Leere Worte - giftige Atmosphäre!
Schlingel Andreas Möller (34) machte einen auf geschockt. "Ich kann mir nicht vorstellen, bei einem Tor zu jubeln." Alles klar Andy, war dann wohl nur ein Reflex in der 17. Minute, oder? Aber was wollen wir uns über den "Torschützen Möller" echauffieren, das sähe gar zu sehr nach schlechtem Verlierer aus!
Was uns allerdings mehr als ärgerlich auffiel, ist Dein fortwährend dämliches provozieren, gestikulieren und treten gegen Deine ehemaligen Kollegen! Was bist Du doch für ein unfairer Spieler geworden! Ob das wirklich nur an Deinem unguten Charakter oder doch an Deiner neuen Arbeits-Umgebung liegt, vermögen wir jedoch nicht abschließend zu beantworten. Mit Deinen "Schwalben" leben wir ja - mehr oder weniger - schon seit Jahren, aber was hast Du Dir nur dabei gedacht, gegen unsern Dedé so zu simulieren und so überaus theatralisch umzufallen, als hätte er Dir einen Kinnhaken verpasst? So was macht man doch nicht, oder willst Du etwa wieder von DFB-Hilpert nach Frankfurt zitiert werden? Als offenkundig technisch beschlagener - wenn auch im Abschwung des Zenit befindlicher - Mittelfeldstratege, hast Du so eine niveaulose Treterei denn wirklich nötig, um Deinen Stammplatz gegen die Be-Ne-Lux-Connection und das "Kampfschwein" zu verteidigen? Oder musst Du Deiner Dortmunder Perle zeigen, was Du für ein "echter und harter" Mann bist? Das diabolische in Deinen Augen verrät uns da einiges... Aber was will man auch verlangen, es wird Dir ja allenthalben vorgelebt, diese Armseligkeit! Man geht zusammen in die Arena-Kapelle und gedenkt den Amerikanern. Gut und richtig. Aber, was wolltet Ihr nicht alles machen, um gerade dieses Spiel im Vorfeld zu entgiften und die rivalisierenden Fanlager zu sensibilisieren?
Stadion-Kasper Oberschulte-Beckmann verkündet lauthals wie heuchlerisch den Verzicht auf sämtliche Werbeblöcke. Und was macht er? Nutzt natürlich dienstbeflissen jede Form der Einblendung, damit auch die Dortmunder mal den riesigen Megawürfel kennen lernen. Klasse! Zum "Blauvolk" will ich mich jetzt nicht weiter ergehen. Sie sind halt wie sie sind. Demzufolge war es auch nicht anders zu erwarten, dass ausgerechnet die "Victoriatribüne" mit provozierenden Hassgesängen in Richtung schwatzgelbem Anhang starteten! Da fragt man sich in derart vergifteter Atmosphäre: Wie ernst haben das die im Vorfeld so großspurig tönenden Schalker überhaupt genommen? Wenn man dann noch den wilden 40-tausender Rudi-Cigar und den wildgewordenen Huubwagen bei jedem Zweikampf wie Rapunzelchen springend und Schirri beeinflussend am Spielfeldrand gesehen hat, dann wundert einen jedenfalls nichts mehr... Ihr wart wie so oft perfekte Gastgeber, Ihr Blauen! War wieder mal "ein Erlebnis", wie wir Euch zum wiederholten Male die Punkte galant vorbeigebracht haben! Unser Fazit aus Dortmunder Sicht hatte Sammer wohlweißlich ja bereits im Vorfeld formuliert: "Es ist immer schlecht, wenn offene Rechnungen nicht bezahlt werden." Mal gespannt, wie viel Jahre es noch dauert, bis das auch unsere Spieler endlich verinnerlichen...