Wir sind, wie wir sind
Seit dem Sommer 2000 begleiten wir bei schwatzgelb.de aktiv die Geschicke unseres BVB. Natürlich sind wir tief im Herzen Fans der Borussen-Familie. Trotzdem erlauben wir uns die Dinge aus unserem Blickwinkel zu sehen und dies soll auch so bleiben.
Dass ihr schwatzgelb die Treue hält, ist uns das Wichtigste, was zählt. Im Sauseschritt verflog die Zeit und immer waren wir bereit. Egal ob wir erfolgreich waren oder im Misserfolg von Jahren.
Wir haben uns dem BVB verschrieben, sind unserm Schreiben treu geblieben. Sehr oft hat es Kritik gehagelt, wir haben uns nicht zugenagelt, denn Pressefreiheit ist, wie ihr es wisst, ein Gut, das man sehr schnell vergisst.
Der Fußball lebt von der Tribüne, da fehlt oft Reue und auch Sühne. Doch die Gewalt, sie liegt uns fremd, hier tragen wir ein anderes Hemd. Ein Hemd, das kritisch ist und ehrlich, scheint für uns einfach unentbehrlich.
Das mag so mancher nicht verstehen, es fällt ihm schwer, es einzusehen. Wir sind kein Teil des BVB, nein, und wollen es auch gar nicht sein. Wir machen unsere eigenen Sachen, wenn andere auch darüber lachen.
Ihr könnt uns gerne auch beschimpfen, beleidigen und verunglimpfen. Wollt ihr euch ruhiger ausrichten, empfehl ich euch die Ruhr Nachrichten. Und wollt ihr Frieden in der Breite, dann lest vom BVB die Seite.
Uns kann man unsere Art nicht nehmen, wir werden uns dafür nicht schämen, auch einmal auf den Putz zu hauen, wenn es um unsere Freunde geht, die Blauen. Auch andere, die ihr Fett abkriegen, sollten der Feder nicht erliegen.
Ihr habt die Chance selbst zu schreiben, könnt fleißig „Eua Senf“ vertreiben und Teil unserer Familie werden auf dieser schwarz und gelben Erden. Empfindlichkeiten legt zur Seite, genießt die Ironie in Breite.
So macht das Lesen viel mehr Spaß, vertreibt sehr schnell den ganzen Hass, den ihr in Netzwerken verbreitet und der Gedanken fehl oft leitet. Wir sind gemeinsam, das ist klar, ein Teil der ganzen Fußballschar.
Uns eint allein Borussenfieber, kein Ding ist uns als Hobby lieber. Corona hat uns wach gerüttelt und manches von uns abgeschüttelt. Wir werden sehen, was da bleibt und uns ins Stadion wieder treibt.
Wir werden weiter für euch schreiben und „Unsa Senf“ dazu vertreiben. Entscheidet selbst, was euch gefällt, uns lesen kostet ja kein Geld. In diesem Sinne auf die Zeit, die uns gemeinsam hier noch bleibt.
Und wer dem Lesen abgeschworen, der hört halt einfach "Auffe Ohren". Auch hier könnt ihr euch interessieren, für Dinge, die beim BVB passieren. Werdet ein Teil der Hörerschar, den Podcast gibts das ganze Jahr.
Die, die uns gerne unterstützen, können dafür auch Steady nützen. Wir müssen uns selbst finanzieren und keine Werbung generieren. Nur so kann niemand uns vorschreiben, wohin uns die Gedanken treiben.