser Position führt, weil wie Yannick es auch sagte, man hat nicht den Eindruck, dass uns das jetzt gerade fehlt, was er irgendwie da auf den Platz bringen könnte. So, kommen wir jetzt? Jetzt ist Stille, sind wir damit schon Kaderplanung zu Ende? Weiß ich nicht, gibt es noch Fragen, weil bei mir Kaderplanung, ich finde, das
halt jetzt gerade abgesehen von so Sachen, die sich herauskristallisieren, wie einem möglichen Zugang von Ben Sebaini oder einem beschlossenen Abgang von Dahoud, ist halt echt noch viel im Trübenfischen, weil du sagtest, es wird sehr viel davon abhängen, was mit Jude Bellingham passiert, wenn es nach mir geht, scheiß den zu mit Geld bitte und erklärt dem, okay, pass auf, du wirst
nächstes Jahr Kapitän und wir bauen einen Verein rund um dich auf, weil... Und dann Weltfußballer. Genau, bitte Weltfußballer beim BVB und danach kann es auch wieder gehen, aber bleib halt noch drei Jahre, weil dann haben wir Chancen auf irgendwas, denn um vielleicht die Brücke noch mal kurz zurück zum Sportlichen zu schlagen, er hat jetzt gegen Hertha schon gefehlt, finde ich,
man hat schon gesehen, was fehlt und das ist mir noch mal gewusst geworden. Eine Twitterfrage sprach ja auch davon, dass wir dann, wenn Bellingham ausfällt oder wenn Dahoud oder Can ausfallen oder so, dass wir dann im defensiven Mittelfeld so schwach aufgestellt sind. Erstens spielt
Bellingham jetzt gar nicht im defensiven Mittelfeld, das macht derzeit eigentlich nur Can ehrlicherweise und wenn der ausfällt, ist Dahoud für mich der bestmögliche 1-1-Ersatz. Viel schlimmer ist, dass Can dann quasi diese Halbachter-Position, die er aktuell spielt,
anders spielt als Bellingham und das ist gegen Hertha sehr krass aufgefallen, denn da ist mir noch mal bewusst geworden, wie wenig Bewegung manche Spieler mitbringen, so von der Positionstreue und dass Bellingham echt so ein Typ ist, wir sagen das jedes Mal,
der ist überall, aber ja, der ist halt auch überall. Also wenn der Ball auf die rechte Seite gespielt wird, dann rennt er sich halt auf der rechten Seite frei, um als Einspielstation zu dienen, während Özcan vielleicht seine Position hält, weil er denkt, ich muss hier meine Position halten. Das sorgt aber zu einer viel größeren Statik, die es uns schwieriger macht, am Gegner
vorbeizukommen und das ist jetzt in dem Spiel, in dem Bellingham nicht gespielt hat, ist mir das halt krass aufgefallen, wie umtriebig Bellingham einfach ist und wie sehr er dadurch, dass er halt überall sein will und immer irgendwie in Ballnähe sein möchte, wie sehr er dadurch Überzahl-Situationen
schafft, wie sehr er Anspielstationen ermöglicht und so weiter und so weiter, was andere halt nicht tun, was auf der einen Seite sicherlich Qualitätsmerkmal ist, vielleicht auch taktische Anweisung, aber was halt fehlen würde, wenn jemand wie Bellingham ginge, der ist halt, ja, kein 6er,
kein 8er, kein 10er, der ist halt alles. So, das ist so ein richtig typischer Box-to-Box-Spieler und mit Box-to-Box meint man ja dann tatsächlich nicht nur 16er zu 16er, sondern auch Eckfahne zu Eckfahne und so einen zu finden, wird echt schwierig. Insofern, scheiß dem bitte zu mit Geld, weil der vereint die Grundtugenden, die wir jetzt endlich wieder sehen, auch noch mit
spielerischer Klasse. Ja und du siehst es ja auch jedes Mal, wirklich jedes Mal bei Abpfiff, der sackt in sich zusammen, wie so ein, also wie ein nasser Sack halt wirklich und der ist komplett platt, also der und eine halbe Woche später gegen Chelsea rennt er die Meter wieder und der ist,
der pusht die Tribünen auf und der ist einfach präsent auf dem Platz und er wurde, er hat jetzt gegen Hertha, wurde ja eingewechselt und hat da tatsächlich auch in der Offensive wieder wichtige Ball, also in wichtigen Situationen gestört, Hertha beim Aufbau gestört, er hat Bälle erobert,
also als er dann in der, ich meine 60. 70. reinkam, hat das Spiel schon wieder eine andere Dynamik bekommen und ja, das fand ich halt, im Grunde kann ich mich da auch nur anschließen, also ich glaube, ich glaube er feiert die Stimmung im Stadion schon und so, aber ob das letztlich,
ja uns einen Vorteil gegenüber Liverpool, Real oder City schafft, ist dann auch wieder, also damit kann man ihn, könnte man ihn vielleicht nochmal überzeugen, wenn das mit dem Geld zu scheißen nicht reicht, aber es ist so ein bisschen Wunschdenken, glaube ich. Ich muss es leider so
sagen. Ich mache mir da keine Illusionen, ehrlicherweise, aber es wäre halt schon schön. Ich rechne uns da auch keine, keine besonders hohen Chancen aus. Das Gute ist ja, er müsste nicht in diesem Sommer gehen, also der BVB könnte ja auch ihm die Pistole auf den Brust setzen und sagen, genau, ein Jahr muss er noch, danach stehen dir
alle Türen offen, auch wenn die Ablöse dadurch ein bisschen sinkt. Das ist das Gute, es ist jetzt nicht sein letztes Vertragsjahr, aber umgekehrt, glaube ich, sollten wir dann auch so fair sein und wenn er sagt, ich möchte unbedingt, weil Kloppo mich ruft oder weil ich bei Real Madrid im größten Verein der Welt spielen kann, dann wird der BVB da halt auch sagen, alles klar,
200 Millionen und ab dafür. Wobei ich jetzt gelesen habe, es wird jetzt zum ersten Mal seit Jahren so sein, dass der BVB, oder es ist jetzt seit Jahren das erste Mal so, dass die BVB-Fans nicht Klopp hinterher trauern oder froh sind, dass Klopp gerade nicht Trainer in Dortmund ist, weil Liverpool sieht ja so nicht
so gut aus. Hat gestern noch eine Klatsche kassiert, also wenn ich sage, gestern war, liebe Hörer, Dienstag Champions League 2-0 geführt und dann noch fünf Dünge eingeschenkt bekommen, richtig? Korrekt, ja. Also Klopp da überhaupt irgendwas rufen wird, sei auch mal dahingestellt,
weil mich würde das nicht überraschen, wenn er im Sommer sagt, Leute, das hat sich vielleicht hier langsam... Das verfliegste siebte Jahr bei Jürgen. Genau, und jetzt möchte ich aber anschließen, wenn wir noch bei der Kaderplanung sind, wann kommt denn die Vertragsverlängerung für Jule Brandt?
Frage ich doch einfach mal den Georg. Das ist eine gute Frage, ich weiß es nicht, aber Jens hat das, finde ich, vorhin ganz schön, ich glaube, du hattest es gesagt, Jens, hattest du ja über Jule Brandt ein bisschen... Genau, dieses jetzt endlich mal konstant zu sehen, also ich finde, Jule Brandt hatte halt immer so alle
paar Spiele, diese Momente, wo du so denkst, yo, so rein vom Talentlevel würden mir jetzt nicht viele deutsche Spiele einfallen, die da drüber gehen, als das, was der eigentlich so alles kann und jetzt sehen wir halt mal, wie das aussehen kann und wir reden ja jetzt auch keinem...
Also doch, er spielt schon seit Beginn der Saison eigentlich eine gute Saison, aber jetzt seit Beginn dieser, also Rückrunde in Anführungsstrichen, seit dem Jahreswechsel, sagen wir es mal so, spielt er eine überragende Saison und jetzt sieht man erst mal, obwohl das Jahr jetzt zumindest
2023 noch ein überschaubar langer Zeitraum ist, wie das dann halt aussehen kann, wenn so ein Typ halt mal ein paar Spiele am Stück dieses Niveau halt abrufen kann. Also das erinnert mich halt so ein bisschen an, ja, so eine Marco Reus-Trick, wo der halt dann auch mal, wenn er fit war, bei Marco Reus war es dann natürlich mehr dann eben die Verletzungsgeschichte, dass du halt
hinzuguckst und denkst, okay, das ist halt wahrscheinlich der beste deutsche Fußballer und das, also das Talent, das Niveau, das kann Brandt durchaus erreichen und ich denke mal, so sehr man ja, wir haben jetzt gerade das angesprochen, beim BVB mehr über Leistungsbezogenheit
geht und da auch im Zweifel auch vielleicht harte Entscheidungen trifft und eben den Spielern da ganz genaue Angebote macht, wie man sich das vorstellt und im Zweifel halt sagt, ja, wenn nicht, dann halt nicht, da glaube ich dann schon, dass Jule Brandt einfach aufgrund des, also des, wie sagt
man da, Ceilings, also das, was er so im Idealfall erreichen kann, dass das dann doch schon so ein Spieler ist, wo es halt dann auch, wo man sich jetzt glaube ich nicht zweimal darüber Gedanken macht, ob man den jetzt verlängert oder nicht, weil man sieht, okay, wenn wir den irgendwie so auf die Spur kriegen, dass er das so halbwegs konstant abrufen kann, ist halt einfach so ein
überragend guter Spieler und da kann ich mir jetzt eher nicht vorstellen, dass man da irgendwie jetzt dem, wie jetzt im Falle Dahoud, einen Jahresvertrag vor die Beine wirft, weil der wird halt sagen, ja, okay, gute Reise, macht's gut, da finde ich dann irgendwie 20 andere Clubs, wo ich mich auch dumm und dämlich verdienen kann, von daher, ja, das ist sowas, ich weiß gar nicht, wie lange hat
er denn eigentlich Vertrag, wann läuft der überhaupt aus? Ich gucke gerade mal, Jule Brandt. 2024. Ja, gut, dann ist das jetzt ja auch noch nicht, tränkt jetzt ja noch nicht total, aber gut, das wird dann sicherlich ein Thema sein.
