Auffe Ohren

Podcast-Vorschau auf das Duell zwischen Borussia Dortmund und dem Chelsea FC Auffen Punkt #73: Vorschau Chelsea FC (mit Uli Hebel)

14.02.2023, 19:20 Uhr von:  Auffe Ohren-Crew
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Borussia Dortmund trifft im Achtelfinale der UEFA Champions League zum ersten Mal in seiner langen Vereinsgeschichte auf den Chelsea FC. Auffe Ohren - Der BVB-Podcast von schwatzgelb.de wirft gemeinsam mit Uli Hebel einen Blick auf das Duell.

Inhalt

- Blick auf die Transferperiode der Blues

- Wer ist Todd Boehly?

- Das Konzept der neuen Besitzer

- Die Klage der Premier League gegen Manchester City und mögliche Auswirkungen auf Chelsea

- Stärken und Schwächen des CFC.

Unser Gast: Uli Hebel

- Twitter

- Podcast "Klick & Rush"

- Wikipedia

Hört rein in die neueste Ausgabe von "Auffe Ohren"!

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Heja BVB!

In unserem Outro verwenden wir einen Teil des Liedes "Extreme Energy" von "MusicToday80", welcher unter Creative Commons-Lizenz zur freien Verwendung veröffentlicht wurde.

Die Transcription wurde automatisch auf www.mygoodtape.com generiert

Hier ist Auf Ohren der schwartzgelb.de Podcast. Es kommt nicht allzu oft vor, dass ein Verein wie Borussia Dortmund in der Champions League

auf einen Verein trifft, gegen den er noch nicht gespielt hat. Zumindest wenn der Gegner aus London kommt und der Chelsea FC ist und nicht ein Verein, der zum ersten Mal generell in der Champions League gegen den Ball tritt. Dennoch ist es am Mittwoch so, denn Borussia Dortmund und Chelsea FC haben noch keine gemeinsame

Pflichtspiel-Vergangenheit. Das wird sich am Mittwoch im Westfalenstadion ändern und wir von Auf Ohren haben uns das mal wieder als Anlass genommen, um ein bisschen über den Gegner zu sprechen. Und damit hallo und herzlich willkommen zur 73.

Ausgabe von Aufn. Punkt, unserem Kurzformat vom schwarz-gelb.de Podcast Auf Ohren, wo wir uns wirklich nur auf den Chelsea FC konzentrieren wollen und ein bisschen auf den Gegner am Mittwoch schauen.

Dabei bin nicht nur ich seit einiger Zeit wieder mit vor dem Mikro. Freut mich. Und auch ebenso der sich ein bisschen rar gemacht habende, aber mich auch schon oft vertretende Jens. Hallo Jens, grüß dich. Hallo Vanni, schön, dass du wieder da bist.

So rar habe ich mich gar nicht gemacht. Ich weiß nicht, ob ich in der vorletzten Aufzeichnung noch dabei bin. Du bist derjenige, der sich ein bisschen rar gemacht hat. Wie ist dein Leben so als Vater? Anders. Ich wechsel Windeln, während in Mainz entscheidende Tore fallen zum Beispiel oder sowas.

Aber schön. Und schön auch, dass ich jetzt trotzdem mal wieder Zeit gefunden habe. Ich vermisse das Podcasten ja doch. Ja, und wenn der Jens und ich jetzt schon hier sind, wäre es wenig zielführend, wenn wir beide über den Chelsea FC reden, weil da würde jetzt nicht mega viel Substanz bei

rumkommen. Und deswegen haben wir uns jemanden eingeladen, der jetzt schon zum dritten Mal bei Auf den Punkt dabei ist, weil der BVB gegen eine englische Mannschaft spielt. Das war in der Vergangenheit bei Manchester City und Tottenham schon so und ist es jetzt eben auch mit dem Londoner Verein.

