Abschied von Simon Mach's gut, Simon

Lieber Simon,

als ich dich im Herbst 2019 in der Sonne kennengelernt habe, hattest du deine schreckliche Diagnose schon bekommen, doch angemerkt habe ich dir das nicht. Du warst so voller Lebensfreude und Begeisterung, dass du mich jedes Mal aufs neue wieder damit angesteckt hast. Ob in Dortmund, Paris oder Kopenhagen, ob bei den Profis, BVB-Frauen, beim Jugendfußball oder bei deiner Ausstellung am Umschlagplatz. Und natürlich seien auch die vielen Abende bei Jitsi während Corona erwähnt, die immer einen großen Spaß gemacht haben. Wie gern denke ich an unsere Videokonferenz zurück, als wir zusammen im April 2021 virtuell in geselliger Runde auf den Abstieg der Blauen angestoßen haben.

Ich möchte an dieser Stelle danke sagen. Danke für die vielen Gespräche in der Bahn auf dem Weg zum Auswärtsspiel, ganz egal ob es darum ging, wie du zum Doktor geworden bist oder in was für coolen Lost Places du in der vergangenen Woche wieder unterwegs warst. Danke für dein strahlendes Gesicht, wann immer ich dir begegnet bin. Danke, dass du es mir ermöglicht hast, dass ich mich nicht Woche für Woche nach einem Ticket umschauen muss. Danke, für alle großen wie kleinen Momente mir dir. Danke, dass ich ein Teil deines Lebens sein durfte!

Und immer, wenn ich mit dem Zug durch Hannover fahre, werde ich denken: Jetzt darf ich mir ein Bier öffnen - und gedanklich mit dir anstoßen.

Dein Tim