Du müsstest ihn im Sommer verkaufen, wenn nicht. Genau, ja, aber ich, ja, stimmt, hast auch wieder recht, ja, stimmt, da müsste es eigentlich was mal dazu geben, aber ich habe jetzt auch noch ehrlicherweise gar nichts in der Richtung gelesen, in der Presse oder so, könnte mir vorstellen, dass das was ist. Ich meine, Mokoko kam ja dann,
kam er dann auch und wurde dann auch so ein bisschen inszeniert und ich kann mir vorstellen, dass man das im Falle von Julian Brandt dann auch so macht, dass man dann, ja, da irgendwie dann eine tolle Verkündung dieser Vertragsverlängerung hat. Also da kann ich mir jetzt eigentlich gar nicht vorstellen, dass es da, dass auch die beiden Seiten da irgendwie so weit
auseinander sind. Also ich weiß, man neigt dazu, Fußballer irgendwie so in so eine Schublade zu packen irgendwie und denen schnell irgendwelche Eigenschaften zu unterstellen, die vielleicht im Zweifel gar nicht zutreffen müssen, weil man dann doch nur einen ganz kleinen Ausschnitt sieht von dem, was so ein Mensch eigentlich wirklich ausmacht. Aber so wie ich das dann eben oberflächlich von
außen wahrnehme, könnte ich mir bei Julian Brandt das auch vorstellen, dass er da einfach sehr glücklich mit ist, wenn er eine Situation hat, wo es läuft, wo ihm Vertrauen geschenkt wird, wo er das endlich mal irgendwie konstant auf den Platz bringen kann, was er so in sich trägt und dass er dann jetzt dann auch keiner ist, der dann sich dann jetzt in maßloser Überschätzung dann
im Sommer demnächst besten Verein anschließt, weil er denkt, jetzt bin ich irgendwie gemacht für ManCity oder irgend so was. Ich glaube, da ist das schon eher einer, der das zu schätzen weiß, dass er dann so ein Umfeld hat, mit dem er gut klarkommt. Von daher habe ich da jetzt ehrlich gesagt, also bist du mich jetzt eben darauf angesprochen hast, habe ich mir gar keine großen
Gedanken gemacht, dass es da vertragstechnisch irgendwie große Schwierigkeiten gibt. Aber klar, es müsste, wie Jens sagte, dann eigentlich jetzt auch mal was passieren bald. Gebt ihm die Zehn, gebt ihm fünf Jahre Vertrag, ab dafür. Also ja, es hat ein bisschen gedauert und ich glaube, beide Seiten waren in den letzten Jahren immer so ein bisschen so, ja, ich weiß nicht,
könnte eigentlich besser sein. Ja, so kurz davor, dass man so ernsthaft darüber Gedanken macht, was zu machen. Also ich glaube, ich bin mir sicher, ich weiß es nicht, wie ich es jetzt genau formulieren will, ich habe keine gesicherten Informationen darüber, aber ich kann mir sehr gut vorstellen, dass sich beide Seiten zumindest mal Angebote angehört haben, so von anderen Vereinen,
aber dann war da jetzt nichts bei, wo man dann gesagt hat, okay, das ist bedeutend besser oder wie auch immer oder es kommt genug Geld dabei rum. Und letzten Endes sind wir, glaube ich, alle froh, dass es Klick gemacht hat bei Julian Brandt in jeglicher Hinsicht und dass er zwar immer noch manchmal falsche Entscheidungen trifft, aber die Anzahl der falschen Entscheidungen deutlich
geringer wird, dass er manchmal noch einen Ball verliert, aber dann halt hinterher rennt und sich den Ball zurückholt und so weiter und so weiter. Und wie gesagt, die Zehn ist jetzt frei. Julian Brandt ist, glaube ich, 26 Jahre alt, wenn mich nicht alles täuscht. Marco Reus ist Mitte 30. Das ist halt unser nächster Zehner eigentlich und wenn sich beide Parteien damit sehr wohl fühlen
und davon gehe ich jetzt einfach mal aus, dann würde das auch noch ein paar Jahre sein. Ich wüsste auch nicht, wer sonst machen sollte und ob der Umbruch im Kader dann nicht ein bisschen zu groß wird. Manche Leute bei Twitter und dergleichen fantasieren ja dann schon von Florian Wirz oder
sowas und ja, da denke ich mir, a, können wir den nicht bezahlen, seitdem wir wollen die komplette Bellingham-Ablöserei investieren und b, haben wir dann Reus, Brandt und Wirz, weil ich glaube auch Marco Reus jetzt zumindest noch ein, zwei Jährchen spielen wird. Sicherlich nicht mehr so viel und ich
glaube, das ist dann auch der Punkt der Wachablösung, der gerade so ein bisschen stattfindet und der auch okay ist für mich. Ich weiß nicht, inwiefern Marco Reus damit fein ist. Bei Mats Hummels zum Beispiel, glaube ich, der ist sich super bewusst, was seine Position in diesem Kader ist, seine Rolle in diesem Kader ist und der freut sich, wenn er hier noch ein Jahr spielen kann, weil sein Körper es hergibt.
Aber der sieht halt auch ein, dass er halt nicht mehr Stammspieler ist und dann ist auch alles cool. Ich kann mir vorstellen, dass Marco Reus da noch ein bisschen egozentrischer ist vielleicht und ein bisschen mehr denkt, okay, wenn er hier spielt, dann ist er halt auch noch, dann sollte er Stammspieler
sein und so weiter. Aber auch der wird merken, dass ihm gerade ein bisschen die Fälle davon schwimmen oder zumindest, dass seine, man merkt es ja, seine Spritzigkeit ist nicht mehr so da. Ich glaube, er hat auch in Bochum so eine Torchance gehabt, wo ich gedacht habe, boah, vor fünf Jahren hätte der den
blind reingemacht und jetzt schießt er einen Torwart an und sowas. Also liegt sicherlich auch an der Verletzung, aber da merkt man schon, dass da ein bisschen das Alter kommt und deshalb ist die Verlängerung mit Julian Berand für mich eigentlich eine, also wenn es nach mir geht,
bitte, wie gesagt, Trikot mit der 10, fünf Jahre Vertragsverlängerung und ab dafür, da müssten wir eigentlich nicht drüber diskutieren. Ja, das sehe ich genau so. Meine Frage wurde beantwortet. Ich wollte gerade noch überlegen,
ob ich noch mal nachfrage zur Sicherheit, aber ja, tatsächlich hast du, Jens, auch fast im Vorbeigehen den ersten Teil der Frage von dem Konz 2807 noch beantwortet, weil der hatte, deswegen müssen wir das jetzt eigentlich gar nicht mehr so ausführen, aber ich fand die Frage auch
nicht so schlecht, gefragt, ob es gute Möglichkeiten gibt mit Brandt und Reus gemeinsam auf dem Feld und dann eben die Frage, wenn nicht, sollte man mit Reus Verlänger, unter welchen Umständen sollte man das tun? Da hast du jetzt ja gerade schon was zu gesagt. Ich würde noch ergänzen, dass ich, ja, ich sehe das faktisch, was du meinst und dass man jetzt natürlich in Anbetracht seines Alters
und seiner Verletzungshistorie bei Marco Reus sicherlich eine Situation vorfinden wird, dass er bei jeder neuen Verletzung wahrscheinlich etwas ein niedrigeres Leistungsniveau danach erreichen können wird, als das früher der Fall war, wo er dann teilweise verletzt,
nach langen Verletzungen zurückkam und irgendwie im ersten Einsatz direkt gespielt hat, als ob irgendwie nie was gewesen wäre und das, davon muss man sich sicherlich verabschieden, weil so funktioniert das halt einfach nicht, der menschliche Körper. Dennoch, aber das ist vielleicht dann auch eher ein emotionales Thema bei mir, finde ich das allgemein, auch wenn man jetzt in sozialen
Netzwerken oder im Forum und so weiter guckt, der Abgesang, es fühlt sich schon so ein bisschen wie ein Abgesang an und da will ich jetzt noch nicht so einstellen. Also ich glaube schon, dass Marco Reus in dieser Saison, wo auch immer es dann jetzt in den Wettbewerben und auch in der Liga hingehen wird, noch eine ganz massive, große Rolle von uns spielen wird und dass da noch, ja,
dass es jetzt nicht so, er jetzt der Bankspieler plötzlich ist. Das sehe ich jetzt noch nicht, auch wenn ich weiß, wo diese Einschätzung faktisch herkommt und dass man anbetracht auch der brutalen Form eben von einigen Spielern da durchaus zu so einem Ergebnis kommen kann. Aber ja, da will ich jetzt erst noch mal warten, wie überhaupt sich allgemein die Verletzungssituation
im Kader weiterentwickelt und ja, da glaube ich schon noch, dass Marco Reus und das, was du sagtest, dass er dieses Selbstverständnis hat, dann auch zu spielen. Das ist ja auch genau das, wo wir jetzt ja den ganzen Podcast über schon drüber sprechen, dass wir solche Spieler wollen. Also das ist ja auch in dem Fall nichts, was man ihm anlasten kann, sondern eher,
dass es eine Qualität ist und ich glaube, da ist auch der Ehrgeiz groß genug, dass er da einfach, ja, wieder sich seine Einsatzzeiten da erarbeitet und da habe ich eigentlich auch, ja, ein gutes Gefühl, dass er da auch noch eine ganz wichtige Rolle spielen wird und dass jetzt nicht, ja,
irgendwie der Bankspieler plötzlich ist. Aber wie geil ist denn, wie geil ist denn, dass sich Marco Reus Arbeitszeiten erarbeiten muss? Wie geil ist das denn bitte? So, ne? Also alleine der Punkt ist doch schon etwas, worüber wir alle jubeln sollten, weil du hast es eben angesprochen, es gab Zeiten, da hat Marco Reus nach einer Verletzung gespielt,
weil er musste halt. So, und jetzt kann man ihn im Zweifel ein bisschen länger aufbauen, jetzt muss er halt auch erstmal was liefern, damit er überhaupt wieder spielt, weil wir Alternativen haben, weil wir einen Julian Brandt haben, der endlich mal liefert, weil ich glaube übrigens beide könnten zusammen spielen. Das hängt natürlich ganz davon ab, wie man es macht.