Und zwar haben wir Uli Hebel in der Leitung. Der ist Kommentator und Journalist bei Sky und The Zone zum Beispiel. Macht den Podcast, klickt in Rush zur Premier League mit seinem Bruder und ist generell eben dementsprechend gut informiert und gesundheitlich ein bisschen angeschlagen, wie ihr gleich

auch wahrscheinlich hören werdet. Deswegen Hallo Uli und ein viel größeres Dankeschön, dass du Zeit hast und dir die Zeit nimmst vor allen Dingen mit uns zu sprechen. Ich grüße euch auch. Vielen Dank für die Einladung und Entschuldigung, falls sich das etwas seltsam anhören wird und ungewohnt.

Du musst wirklich nicht um Entschuldigung bitten, wenn du dir hier mit angeschlagener Stimme die Zeit nimmst, uns Rede und Antwort zu stehen. Wir geben uns auch ein bisschen Mühe, Vanni und ich dir die Fragen so mundgerecht zu servieren,

wie es geht. Aber so ganz kriegen wir es dann doch nicht hin, nur Ja-Nein-Fragen zu stellen. Vanni hat es eben angesprochen, Chelsea gegen den BVB das erste Aufeinandertreffen. Hast du so ein bisschen Einblick in die Erwartungshaltung und Gefühlslage in London?

Wie sieht man den BVB vor Ort? Es gibt immer den Klassiker in England, German Giants. Das sind die Bayern, die einmal gemeinsam das Borussia Dortmund und aller spätestens nach der Verpflichtung Tuchels bei Chelsea hat man sich mit Dortmund nochmal sehr viel

eingehender beschäftigt und was da so lief in der Vergangenheit etc. Der Respekt ist schon groß, wissentlich auch, dass es bei Chelsea gerade nicht so sehr läuft. Ich sage es jetzt einfach mal so, aber ihr wisst es ja wahrscheinlich auch schon, in

der Liga geht es um nicht mehr so viel bei Chelsea. Da sind sie im Mittelfeld in beiden Pokalwettbewerben raus. Das heißt, die Saison kann man eigentlich nur retten mit einem Sieg, mindestens mal jetzt gegen Dortmund, dass man weiterkommt in der Champions League und generell diesem Kader, der einige starke Spieler jetzt noch dazu bekommen hat, zu den sowieso schon starken,

die da sind, eine gewisse Perspektive zu geben. Man weiß schon mehr als normalerweise, wenn es gegen deutsche Gegner geht. Jetzt war einiges los in den letzten Monaten in London rund um den Chelsea FC.

Es ist wahrscheinlich auch schwierig, das in wenige Worte zu fassen, aber vielleicht für diejenigen, die sich jetzt nicht so mit dem englischen Fußball immer wieder befassen, kannst du vielleicht das letzte Jahr so ein bisschen mal zusammenfassen, was da alles los war mit Abramovic, der dann ja auf einmal nicht mehr da war, und neuen Leuten, die gekommen

sind, die Verpflichtungen in der Winterpause hast du schon angesprochen. Jetzt nicht in epochaler Breite, aber vielleicht so ein Kurzüberblick, damit man so ein bisschen auf Stand kommt, was da im letzten Jahr so abgegangen ist. Es ist eine spannende Aufgabe. Ich bin jetzt auch gespannt, ob ich das hinbekomme. Ich versuche es mal in aller Kürze.

Vor ca. einem Jahr, das hängt ja sehr stark zusammen mit den politischen Geschehnissen rund um die Krim, also der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine, Roman Abramovic wurden ja recht schnell Verbindungen in den Kreml nachgesagt, der seinerzeit Besitzer war über lange, lange

Zeit, also fast 20 Jahre. Der wurde dann zum Verkauf gezwungen. Zwischenzeitlich ist der FC Chelsea dann eingefroren gewesen, das heißt, er durfte eigentlich gar kein Geld mehr ausgeben, nur noch bestehende Verträge befüttern, das heißt, weder Spielerverträge

verlängern noch größere Auswärtsreisen, noch Geld verdienen in irgendeiner Weise, sodass es dann irgendwann zum erzwungenen Verkauf kam, unter ehrlicherweise strapaziösen Bedingungen für alle, die da in diesem Verein gearbeitet haben.

