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111 Fußball-Orte im Ruhrgebiet, die man gesehen haben muss

17.01.2013, 23:27 Uhr von:  Arne
111 Fußball-Orte im Ruhrgebiet, die man gesehen haben muss
Buchcover
„111 Orte, die man gesehen haben muss.“ Durch dieser Serie beglückt der Emons-Verlag seine Leserschaft seit geraumer Zeit mit Freizeittipps für ganz Deutschland. Nun sind das Ruhrgebiet und der Fußball dran. Die Blogger Kees Jaratz (http://zebrastreifenblog.wordpress.com) und Frank Baade (http://ww.trainer-baade.de) zeichnen verantwortlich für einen Reiseführer durch Geschichte und Gegenwart des runden Leders in unserer Region. „111 Fußball-Orte im Ruhrgebiet, die man gesehen haben muss“ heißt das Ganze entsprechend und wir haben es uns mal angesehen.


Eins vorweg: Die Schwachstelle des Buches ist tatsächlich dieses starre Konzept der 111 Orte. Es gibt schlichtweg nicht so viele Fußballorte im Ruhrgebiet, die man zwingend gesehen haben muss, und so finden sich im Buch auch allerlei Orte wieder, hinter denen zwar eine interessante Geschichte steht, die den Besuch aber nun wirklich nicht lohnen.

Die Konzernzentrale der Signal Iduna als „Zeche der Gegenwart“, das Herrenausstatter-Geschäft des früheren VfL-Präsidenten Ottokar Wüst, das nicht mehr existierende Vereinsheim des jüdischen Vereins „Schild Bochum“ oder auch das Landgericht Essen, an dem der „FC Meineid“ geboren wurde, bergen zweifellos viele interessante Geschichten und Anekdoten, die in der gewählten Reiseführer-Form aber leider zu kurz kommen. Und dass Heerscharen von Fußballpilgern diese Orte allen Ernstes nacheinander bereisen werden, darf wohl ebenso nicht erwartet werden. 50 statt 111 hätten es daher vielleicht auch getan.

Diese 50 finden sich im Buch aber ebenso wieder und das macht den kleinen Reiseführer durch das Fußballruhrgebiet dann doch zu einem Gewinn - insbesondere für Nostalgiker, die Anregungen für kleine, fußballbezogene Tagestouren suchen. Zum Beispiel zu Ranch und Restaurant von Ente Lippens in Bottrop. Zur „Pommes Rot-Weiß“-Gründungsstätte der Borussia nahe des Borsigplatzes. In die 11Freunde-Bar nach Essen-Rüttenscheid. Zu den vielen kleinen und großen Sportplätzen und Stadien des Potts, heißen Sie Lohrheide, Jahnstadion, Schloss Strünkede, Ischeland, Mende-Sportplatz, Uhlenkrug, Stimberg, Katzenbusch oder auch nur Sportplatz Hacheney.

Das ist als Zusammenstellung wirklich interessant, denn insbesondere die jüngere Generation dürfte viele dieser Orte gar nicht mehr auf dem Radar haben. Und doch atmen gerade diese kleineren, geschichtsumwitterten Fußballplätze eine besondere urtümliche Atmosphäre von Bier, Fußball und Bratwurst, teilweise garniert mit Industriekulisse drum herum.

Wer im Vorfeld bereits ein Buch gratis abstauben möchte, kann bei uns ein Exemplar gewinnen, denn schwatzgelb.de verlost fünf Exemplare von „111 Fußball-Orte im Ruhrgebiet, die man gesehen haben muss.“. Schickt einfach per E-Mail an Gewinnspiel@schwatzgelb.de die Antwort auf folgende Frage:

Bis zum Neubau des Westfalenstadions existierte im Stadion Rote Erde eine Zusatztribüne samt Dach, die mit dem Umzug des BVB nach nebenan nicht mehr benötigt wurden. Tribüne und Dach wurden voneinander getrennt und abtransportiert, stehen aber noch heute in derselben Stadt. In welcher?

Einsendeschluss ist der 22. Januar 2013. Der Rechtsweg ist natürlich ausgeschlossen.

Und wer bei der Verlosung kein Glück hat oder schlichtweg die Antwort nicht kennt, kann „111 Fußball-Orte im Ruhrgebiet, die man gesehen haben muss.“ direkt bei Amazon kaufen.

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