Ja. BVB spielt ja aktuell eher so ein bisschen 4-1-4-1, wenn man das als Grundformation sieht und dann könnte halt auch, könnten entweder beide in der Mitte zusammen spielen oder Brandt macht weiterhin diesen Flügelspielmacher, der ja auch eigentlich überall ist immer. Wenn man es
mal so runterbricht, haben wir ja gar keine wirklichen Flügelspieler aktuell, weil Adeyemi spielt eher so einen hängenden Stürmer oder spielte, bevor er sich verletzt hat, nach vier Toren in vier Spielen. Das würde uns auch noch richtig wehtun fürchtlich. Gittens kann er noch
Flügel, aber der muss dafür ja auch spielen. Da bin ich übrigens auch sehr gespannt. Also einmal noch absolutes, also diese Vorlage, die muss einmal noch hier kurz hervorgehoben, notiert werden, audio-technisch, weil das ist wirklich Weltklasse, wie er da, ich hatte
im Rasenfunk vorher noch mal gehört und da wurde das perfekt beschrieben, da wollen einfach drei Spieler ihn per Foul stoppen und kriegen es einfach nicht hin und dann spielst du den Steckpass so perfekt durch. Also da bin ich auch mal gespannt, weil das ist jetzt auch schon ein Niveau, wo man
auch irgendwann sicherlich die Frage stellen muss, okay, ist das jetzt nach wie vor nur noch der Einwechsel-Joker, der ja sticht ohne Ende aktuell und irgendwie immer Torbeteiligung hat, sobald er auf dem Feld steht oder drängt er halt auch gerade in diese Rolle rein, dass er auch legitim
einfordern kann, halt auch mal von Anfang an zu starten. Durch jetzt die Verletzung von Ady Jemi ist das natürlich dann durchaus wahrscheinlicher geworden. Von daher, da bin ich auch sehr gespannt und auch das ergänzt das, was du sagtest, wie geil das ist, über Einsatzzeiten von Marco Reus von der Bank zu sprechen, überhaupt den Luxus zu haben, dass das ein Thema ist. Und
dann hast du dann noch so einen Gittens da sitzen, der ja naturgemäß von Tag zu Tag besser wird, weil er halt einfach, ist er schon 18? Doch, ja, oder? 18 müsste er, glaube ich, schon sein, aber das ist schon wahnsinnig komfortabel, deswegen ich gucke jetzt gerade selbst noch
mal der Vollständigkeit halber nach, damit wir das hier auch nicht vergessen haben. Er ist 18. Ja, ist 18, genau. Ja, Wahnsinn, genau. Schön. Damit hätten wir den Kaderplanung-Teil, glaube ich, ganz gut, soweit man das, das habt ihr beide gesagt, wie man das jetzt eben gerade
halt kommentieren kann. Da gibt es einige Faktoren und sicherlich, ja, werden wir da wahrscheinlich in drei, vier Monaten deutlich mehr noch zu besprechen haben und dann werden wir das natürlich auch machen. Ach ja, ein Thema müssen wir noch besprechen, abseits des Platzes, fast hätte ich vergessen, Thema Sondertrikots. Ich würde vielleicht einfach noch einen Einschub
dazu raushauen, denn das kann man, glaube ich, so sagen, also vielleicht mal kurz, wer es nicht mitbekommen hat, der BVB und das ist ja mittlerweile eigentlich schon fast, ja, entwickelt sich zu so einer kleinen Tradition, dass man dann auch mal, ich will jetzt nicht sagen
jährlich, aber es ist ja schon fast jährlich, eben auch Sondertrikots rausbringt. Also ob das jetzt dieses Trikot in Anlehnung an das neongelbe Trikot aus den 90ern war, was ja durchaus sehr positiv angenommen wurde oder eben jetzt zum Heimspiel gegen Hertha oder ja, im Zuge des
Heimspiels gegen Hertha wurde es ja auch dann entsprechend vermarktet, wurde ein weiteres Sondertrikot veröffentlicht, das so ein Kohle- und Stahlmotto verkörpern sollte. Diejenigen, die es nicht gesehen haben, das ist dann einfach ein Trikot oder das ganze Kit war halt komplett
in schwarz. Einer aus der schwarz-gelben Redaktion hat da eigentlich eine ganz gute Frage aufgeworfen, die in dem Zusammenhang gar nicht diskutiert wurde, nämlich auch da könnte man drüber streiten, gut, es ist dann Vereinsfarbe irgendwie, schwarz-gelb, klar. Das Logo, ich habe mir jetzt gerade in unserem Artikel das Foto anguckt, das sieht man jetzt auch nicht so gut.
Bei diesem grandios schlechten Champions-League-Trikot letztes Jahr wurde ja eine mehr oder weniger Änderung der Satzung beantragt, dass man das Logo immer gut sehen müsste. War jetzt auch nicht der Fall, wenn man es ganz penibel nimmt. Genau. In diesem Zusammenhang gab es Kritik,
denn gegen solche Sondertrikots, vor allem wenn sie gut gemacht sind, ist da erstmal per se natürlich nichts zu sagen. Allerdings gab es Kritik zum einen in Richtung der Frage, wie man das denn eigentlich mit diesem Kohle- und Stahlmotto, das natürlich an Bergleute und Stahlarbeiter
erinnern soll im Ruhrgebiet, wie man das damit in Einklang bringen kann, dass wir naturgemäß bei Trikots, ich gucke jetzt gerade nach, Preise von rund um die 100 Euro abrufen. Wenn man dann eben sagt, okay, wir machen hier ein Trikot, was dieses Ruhrpott-Image ein bisschen verkörpern
soll und dann ein Produkt auf den Markt wirft, was sich natürlich naturgemäß Leute leisten können, die, wenn wir uns mal jetzt so 60 Jahre zurückdenken, sicherlich nicht aus dieser Arbeiterschicht eben stammen wird, dann ist das halt natürlich immer noch PR-technisch,
Marketing-technisch eine geile Aktion, weil der BVB wird sich damit dumm und dämlich verdienen, weil die Dinger sind, glaube ich, ziemlich schnell weggegangen. Allerdings kann man sich dann schon fragen, ob das moralisch bewertet dann so eine tolle Sache ist. Und in die Richtung ging ein
sehr guter Artikel, den ich an der Stelle auch empfehlen kann von Sascha auf schwarzgelb.de. Der Titel lautet Ruhrpott-Folklore für Reiche und damit ist, glaube ich, auch der Grundton des Artikels schon gesetzt. Der hat das aber sehr gut zusammengefasst und es gab auch im Stadion
entsprechende Umutsäußerungen. The Unity, ich muss es jetzt gerade auch mal mir noch aufrufen, hatte auch Spruchbänder zu der Thematik, die aber in genau das gleiche Horn geblasen haben. Also ich habe es hier gerade offen. Der Spruchband war, wo haben wir es denn hier?