Dann hat ein Konsortium aus den USA übernommen. Wir haben dann alle Todd Bowley kennengelernt als den mutmaßlich neuen Besitzer des FC Chelsea, der dann recht schnell klargemacht hat, dass ihm wurscht, was die Welt kostet,

er möchte sie auf alle Fälle haben auf dem Transfermarkt. Das ist Punkt eins, dass man gemerkt hat, okay, da kommt jetzt was an. Punkt zwei ist, dass er angefangen hat, ich komme dann später gleich nochmal drauf, er ist nicht der starke Mann, aber da komme ich gleich später nochmal drauf, aber damals

meinte man das noch so, er hat recht schnell angefangen, dass eigentlich in jedem Ressort in diesem ganzen Verein und ich meine jetzt wirklich von Marketing über Recruitment über Scouting leitende Persönlichkeiten ausgetauscht wurden, sprich die entlassen wurden und neue

dabei dazukamen, das ist so ein Best-of-RB-Konstrukt featuring Brighton, die sie sehr gut finden, inklusive Trainer dann ja auch letztlich und dann ging die Saison schlecht los. Dann gab es mit ihm und Tuchel verschiedene Reibungspunkte, Thomas Tuchel musste dann

nach der Niederlage gegen Sakrip in der Champions League gehen, es kam dann in einer Hauruck-Aktion von Graham Potter von Brighton auf Albion Anfang September und mit ihm ging es zunächst so in eine gewisse stabilere Phase rein und dann jetzt nach der WM ist es aber weitergegangen

mit ganz fürchterlichen Ergebnissen, mit ganz großem Verletzungspech und jetzt echt im Absturz ins Mittelmaß und dann, ich meine die Januar-Transferperiode haben wahrscheinlich alle noch relativ gut vor Augen, wenn nicht, dann reicht glaube ich ein Klick im Internet,

um zu finden, wie viel Geld die da ausgegeben haben für zum Teil natürlich auch hochspannende und richtig starke Spieler und da ist jetzt nochmal so im Zuge der Recherchen auch rausgekommen, das weiß man hier in Deutschland gar nicht so sehr, ist aber so, Ekbali ist der starke

Mann und nicht so sehr Todt Boli, der aber von diesem Konsortium ganz gerne als Gesicht nach draußen geschickt wird, weil die Medien haben das gefressen, also kann man das ja auch so machen. Aber das ist jetzt mal so ein aller, aller Kürze, ein Wahnsinn, also selbst für Chelsea-Verhältnisse, das ist ja immer ein stark sich bewegender Verein, aber selbst für Chelsea-Verhältnisse

ist das, was in den letzten zwölf Monaten passiert ist, bizarr ohne Ende und dieser Verein ist nicht mehr, nicht mal im Ansatz mehr der gleiche wie vor einem Jahr. Ich kommentiere am Mittwoch mit Michael Ballack zusammen, der ja jahrelang bei Chelsea gespielt hat und ich habe mich ja jetzt nur im Vorbeigehen gefragt beim letzten Spiel, das wir gemacht

haben, sag mal hast du eigentlich noch Kontakte rein in den Verein, er hat gesagt, so gut wie gar nicht, weil kaum jemand mehr da ist und Michael ist jetzt nicht, keine Ahnung, 30 Jahre draußen oder so und so geht es aber allen mit denen ich spreche, die da gespielt haben, die vernetzt sind, auch für mich jetzt, ich hatte einen ganz guten Draht rein in den

