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Fernandez im Portrait

16.05.2002, 00:00 Uhr von:  Sebi
Fernandez im Portrait
Juan Ramon Fernandez

schwatzgelb.de stellte den Neuen beim BVB, Juan Ramon Fernandez, bereits vor. Dabei standen jedoch eher die Transfermodalitäten im Vordergrund. Von daher berichten wir nun noch ein wenig mehr zum Menschen und Spieler selbst.

Persönliches:

Juan Ramon Fernandez wurde am 3. Mai 1980 in Gualeguaychú geboren. In Argentinien gilt er als seriöser, einfacher und sympathischer Mensch, dem allerdings absolut keine Rolle als Führungsspieler zugetraut wird. Da er nun aber erstmals im Ausland spielt, steht ohnehin eine reibungslose Integration im Vordergrund.

Zum (sportlichen) Werdegang:

Fernandez gehörte in den Jugend-Nationalmannschaften Argentiniens durchgängig zum Stammpersonal und wurde somit fraglos als eines der Top-Talente in Argentinien angesehen. So hatte vor Jahren beispielsweise Manchester United Interesse an seiner Verpflichtung. Nach 90 Erstligaspielen (die Angaben schwanken im Übrigen zwischen 70 und 90 Spielen) hat er sich inzwischen als feste Größe im argentinischen Erstligafußball etabliert. Der ihm prophezeite Werdegang ist aber wohl nur bedingt eingetreten. Möglicherweise ist dies auf die nicht immer vorhandene Konstanz zurückzuführen. Dabei muss man aber bedenken, dass er mit 22 Jahren noch immer sehr jung ist und gerade Sammer dafür bekannt ist, seine Spieler auf einen guten Weg zu verhelfen, was die Leistungskonstanz betrifft.

Seine Spielweise:

Es wurde bereits ausführlich berichtet, dass Fernandez sowohl auf der rechten Seite (bevorzugt!), als auch auf der linken Seite eingesetzt werden kann. Darüber hinaus kann er als Außenglied einer Viererkette, aber genauso etwas weiter vorgezogen im Mittelfeld agieren. Das spricht zweifellos für seine Vielseitigkeit. Es ist bekannt, dass solche Eigenschaften von Sammer besonders geschätzt werden.

Taktisch ist er gut geschult und paart seine spielerische Intelligenz auch mit einer mannschaftsdienlichen Spielweise. Als Stärken können auch seine Flanken, seine Schnelligkeit und seine technischen Fertigkeiten angeführt werden. Bisher erzielte er in seiner Erstligalaufbahn jedoch erst ein einziges Tor. Das spricht nicht gerade für große Effizienz. Ohnehin sind von ihm nicht allzu viele Torschüsse zu registrieren, was darauf schließen lassen könnte, dass sein Selbstvertrauen nicht unerschütterlich ist. Letztlich hat er viele Stärken, die er nicht immer auszuschöpfen weiß. Gewiss ist er aber auch noch nicht am Ende seiner Entwicklung angelangt. Welcher Trainer könnte somit besser zu ihm passen, als Sammer.

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