Jetzt habe ich jetzt gesagt, ich hätte es, genau, ihr schmückt euch im Zeichen der Arbeiter-Schicht, vergesst diese bei den Ticketpreisen nicht. Also um da auch noch mal den Bogen zu schlagen, dass, ja, wenn man sich mit diesem Image eben mit solchen Sonderaktionen und Trikots schmückt,
dass es natürlich da nicht nur darum geht, naja, kann man sich dieses Trikot dann letztlich leisten, worum es da geht, sondern dass Fußball natürlich oder die Teilhabe am Fußball, am Erlebnisfußball, am Stadion-Erlebnisfußball ja auch ganz andere Facetten betrifft und dabei ganz vornehmlich natürlich die Ticketpreise. Und ja, es ist natürlich wieder so ein typisches BVB-Thema,
wo man sicherlich da auch in der Marketing-Chefetage ganz gute Absichten verfolgt hat und dachte, naja gut, das ist doch hier unser Ruhrpott-Image und das ist doch toll, so ein Trikot zu machen und die Leute freuen sich und die Leute kaufen das Ding ja auch. Aber es sind, ja, solche Aktionen
kann man natürlich sicherlich auch immer ein bisschen kritisch betrachten und das war auch das, was mir hängengeblieben ist. Ich muss ehrlicherweise sagen, ich bin da in diesem Trikot-Thema sowieso nicht so tief drin. Ich bin zwar immer gern auf der Suche auf den einschlägigen Kleiderkreisel-Plattformen nach alten 90er-Jahre-Trikots, die hole ich mir dann schon gerne,
wenn es eine Möglichkeit gibt. Aber ja, da 100 Euro jede Saison für ein Trikot zu latzen, ist auch nicht so meins. Von daher kann ich die Kritik da schon durchaus verstehen, auch wenn ich in der Thematik nicht so tief drin bin. Aber ja, wollt ihr das vielleicht noch kommentieren oder habe ich das jetzt irgendwie schon zu lange monologisiert?
Ich überlege gerade, ob ich Yannick den Vortritt lasse, damit er danach nicht wieder nur sagen kann, ich stimme euch beiden zu. Ich kann ja kurz vielleicht dazu was sagen. Also diese Aktion mit den Sondertrikots, ja, mich hat das sehr stark an das eine Sondertrikot erinnert. Ich erinnere mich,
da war Zan schon noch bei Dortmund gespielt. Das war auch so in Schwarz und dann in Silber gehalten. Das kam sehr, sehr gut an. Ich finde, jetzt waren sie nicht so einfallsreich, zumal sich Hannover 96, habe ich gesehen, die gleiche Idee hatte und jetzt auch irgendwie
ein schwarzes Sondertrikot rausgebracht hat. Der FC Köln hatte auch schon eins, der VfB hatte auch schon eins. Also dieses All Black Trikot hatte jeder gefühlt schon mal. Ja, das ist dann schick und so. Ich sehe das. Ich habe in meinem Spielbericht auch die beiden
Artikel da noch mal verlinkt und habe gesagt, dass ich denen beiden komplett zustimmen kann. Ich bin nicht Zielgruppe dieser Aktion. Ich glaube, dazu zählen wir alle drei nicht. Wir sind eigentlich prinzipiell nicht die Zielgruppe solcher Aktionen und wir sind auch
nicht die Zielgruppe dieser Halbzeitshow, hätte ich fast gesagt, der Vorspielshow, sage ich mal. Die wurde jetzt noch nicht angesprochen. Ich würde das jetzt einfach mal mit abwaschen. Normalerweise regelmäßige StadionbesucherInnen wissen das. Normalerweise
läuft You Never Walk Alone. Das sieht man ja auch dann im Fernsehen immer. Und dann kommt die Mannschaftsausstellung und das Spiel fängt an. Das ist ja der klassische Ablauf, jetzt sehr knapp zusammengefasst. Jetzt war es so, dass Nobby etwas Besonderes eingekündigt hat,
wo alle erstmal so für den Moment erstmal so Verzeihung gestutzt haben, glaube ich. Ja, und dann ist tatsächlich auf dem Spielkreis ein Banner ausgerollt worden. Hier der Spruch,
wie war der? Irgendwas mit der Glut, dass die niemals erlischt oder irgendwas. Und dann wurde tatsächlich das Flutlicht an den stark runtergeregelt und nur noch Spots auf diese Spielkreisbanner
gezogen. Es war überall dunkel und dann kam so eine Show, so eine Werbeshow im Grunde für dieses Sondertrikot. Wozu es dann eben den zweiten Artikel oder zweiten Kommentar auch auf schwarzgelb.de gab,
den wir auch an dieser Stelle nochmal empfehlen können, denke ich. Von Malte war das, glaube ich. Und genau, ich habe es in dem Moment, wo das Flutlicht runterreguliert wurde, wusste ich sofort Bescheid und habe mich den Pfiffen der Südtribüne angeschlossen. Also die Südtribüne
hat nicht kollektiv, den Eindruck hatte ich nicht, aber ein Großteil der Tribüne hat schon zum Five-Konzert eingesetzt, weil viele auch jetzt wussten, was passiert. Ich habe dann auch den
Fehler gemacht, die Kommentare auf Facebook zu dem Kommentar von Malte zu lesen. Finger weg vom Vorprogramm, keine Werbekulisse spielen und so. Und dann habe ich viele gesagt, ja,
viele haben kommentiert, ja, aber man muss doch auch mal offen sein für Neues und ich fand das voll schön. Erstmal war das überhaupt nicht schön, das sage ich jetzt ehrlich mal ganz ehrlich. Ich fand es relativ billig, da hat sich irgendein Marketing-Kurzum was ausgedacht. Da würde ich tatsächlich widersprechen. Ich fand die LED-Banden und das bisschen Abgedunkelte,
es sah schon ganz geil aus. Es sah nach Jägermeister aus. Nee, nee, nee. Also dieses Glühen haben sie schon gut drüber gebracht, sage ich ungern, aber da komme ich gleich zu. Ich wollte dir nur kurz akut widersprechen. Ja gut, okay, da sind wir dann vielleicht, genau, dann ist das natürlich, letztlich ist es natürlich auch Geschmackssache. Ich fand es dann
einfach nicht, mich hat es nicht abgeholt und ich war auch zu sehr damit beschäftigt, mich darüber aufzuregen, weil danach auch You Never Walk Alone im Dunkeln weitergesungen, also gesungen wurde und letztlich auch die Spiel-Anzeige in diesem Stahl-Design gehalten war. Und jetzt die Frage,
jetzt fragen sich natürlich Leute, warum, so von wegen ihr habt immer gegen alles, alles was Neues, habt ihr was, ihr wollt immer nur, dass alles so ist, bleibt wie es ist. Wenn man damit anfängt, also erst mal wurde uns ja versprochen, dass es keine Lichtshow gibt, obwohl die neue Lichtanlage, die jetzt glaube ich in der Sommerpause oder so eingebaut wurde,
das könnte, wurde uns versprochen, es gibt keine Lichter-Show. Bei Toren wie das bei Wolfsburg oder beim FC Bayern ist das so, flackert das Licht und so, ist ja auch noch nicht eingetroffen, der Fall. Aber ich sehe da auch schon wieder, da wird so ein bisschen, so der BVB probiert
erst mal so, also es wird schon wieder so, wir gucken mal, wie ist so die Reaktion. Natürlich die Reaktion von, war zum Teil eben das Five-Konzert. Aber ich glaube, alleine die Kaufzahlen, Verkaufszahlen dieses Trikots wird wieder bestätigen, dass man und auch das Feedback,
was ich auch von vielen gelesen habe, die auch unsere Seite lesen, war, das war doch ganz schön und nett und mal was anderes und nicht immer 18-mal oder 17-mal beim Heimspiel das Gleiche, sondern auch mal was Neues. Und ich sehe da so eher die Gefahr, ich will das jetzt auch nicht
verteufeln oder so, dass da jetzt drauf, dass jetzt hier die Stadionkultur untergeht, das glaube ich nicht. Aber das ist so schon stückweise so, ja, wie da so ein Eventcharakter kriegt. Und ich glaube,
da sägt man auch wieder ein bisschen an eigenen Ast, weil Stadion macht eben nicht das aus, was immer über die Anlage kommt, über die Stadionanlage, sondern was auf den Rängen passiert. Und dieses Event schaffen ist für viele mit Sicherheit, wenn man diese Leute im
Stadion haben möchte, die das gut finden, dann ist das eine Entscheidung des BVB. Aber mich, und ich glaube, das gilt für die meisten, die sich so in der aktiveren Szene bewegen, war das eigentlich eine blöde Geschichte und unnötig und letztlich wieder eine Vermarktungsgeschichte.
Ich habe immer wieder gelesen, es ist clever und gut gemacht. Und jetzt bestätigt mich ja auch, dass es sogar ihn auch zumindest so rein von der Optik und so angesprochen hat. Marketingtechnisch war das mit Sicherheit einwandfrei, aber ist es das, was wir letztlich wollen, einen marketingklugen
BVB oder wollen wir ein schönes Stadionerlebnis mit singen, mit feiern und Fußball? Und ich da tue mich da echt schwer mit dieser Vermarktung da. Ich glaube jetzt nicht,
dass das die Regel wird, aber wie gesagt, der BVB testet so ein bisschen, wie weit kann er gehen auch durchaus. Und dass das halt von Nobby als etwas Besonderes angekündigt wurde, fand ich
dann auch so ein bisschen merkwürdig. Ich fand das alles in allem skurril und brauche es nicht und will es nicht. Und da kann es natürlich andere Meinungen geben. Die sind natürlich auch genauso berechtigt neben meiner. Das will ich auch gar nicht anders sagen. Nichtsdestotrotz
für mich ist das nix. Mich stößt das ein bisschen ab. Also mich entfremdet das eher vom BVB, als dass es mich dem BVB näher bringt. So kann man es vielleicht zusammenfassen.