Verein, in verschiedene Ressorts, ich baue jetzt auch gerade wieder auf den Kontakt da rein, weil ich viele der handelnden Personen nicht kenne und weil es auch sehr schnell ging, die Neubesetzungen und so, das heißt, kurzum, wir alle kennen das Logo und die Trikotfarben

und so und die Spieler, aber was dieser Verein ist, für was er steht, wie er auf gewisse Dinge reagieren wird, wissen wir alle nicht. Das ist wirklich ein sehr lebhaftes Jahr, wenn man überlegt, dass Chelsea, jetzt muss

ich gerade nochmal genau gucken, wann es war, es war 2022, richtig, die Champions League noch gewonnen hat unter Tuchel und, ah nee, 2021, so ein Jahr zuvor, genau und jetzt, keine zwei Jahre später, der komplette Final of Links gedreht wurde, das ist, ja, ich bin

froh, dass der BVB das nicht durchmachen musste in der Form und deshalb weiterhin 50 plus 1 Großschreiben hier in Deutschland. Du hast es schon angerissen und ich wollte es nochmal kurz für diejenigen, die jetzt gerade beim Zuhören nicht unbedingt die Kapazitäten haben, einen Klick ins Internet zu tun, die

Wintertransferperiode, alleine da 350 Millionen Euro für neue Spieler ausgegeben, teilweise mit relativ interessanten Vertragslaufzeiten, was natürlich finanziell gesehen Sinn macht, Spieler über 8, 9, 10 Jahre zu verpflichten, weil man dann diese Transfersumme eben aufgrund

der Vertragsdauer jedes Jahr zu einem etwas größeren Teil abschreiben kann und so weiter, also bilanziell smart und in England, soweit ich weiß, auch erlaubt. Ich glaube, das hat jetzt aber dann sogar die UEFA und die FIFA auf den Plan gerufen, um dafür zu sorgen, dass Spielervertragslängen reglementiert werden, um eine Maximallänge

durchzusetzen. Das ist jetzt zumindest im Gespräch. Also Chelsea geht da auf jeden Fall interessante Wege und neue Wege. Du hast die neuen Anteilseigner bzw. Besitzer quasi schon angesprochen. Wie ist das denn mit deren Fußballkompetenz?

Sind das so externe Leute, die eigentlich nur Geld reinstecken und sich jetzt ein bisschen cool fühlen wollen oder bringen die auch Ahnung mit? Der Todd Pauly wollte ja, und das ist auch wirklich verbrieft, einen 4-4-3 spielen und hat sich auch mal zeigen lassen, wen man denn da so verpflichten wollte und die hielten

das am Anfang für einen Witz, die, die dabei waren in dem Meeting, aber es ist tatsächlich so gelaufen. Also ich sag mal so, die haben jetzt nicht, also auch Ekbali, die sind jetzt nicht extrem bewandert im Fußball, aber das waren sie vorher auch nicht bei den Franchises, die

sie hatten im US-Sport. Ist auch, glaube ich, für einen Investor gar nicht so wichtig, sondern es ist viel wichtiger, die Kompetenz zu besitzen, eine Vision vorzugeben und die Menschen einzukaufen, die dann letztlich diese Vision umsetzen. Jetzt könnte man natürlich sagen, da hatten sie ja auch eigentlich schon ganz gute Leute

im Verein, die haben ja schon mal die Champions League gewonnen, aus einer komplett aussichtslosen Situation seinerzeit, hat dann aus verschiedenen Gründen so nicht funktioniert. Und jetzt gehen sie halt her und haben sich ein paar Dinge, sie sind vorbereitet zu Chelsea gekommen, haben sich ein paar Dinge angeguckt, links und rechts, was ihnen gefällt und haben

für sich festgestellt, okay, was Brighton Hove, Albion macht in der Premier League, gefällt uns gut, zu Recht auch, das ist einer der am besten geführten Vereine in England, wenn nicht der beste im Moment. Und auf der anderen Seite haben sie natürlich gesehen, dass alles was RB, also Leipzig und