Ich möchte meinen jetzt folgenden Monolog beginnen. Damit das du, Yannick, erst erwähnt, gerade bei den kleineren Gegnern aktuell ist es schon eher so, dass mal Leute da sind, die man nicht gesehen hat. Und so war es dann auch bei uns im Block 13 so, dass beim Spiel
gegen Hertha vor mir jemand stand, der offensichtlich noch nicht so häufig da war und sehr viel gefilmt hat. Und einer, der neben mir stand, war dann drauf und dran, ihm irgendwie das Handy aus der Hand zu nehmen. Und ich habe ihm gesagt, lass ihn mal. Also solange er dir nicht ins Gesicht filmt und solange er nur sein Stadionerlebnis dokumentiert, gönn ihm das. Weil für den ist
das hier gerade das geilste der Welt. Der hat nicht schon 400 Spiele im Westfalenstadion gesehen. Für den ist das gerade ein Tag, den er niemals vergessen möchte oder wird. Und ich glaube, das würde uns allen, also allen, allen auf der gesamten Welt und auch im Mikrokosmos BVB,
gut tun, ein bisschen mehr darüber nachzudenken, dass die eigene Wahrnehmung nicht das Nonplusultra ist. Nur weil ich das gerade so empfinde, nur weil es in der Szene, in der ich mich befinde,
verpönt ist, heißt es nicht, dass es nicht legitim ist, das zu tun oder dass man den Leuten das nicht einfach gönnen sollte. Weil Karneval ist zwar seit heute vorbei, aber jeder Jeck ist anders. Und wir kämpfen insbesondere bei schwarzgelb.de immer für Vielfältigkeit, für Diversität. Und
dann heißt es im Zweifel auch zuzulassen, dass Leute das Stadion-Erlebnis anders leben möchten als du und ich und dass das dann auch okay ist. Und das ist dann für den BVB tatsächlich eine Gratwanderung gerade, dass man halt im Zweifel irgendwelche Extreme vereinen muss. Auf der einen
Seite die, ich nenne sie jetzt mal, extremistischen Fundamentalisten, die Traditionalisten, wie auch immer du sie nennen möchtest, die halt das Stadion-Erlebnis so bewahren möchten, wie sie es schon immer hatten und die auch schon seit Jahren, und da zähle ich mich ja genauso zu wie euch bei
dir jetzt in dem Fall, dagegen ankämpfen, dass alles mehr Event wird, dass alles mehr dem Geld untergeordnet wird und so weiter und so weiter. Und die vielleicht auch irgendwann einsehen, dass sie die Zeit halt nicht zurückdrehen können und dass sie es vielleicht auch nicht mal schaffen, aufzuhalten, dass es immer schlimmer wird. Und auf der anderen Seite Leute, die es halt geil finden.
Die genau davon abgeholt werden. Die genau dieses Event haben wollen und die vielleicht auch erst durch so ein Event ins Stadion getrieben werden, weil sie halt alles andere langweilig sind oder es nicht kennen und nicht wissen, was der Reiz ist. Den du, Yannick, jetzt an der Stelle empfindest,
wenn du sagst, für mich zählt, was auf den Rängen abgeht. Ja? Ja, also ich wollte das jetzt auch gar nicht. Also ich habe ja gesagt, dass meine Meinung oder unsere Meinung halt nur eine von vielen ist. Natürlich, die modernen ZuschauerInnen oder die, dass die das Stadion vielleicht ganz anders
wahrnehmen und dass man das auch auf den Ressitzrängen natürlich nochmal anders wahrnimmt. Und das ist ja auch, ich kann das, verstehe das ja auch, was das, was die, die meinen, das ist ja marketingtechnisch gut gemacht. Das spielt ja mit den, das spielt mit Emotionen, das spielt mit
Licht, das spielt mit Musik und mit Atmosphäre. Das ist richtig, richtig gut gemacht. Ich für meinen Teil stehe aber dazu, dass ich sage, das ist oberflächlich letztlich für mich und versuche so den anderen, die das vielleicht geil finden, vielleicht zu zeigen, warum die das geil finden
und was vielleicht an einem richtigen, in Anführungszeichen richtigen, also an einem, von dem klassischen Stadionerlebnis, was daran, dass das eigentlich viel tiefer reizvoll sein kann. Aber natürlich ist das nicht absolut, eine absolut rein subjektive Wahrnehmung. Ich wünsche mir
einfach, dass, ich möchte einfach Leute an diesem, an meinem Stadionerlebnis teilhaben lassen, weil ich das für, wie gesagt, ein, ein tieferes, eine tiefere Freude und empfinde. Aber das ist natürlich absolut, da hast du recht, wir sind natürlich, stehen, hier stehen alle Meinungen
auf einer Ebene zu dem Thema. Und wenn jemand sagt, ey, ich finde das voll geil, wenn das einmal an 17 Spieltagen einmal stattfindet, finde ich das doch voll geil, ist doch Abwechslung, ey, kann ich voll verstehen. Also da bin ich auch dann der Letzte, der sagt irgendwie, du musst, du hast, du hast Stadionverbot oder irgendwie sowas. Und genau da befindet sich Borussia Dortmund
halt einfach in einer, in einem Spagat, den der BVB weitergehen muss und wahrscheinlich auch möchte. Weil, wir sprachen, und das ist das viel zitierte, der Spagat zwischen Borsigplatz und Shanghai. Hier geht es jetzt nicht mal mehr um Borsigplatz und Shanghai, sondern vielleicht schon
um Borsigplatz und Köln, um den Vergleich mal ein bisschen kleiner zu machen. Weil, ja, die, die weniger häufig Stadionbesucher und so weiter erleben Borussia Dortmund anders als du und ich. Ja, ich, der seit 20 Jahren inzwischen eine Dauerkarte hat, für mich ist das so selbstverständlich
und ich muss mir immer wieder vor Augen führen, zu was einem kleinen Kreis ich gehöre, wenn ich mir angucke, wie viele Fans und Follower der BVB im sozialen Netzwerken hat. Und ich bin einer von den 55.000, die das Glück haben, eine Dauerkarte zu haben. Warte, es sind sogar nur 54.999,
weil ich besitze zwei Dauerkarten. Also, das muss man sich einfach, glaube ich, einfach nochmal vergegenwärtigen, dass für uns Stadion, Stadion ist schon was Außergewöhnliches für viele Menschen. Viele Menschen sehen dieses Stadion gar nicht in der Regelmäßigkeit von innen, wie wir. Ich habe,
wir haben vor dem Spiel schon über dieses Trikot diskutiert, weil es wurde für BVB ja diesmal immerhin nicht während des Spiels veröffentlicht, sowie das erste Sondertrikot, wofür er zu Recht sehr viel Kritik bekommen hat. Hat natürlich nichts daran geändert, dass sämtliche Warteschlangen und
Shops vollkommen überlastet waren. Die Leute standen selbst in Essen, im Einkaufszentrum mitten in der Stadt, stundenlang an, um eins dieser Trikots zu kriegen. Worauf wollte ich hinaus? Ach so, wir haben vorher diskutiert, dass das für uns alle nichts ist in der Redaktion und dass wir
deshalb dieses Buhai um das Trikot nicht verstehen. Aber es gibt einfach da draußen Leute, die sind Anders-Fan von BVB. Und das wurde mir noch mal ganz klar vor Augen geführt, als mich meine Schwester um kurz nach zehn anrief am Samstag und fragte, ob ich gerade in der Warteschlange hänge, weil mein Neffe sich super über ein Trikot freuen würde. Und mein Neffe ist zwölf, der muss für so
ein Trikot, das für ein Kind 70 Euro plus Flock, also sind wir bei 85 Euro oder was, muss er Monate seines Ersparten, ach was, Jahre seines Taschengeldes ausgeben. Aber er findet es halt cool, weil er eine ganz andere Beziehung zum BVB hat als ich. Ich kaufe mir keine Trikots oder ich kaufe sie mir,
wenn sie im Jahr darauf runtergesetzt sind und 20 bis 30 Euro kosten, weil ich es nicht einsehe, den Vollpreis dafür zu bezahlen. Wird bei dem Trikot nicht möglich sein, sage ich euch jetzt schon. Wenn ich es haben wollen würde, müsste ich es jetzt zum vollen Preis kaufen. Und mein
Neffe ist halt noch im Wachstum, der würde 80 Euro seines Geldes dafür ausgeben, anderthalb Jahre so ein Trikot tragen zu können. Weil es für ihn halt eine ganz andere Bindung ist und weil für ihn halt nicht der Stadionbesuch das rare Gut ist, also schon, aber er lebt sein Fansein
halt nicht damit aus, dass er im Stadion ist, weil das ist für den so weit weg und das ist so selten möglich. Die waren während der Corona-Zeit, als man relativ easy Karten bekommen hat, da waren die zweimal im Stadion. Aber an einem normalen Spieltag kriegst du halt auch keine vier zusammenhängenden Karten für eine ganze Familie, weil ich habe zwei Neffen in der
Familie und dann wollen Mutter und Vater auch mit. Man zahlt halt für vier Personen auch schon mal 200 Euro. Ist halt nicht so easy drin. Aber so ein Trikot, das kann er jeden Tag anziehen, das kann er beim Training tragen, das kann er beim Schulsport tragen, das kann er auch im Alltag tragen, gerade das komplett Schwarze. Und das müssen wir uns, glaube ich, in all dieser Diskussionen
öfter mal vor Augen führen, dass halt Leute ihr Fansein anders leben, auch wenn wir das vielleicht nicht verstehen. Und ich verstehe es beim BVB auch nicht. Also mir war das auch, ich fand es handwerklich gut gemacht. Ich würde dieses Trikot aber auch nicht kaufen und ich verstehe weder den Zeitpunkt, warum ausgerechnet jetzt war irgendein besonderer Spieltag, war irgendwas
Spezielles. Ich glaube, dass das erste Sondertrikot kam quasi zum Geburtstag, Ende Dezember. Da hat man sich zumindest noch versucht, irgendwie einen Anlass auszudenken, warum man denn jetzt so ein besonderes Trikot rausbringt. Jetzt war, was war es, war Februar. Ist das der Grund für dieses Trikot? Wir wissen alles, es ging nur darum Geld zu machen und der BVB macht damit Geld. Der BVB
verdient ein Heidengeld damit. Diesmal waren sie immerhin so clever und haben gesagt, pass auf, wir überlassen es nicht eBay Kleinanzeigen oder eBay normal für nachher 1000 Euro das Trikot, sondern wir nehmen das Geld selber mit und verkaufen dann im September übrigens, also alle,
die sich das Trikot jetzt noch vorbestellen, geht noch bis 28. Februar. Lieferdatum ist der 30.9. Viel Spaß dann mit dem Bellinghack-Trikot nächstes Jahr. Ja, ich verstehe nicht, warum der BVB das nicht einfach hätte weitsichtiger vorproduzieren müssen, gerade nach den letzten Jahren. Aber gut,
handwerklich mit der künstlichen Verknappung und so weiter, alles cool gemacht. Ich arbeite ja auch ein Stück weit im Marketing. Ich hätte es wahrscheinlich ähnlich gemacht, wenn ich nicht Fan vom BVB wäre, denen das ankotzt. Ich sehe halt vielmehr so ein bisschen die Gefahr, das hat
mich im Stadion ziemlich geärgert, beziehungsweise ich saß ein bisschen oder stand ein bisschen ratlos da, dass da halt wirklich Welten aufeinandertreffen. Und diese Welten eben nicht Shanghai sind, so weit weg, dass sie keine Rolle spielen, sondern Osttribüne gegen Südtribüne oder
Block 13 gegen Block 11. Weil mein Eindruck war jetzt nicht so, als hätte die Südtribüne das ganzheitlich abgelehnt, sondern als ging diese Ablehnung hauptsächlich von den Ultras aus. Und einen Block weiter war den Leuten das schon wieder egal oder sie haben sich mal angeguckt oder wie auch immer. Und das ist ein Konflikt innerhalb der Fanszene, den wir eigentlich nicht haben
müssten. Und es war mir schon zu viel des Widerspruchs, als beim Einlaufen der Mannschaften noch gefiffen wurde, weil ich gedacht habe, Leute, ich verstehe, dass ihr das Event kacke findet, mich nervt die Kapitalisierung dieses Vereins auch. Ich verstehe weder den Anlass des Trikots,
noch finde ich geil, dass die Banden, also nicht die Banden, sondern auch die Zahlen und alles orange war. Warum orange? Und keine Ahnung. Also ich verstehe sämtliche Kritik daran. Ja gut. Ist übrigens heißer als vorher, habe ich gelernt. Und ich teile auch die Kritik,
die die Sascha und Malte auf schwarzgelb.de, lest die Artikel, formuliert haben, weil es ist zu teuer, dieses Trikot. Das kostet in der Herstellung was? 13, 14, 15 Euro und dann verkauft man es für 100? Muss das sein? Wenn man sich so als fannah, als Bergarbeiterverein irgendwie,
BVB ist kein Bergarbeiterverein. Das merken wir an den Ticketpreisen und an allem anderen. Ich gehe sämtliche Kritik mit, aber ich glaube, und das betrifft sowohl uns als schwarzgelb.de, als auch dann die Ultras, wir müssen ein bisschen gucken, dass wir nicht in so eine Rolle der
Mecker-Heinis uns hinein bewegen, weil wir einen Kulturkampf kämpfen, den wir ehrlicherweise nicht gewinnen. Die Welt dreht sich weiter. Wir befinden uns in einer Endphase des Spätkapitalismus und der BVB ist halt wirtschaftlichen Zwängen ausgesetzt, bei denen er im Zweifel nicht sagen kann, ja,
ihr habt recht, wir scheißen auf die Kapitalisierung, sondern muss halt irgendwie Geld ranholen, um den Status quo aufrecht zu erhalten. Es geht ja nicht mal darum, Sprünge nach oben zu machen. Nein, nein, bei Borussia Dortmund geht es seit Jahren darum, den Status quo aufrecht zu erhalten und das nervt mich genauso wie euch alle. Aber die Frage ist halt, ob wir uns jetzt noch diesen
Problemherd einer inner-fan-kurvigen Konfliktsituation aufbürden wollen, indem wir halt sagen, jo, ist halt alles scheiße und damit für andere Leute das Event ruinieren oder ob wir halt sagen, okay, ich finde es scheiße, aber ich lerne damit umzugehen, ich akzeptiere halt, dass andere
das geil finden und so leben wir alle nebeneinander her, weil wir ja trotzdem gemeinsam Borussia Dortmund leben. Das sind Punkte. Ich verstehe, wie gesagt, die Kritik, ich verstehe den Moment und die Emotion im Stadion, ich finde jedes Spruchband angemessen, auch wenn ich, wie gesagt,
den Ticketpreis wäre jetzt nicht der Aufhänger, den ich nehmen würde, sondern der Trikotpreis, weil Tickets kaufen können nicht nur aus finanziellen Gründen, sondern einfach aufgrund der Verfügbarkeit ein so elitäres Ding ist, dass es für die meisten BVB-Fans da draußen einfach keine Relevanz hat, das Trikot aber schon. Aber ja, ich finde, wir müssen als vielleicht
Commerz- und Kapitalismuskritische Fans aufpassen, dass wir nicht anfangen, uns selber in so eine Ecke zu stellen, dass die Leute irgendwann keinen Bock mehr auf uns haben, sondern müssen das vielleicht so formulieren und so kommunizieren, die Kritik, dass sie a. ankommt, b. vielleicht
Wirkung zeigt und c. sich verfängt. Und das hast du ja eben, Jannik, als du dich für meinen Angriff gerechtfertigt hast, ganz gut gesagt, du möchtest den Leuten nahelegen, warum das denn besser ist oder warum du dein Stadion-Erlebnis so lebst, wie du es tust und warum du das für
das Nachhaltigere hältst. Ich glaube, das müsste unsere Aufgabe sein und nicht einfach nur überall draufkacken und sagen, finden wir scheiße, weil augenscheinlich sind wir damit in der Minderheit, wenn der BVB innerhalb von zwei Stunden 60.000 Trikots verkauft und wahrscheinlich das Dreifache hätte verkaufen können, wenn die Server standgehalten hätten. Auch wenn es mir nicht
gefällt. Auch wenn ich natürlich so ignorant und selbstbewusst und egoistisch bin, dass ich sage, meine Meinung ist die richtige. Ist sie wahrscheinlich nicht, weil es ist eine Meinung und kein Fakt. Ich hatte einen Monolog angekündigt und ich habe wahrscheinlich nur die Hälfte von dem
gesagt, was ich mir gedacht habe in den letzten Tagen. Aber ja, mich nervt halt viel daran. Ich finde, eure Punkte sind, ich fand es auch gut, dass ihr da zwischendurch beide oder, ich glaube, in der Sache habt ihr ja den gleichen Standpunkt, nur eben die Art und Weise, wie man
damit umgeht, da verschiedene Spektren abgebildet hat. Das ist, glaube ich, auch ganz gut, weil ich hätte dann sicherlich dann auch eher in das Horn von Yannick geschlagen, ohne dass ich jetzt das Abrede stellen will, dass die Punkte, die du machst, Jens, durchaus auch berechtigt sind. Von
daher glaube ich, habt ihr das beide wirklich sehr, sehr, sehr gut abgedeckt, ohne dass ich das jetzt noch mal kommentieren muss. Außer dass Yannick noch irgendwas dazu zufügen würde oder möchte, weil sonst sehe ich, dass wir bei 2-10 gelandet sind und würde dann nämlich langsam
schon mal ein Schleifchen drum packen, wenn ihr nichts dagegen habt. Außer ihr habt noch was, was euch jetzt ganz dringend auf den Kopf kommt. Ich war mir so sicher, dass du in dieser Podcast-Aufzeichnung die schlechte Strafraumbesetzung beim Chelsea-Spiel ansprechen würdest, dass ich mir die ganze Zeit verkniffen habe, es zu tun, weil du es im Spiel, als du neben mir standest,
so oft gesagt hast und ja selbst mit Uli Hebel noch per WhatsApp darüber gesprochen hast, dass die Strafraumbesetzung so schlecht wäre und der BVB so viel besser wäre, wenn er einfach nur die Rückräume immer besetzt. Also ich glaube, sportlich gibt es da schon noch ein paar Auffälligkeiten. Ich fand gegen Chelsea und auch gegen Hertha einfach unser Passspiel schlampig,
was dann in den Spielen davor nicht so war und das merkt man halt noch. Wir sind halt noch nicht so gut, dass so Ungenauigkeiten nicht bestraft werden. Weil ich denke, man kann... achso,
ja. Weil die acht Siege in Folge klingen jetzt ein bisschen glorreicher, als das alles ist und ich möchte jetzt auch nicht den Eindruck erwecken, dass wir hier alles kritiklos abfeiern würden, nur weil wir Edin Terzic menschlich sehr geil finden, heißt das nicht, dass wir ihn für den Übertrainer handeln, sondern dass wir vielleicht um ein bisschen Geduld werben. Wobei auch da das,
was... da müssen wir jetzt mal so die vierte Mauer durchbrechen sozusagen. Wir haben nach dem Spiel uns mit dem guten Uli Hebel, der das Chelsea-Spiel kommentiert hat, noch kurz einen kleinen Schnack getroffen. Grüße auch an dieser Stelle. Und er hatte auch noch mal die Gelegenheit, mit Edin
Terzic zu sprechen und war auch eher... was heißt eher? Er war sehr, sehr positiv. Ich will nicht sagen überrascht, weil das klingt jetzt so, als ob man ihn jetzt nur für diesen Motivator halten würde, der taktisch irgendwie so gar nichts drauf hat. Das ist ja offensichtlich auch nicht so. Aber er sagte, als Terzic da anfing, ihm mal so zu erklären, was er da eigentlich taktisch so vor
hat, sagte, da hat sich dann auch schon irgendwann alles gedreht, so was der mir da erzählt hatte. Von daher ist das vielleicht auch da ein Reifeprozess sicherlich. Auch Edin Terzic wird, glaube ich, aktuell ständig dazulernen, weil es ist nun mal immer noch irgendwie seine erste
Trainerstation, seine Cheftrainerstation. Und das ist dann ja, finde ich, auch so eine Wette auf die Zukunft, die eher für uns spricht, weil man weiß, der Trainer wird halt auch mit den Aufgaben da irgendwie besser. Und was du sagst, stimmt aber natürlich. Das ist sicherlich nicht so,
dass nur in Anbetracht der Ergebnisse wir jetzt sagen können, dass der BVB jetzt da einmal hier durchmarschiert. Ich würde sagen, ich versuche mich mal an einer Beschreibung. Ich glaube, der BVB hat jetzt noch, vielleicht bis auf das Freiburgspiel und auch da kann man dann sagen,
naja und rote Karte und so. Ich glaube, der BVB hat bisher 2023 noch wenige Spiele wirklich dominiert. Ich glaube, das kann man so sagen. Es waren, glaube ich, immer Spiele, wo der BVB am Ende auch oft verdient als Sieger rausgegangen ist, aber wo es jetzt nicht so war, dass man ein
Spiel dabei hatte, wo man von der ersten bis zur letzten Minute sagte, das ist jetzt hier totale Kontrolle des Gegners. Und ich glaube, das ist ja irgendwie, zumindest in manchen Partien auch so, soll so der Anspruch sein. Da möchte man irgendwie hin und das ist, glaube ich, diese Luft, die man
nach oben noch hat, wo sich die Mannschaft sicherlich auch verbessern würde oder verbessern muss, weil natürlich wirst du auch Spiele, wir haben jetzt und da vielleicht auch schon mal, kann man auf den Ausblick, so auf die nächsten Partien gehen, da sind dann auch jetzt Streaming
in Hoffenheim. Da habe ich jetzt schon so einen Tweet gelesen, wo einer gesagt hat, hier, ich weiß gar nicht, wer es war, irgendjemand aus der Redaktion meinte, ich jinx das jetzt. Ich glaube, da wird man stolpern, weil man irgendwie traditionell mit Hoffenheim irgendwie immer seine Schwierigkeiten hat, vor allem dort immer schlechte Auftritte hat. Und ja, man wird sicherlich nicht immer diese
Spiele gegen Mannschaften aus dem unteren Tabellentrittel gewinnen, indem man den Joker einwechselt, der dann irgendwie ein Tor und eine Vorlage macht oder dergleichen. Und das ist, glaube ich, dieser Raum an Verbesserung, den der BVB noch hat, wo man in solchen Spielen dann weniger
solchen, ich will jetzt nicht Glück sagen, aber solchen Facetten überlässt, sondern dass halt einfach von Anfang an so ein Spiel kontrolliert wird. Und ja, wenn man da mal die nächsten Termine sich so anschaut, wie gesagt, 15.30 Uhr Samstag in Hoffenheim, ja, natürlich eine Mannschaft, die da
irgendwie unten drin steckt, aber sicherlich auch keine Mannschaft, wo wir uns oft mit rumbekleckert haben. Dann Freitag, dritter, dritter, Abendspiel gegen Leipzig. Auch da sieht man zwar traditionell, wenn es darauf ankommt, gegen Leipzig ja immer ganz gut aus, aber da brauchen wir ja auch nicht
drum herum zu reden, dass das auch eine Mannschaft ist, die ja auch heiß ist gerade und mit Marco Rose einen Trainer haben, der auch zwei, drei Sachen über den BVB weiß, glaube ich, und vielleicht im Coaching-Bereich da auch durchaus eine Idee haben wird, wie man den BVB da schlagen möchte. Und dann
kommt das Chelsea-Rückspiel, wo man natürlich mit dem 1-0-Sieg sicherlich zum einen ein geiles Spiel geliefert hat, eine gute Ausgangslage geschaffen hat, allerdings ja, ein 1-0-Sieg, ich meine, das haben wir gestern gesehen anhand der Ergebnisse, da kann sich schon innerhalb von einem Spiel alles
Mögliche drehen. Das ist eine gute Ausgangslage, aber da ist natürlich alles völlig offen und da kann man gar keine Prognose abgeben, wie das wird. Und dann haben wir dann das Auswärtsderby, samstags 18.30 Uhr. Das heißt, sowohl sportlich, wenn man jetzt vor allem das Chelsea-Spiel sieht
und dann eben auch Leipzig, als auch emotional mit dem Derby sind da halt extrem wichtige Spiele und ja, irgendwie auch so Höhepunkte der Saison, die jetzt innerhalb kürzester Zeit stattfinden. Und ja, da ist man zwar sehr im Rollen gerade, aber da gibt es jetzt, glaube ich, noch so einige
Bewährungsproben, die wir da vor uns haben. Das ist, glaube ich, so der Ausblick, den man so ungefähr machen kann. Können wir gerne tun, ja. Genau, ja, also habt ihr so Prognosen? Wie denkt ihr, wie geht der BVB jetzt oder wie läuft es jetzt weiter für den BVB? Vielleicht Jannik an
der Stelle, bevor wir dich hier ausklammern. Ja, ist gut, ich höre euch auch gerne zu. Ja, ich kann die Bedenken wegen Hoffenheim auf jeden Fall verstehen. Gehe ich auch grundsätzlich mit.
Die sind aber auch in einer schlechten Verfassung gerade. Die verlieren ja wirklich alles. Die verlieren gerade alles. Wenn man Rasenpunkte hört, irgendwie die Mannschaft, wo immer sich alle darüber ärgern, dass die einfach richtig scheiße sind. Also ich glaube, das kann man schon so sagen.
Ja, und natürlich wäre es BVB typisch, wenn wir von einem Vergangenheits-BVB sprechen, wenn wir da den Aufbaugegner spielen würden. Ich bin aber vorsichtig optimistisch und glaube nicht,
dass wir da an der Stelle einbrechen. Ich sehe das Rückspiel in der Champions League dagegen deutlich kritischer, weil ich glaube, da kann nochmal wirklich alles passieren. Es ist ja auch die Frage, wie Chelsea sich jetzt in den nächsten Wochen stabilisiert. Wenn die es hinkriegen,
dass die ihre Chancen nutzen, dann könnte es in London echt eng werden. Ich meine, 1-0 Ausgangslage ist mega gut und wir haben die besseren Karten. So soll es jetzt nicht klingen. Es soll jetzt nicht so klingen, als wären wir jetzt ausgeschieden. Aber wenn Chelsea da nochmal
richtig auftritt und die Einzelspieler, das sind ja elf talentierte Einzelspieler, die da auf dem Platz stehen, das ist ja keine Mannschaft, was wir jetzt gerade bei uns so ziemlich loben, das ist ja bei Chelsea so nicht vorhanden. Ein Mannschaftsgefüge und Ähnliches, da gehen die über die individuelle Klasse. Aber wenn die funktioniert, dann könnte es Probleme
geben. Oder seht ihr das ganz anders und sagt, Viertelfinale Champions League? Ist schon safe, meinst du? Nee, sehe ich nicht so. Bei mir ist halt einfach immer noch die Skepsis der letzten Jahre so tief drin, dass ich in jedem Spiel, also es ist so richtig weird bei mir. Ich
fühle mich wie so Impostor-Syndrom. Auf der einen Seite bin ich mir sehr sicher, dass wir jedes Spiel gewinnen, bis zum Ende der Saison. Wir werden jetzt einfach Meister, weil wir jedes Spiel gewinnen. Und auf der anderen Seite denke ich vor jedem Spiel, ausgerechnet gegen die, weil die sind Letzter. Immer gegen die. Und ich hoffe, dass die Mannschaft mir einfach in
jedem Spiel, was jetzt kommt, mich auf der einen Seite bestätigt und auf der anderen Seite das Gegenteil beweist. Es kommen so viele prädestinierte Spiele für den emotionalen Dämpfer jetzt in den nächsten Wochen. Leipzig zweimal, Chelsea, Auswärtsderby, die Bayern. Der nächste Monat
wird dahingehend echt kritisch. Das ist jetzt so ein bisschen Make-or-break-Phase. Ich glaube, das Hoffenheim-Spiel noch nicht. Das wäre so das letzte Luftholen. Aber, Georg hat es ja eben schon
gesagt, klassischerweise sehen wir da irgendwie immer doof aus. Ich hoffe, dieses Jahr mal schießen wir sie einfach mit in die zweite Liga und geben uns nicht die Blöße wie 2012. Wobei sich Fortuna echt nicht beschweren muss nach neun Punkten in der Rückrunde. Aber egal. Ich hoffe,
wir leisten unseren Teil. Bis auf das Köln-Spiel in der Mitte ist wirklich live angesagt. Dann durchgehend ein Spiel nach dem anderen. Endspiel. Also Leipzig, Chelsea, die Blauen, Leipzig, Bayern. Bayern, Leipzig, so rum. Da ist halt wirklich jedes Spiel 100 Prozent. Da bin ich
dann eher positiv gestimmt bei den Spielen. Weil mein Gefühl schon ist, dass die Mannschaft in den letzten Jahren sich bei solchen Spielen entweder komplett in sich zusammengebrochen wie in Leipzig oder sie haben sich richtig am Riemen gerissen. Also dass wir gegen Manchester City zweimal fast
gewonnen hätten in der Hinrunde, obwohl der Rest der Form jetzt nicht so berauschend war, lag ja auch daran, dass die Mannschaft sich in dem Spiel dann mal am Riemen gerissen hat. Und ich hoffe, dass wir das dann gegen Leipzig und die Blauen und die Bayern sehen werden. Und gegen Chelsea gehe ich auch fest davon aus. Und dann ist es natürlich so, wie du sagst, Jannik, die Qualität
hat Chelsea jederzeit uns zwei Dinge einzuschenken. Aber ich glaube auch, um den Bogen zum Beginn der Folge zurückzuspannen, dass wir aktuell das Mindset und die Stabilität haben, dass wir dann
zumindest zurückkommen könnten und das Ding dann nicht sofort gegessen wäre. Ob wir es tun, ist dann immer noch tagesformabhängig. Dann kommt vielleicht auch doch ein kleines bisschen Glück ins Spiel. Aber es werden interessante und spannende Wochen. Die werden so ein bisschen
zeigen, was die letzten acht Siege des BVB wert waren und ob wir uns darauf ausruhen konnten oder ob Edin Tercic Worte, der ja auch immer sagt, ja, wir nehmen die gute Stimmung gern mit, aber wir
passen schon darauf auf, dass wir nicht zu sehr auf der Euphoriewelle reiten. Genau das ist der entscheidende Punkt jetzt. Wir Fans dürfen das, wir Fans sollten das. Wir Fans sollten das mitnehmen, sollten es feiern und sollten das dann auch, so schwer es uns allen fällt nach den letzten Jahren,
einfach mal genießen. Gerade auch im Stadion, wenn wir da sind und einfach mal rauslassen, dass es gerade geil läuft und nicht darauf warten, dass der Rückschlag kommt. Aber die Mannschaft und da bin ich nach dem, was ich bisher gesehen habe, halbwegs überzeugt von,
mach das nicht und würde es auch weiterhin nicht tun. Ich glaube, das ist ein gutes Schlusswort. Ja, ihr Lieben, ich kann mich nur bedanken für die sehr schöne Aufnahme. Hat mir sehr viel Spaß gemacht. Den ganzen Werbeblog, das kennt ihr ja
alles. Podcast at schwarzgelb.de, Twitter ist glaube ich auch so der Kanal, wo wir am besten zu erreichen sind. Vor allem auch vielen, vielen Dank an die ganzen Fragen. Ich glaube, dass wir doch die allermeisten mit reinnehmen konnten und das auch immer ganz gute Aufhänger sind, um zu diesen Themenblöcken zu kommen. Ich hoffe, das ist auch in eurem Interesse. Der
Fanny hat es glaube ich in der letzten Auf-den-Punkt-Folge gesagt, Feedback, auch wenn wir es nicht immer schaffen, alles zu beantworten, lesen wir tatsächlich auch wirklich immer alles. Das wollte ich kurz nochmal nutzen, um mich zu bedanken. Markus hat uns eine ausführliche E-Mail geschrieben. Volker hat uns eine ausführliche E-Mail geschrieben
und wir haben noch ein kleines bisschen Feedback zur letzten langen Ausgabe zumindest. bvb-forum.de, schwarzgelb.de, bvb-forum.de. Mit mehr als 10.000 Nutzern, registriert euch und diskutiert mit, bekommen. Janik, was hast du dazu zu sagen? Nein, ich setze mich jetzt hier nicht auf den
Hotseat und du rechtfertigst dich dafür. Aber vielen Dank für das Feedback. Wir wissen das sehr zu schätzen und wir nehmen uns das auch sehr zu Herzen. Deshalb haben wir das jetzt hier nochmal persönlich angesprochen, damit ihr euch gesehen und gehört fühlt. Genau, und vielleicht dazu zur Ergänzung noch, wie ihr vielleicht auch mitbekommt,
probieren wir auch mal Sachen hier aus, was so auch den ganzen Aufbau von so einer Sendung angeht. Also ein Beispiel, auch da könnt ihr uns gerne was zu schreiben, ob das auch in eurem Sinne ist, war eben so, dass wir teilweise bei den Folgen, wenn wir die auch dann nicht so super regelmäßig veröffentlichen konnten, dann doch noch alle Spiele ziemlich Schritt für Schritt
chronologisch durchgegangen sind und dann auch die Rückmeldung kam, naja gut, wenn das dann irgendwie teilweise vier Wochen her ist, dann muss man jetzt nicht mehr noch ausgiebig über so ein Spiel sprechen, wenn da nicht was ganz herausragendes irgendwie passiert ist. Und deswegen sind wir glaube ich auch jetzt heute so ein bisschen dazu übergegangen, das mehr in
Themenblöcke aufzuteilen und genau dementsprechend wollten wir euch da nochmal einfach vermitteln, dass wir durchaus alles zur Kenntnis nehmen und das ist natürlich dann auch die Einschränkung, die man machen muss, konstruktive Kritik zur Kenntnis nehmen und da gibt es dann auch sicherlich,
also ich meine, jeder hat ja irgendwie seinen Hater, so ich habe da auch schon lustige E-Mails bekommen von Leuten, die so ungefähr Sachen mir geschrieben haben, weil ich irgendwie zu oft M gesagt habe oder was auch immer das sein mag. Ja, also da gehen wir sicherlich nicht auf alles ein,
was so gar nicht konstruktiv ist, von daher wer uns oder diesen Podcast hier besser machen möchte, der ist sehr sehr willkommen mit Anregungen und Fragen und etc. und Einwürfen, aber ja, so ein gewisses Grundniveau, man kann halt auch den Podcast ausmachen, wenn es einem nicht gefällt,
sodass die Möglichkeit bleibt allen Hörerinnen und Hörern natürlich immer offen und dann muss man auch nicht irgendwelche komischen Mails oder irgendwelche, ja, YouTube ist glaube ich dann immer noch der Peak an wilden Kommentaren, aber das muss man auch nicht so ernst nehmen. Genau, das kann man sich dann auch schenken, das hilft ja irgendwie auch keinem weiter. Genau,
das wollte ich dazu noch sagen. Ja, ich würde sagen, ich bedanke mich bei euch beiden und würde einen von euch, Jens traditionell, gerne auch Jannik, ich bin da ganz offen, noch das, die abschließende Floskel überlassen. Jannik, was sind deine letzten Worte? Hat es dir
Spaß gemacht heute? Möchtest du nochmal wiederkommen? Wenn die Diktatur der Hörerinnen und Hörer das zulässt, dann. Nachdem er letztes Mal schon das Fett wegbekommen hat. Nein, Quatsch, mir hat es viel Spaß gemacht, es freut mich einfach, es macht mir riesen Spaß,
zweieinhalb Stunden über BVB zu reden, ich könnte noch viel länger über BVB reden und ja, ich bedanke mich fürs Zuhören, für eure Mitarbeit und ja, dann verlasse ich euch sozusagen und gebe
das Wort an Jens. Die Zuhörerzahl, wie immer präsentiert von schwatzgelb.de, dem Fernsehen über
Borussia Dortmund. Auf Ohren bedankt, sich bei 19.009 Zuhörern ausverkauft.