Salzburg, New York von mir ist auch noch mit rein, was die tun, ist ebenfalls nicht ganz so schlecht in Richtung Geld verdienen und haben sich wirklich einfach nur die Leute von da geholt, auf unterschiedlichen Positionen, aber es sind letztlich die Leute, es ist echt ein Best-of, also es ist, sage ich nicht nur so, es ist echt so, es ist ein Best-of aus

Leipzig, Salzburg und Brighton und da sind ja gute Funktionäre unterwegs, aber die sind jetzt diejenigen, die sportliche Richtung vorgeben. Und ehrlicherweise, also ja, die haben viel Geld ausgegeben und es läuft gerade überhaupt gar nicht, aber es ist eigentlich ja auch fast noch gemein, nach so einer bewegten Zeit,

die arbeiten ja immer noch zu großen Teilen, wenigstens jetzt auf dem Rasen, mit den Leuten, die dieses bewegte Jahr mitbekommen haben und es ist ja wurscht, wie viel Geld die kassieren, die haben ja trotzdem Unsicherheiten und leiden ja auch unter Situationen und haben auch Schlüsselspieler,

Mitspieler verloren, so wie Rüdiger, der nicht bleiben konnte und so. Und deswegen ist es eigentlich fast gemein, die jetzt schon zu bewerten, andererseits, ich meine Chelsea ist halt in der Historie auch ein Verein, da ging es immer um Silber, das war das absolute Handlungsmaximum und deswegen wird es halt auch getan, wir sind

immer noch im europäischen Spitzenfußball und da gibt es halt nicht so viel Zeit. Aber an sich ist das irgendwie alles total wild, was jetzt alles passiert, alles zu verarbeiten ist für mich schon schwierig, jetzt habe ich nur von außen damit zu tun, aber die Leute, die da drin sind, das muss ja für die Wahnsinn sein.

Du hast gerade von einer Vision gesprochen und davon vielleicht auch, was für eine Idee dann irgendwann dahintersteckt, wie man Spieler verpflichtet und den Fußball dann ausrichtet. Wenn man sich jetzt nur mal die Winter-Neuzugänge anguckt, die Jens ja gerade schon vorgerechnet

hat, sehr, sehr viel Geld gekostet haben, dann sieht man recht schnell, dass das alles recht junge Spieler sind. Der älteste von denen, die da geholt wurden, ist Joe Felix mit 23 Jahren und das ist wahrscheinlich auch schon der bekannteste Name von denen.

Könnte das dann auch wohl so das neue Leitbild oder die neue Zielrichtung sein, die man dann in London einschlagen möchte, dass man eben junge Spieler holt, die dann trotzdem oder gerade deswegen auch talentiert sind, aber auch schon sofort auf hohem Niveau Fußball

spielen können? Genau, das ist dann der RB-Ansatz sozusagen. Du holst junge Spieler auf lange Zeit und verkaufst sie entweder gegen Gewinn oder verkaufst sie einfach nur gegen Ablöse. Es muss gar kein Gewinn sein oder sie spielen bei dir. Das ist ein Pfeiler.

Der andere Pfeiler ist Chelsea hat jetzt in den letzten zehn, vielleicht sogar zwölf Jahren mit die stärkste Academy im ganzen Land. Die haben teilweise auf dem englischen Niveau alles dominiert und es ist der Ansatz von

der neuen Besitzergruppe jetzt den Spielern, die da rauskommen, langfristige Verträge zu geben. Also da geht es ebenfalls in diese Richtung. Deswegen war es jetzt nicht komplett neu. Natürlich hat das jetzt mit Financial Sustainability zu tun, aber mindestens sechs Jahresverträge

an die Eigenbauspieler, die entweder spielen sollen, verliehen werden sollen. Das ist der Begriff Chelsea Loan Army. Oder dann eben auch verkauft werden sollen. Sie wollen grundsätzlich keinen Spieler mehr gehen lassen, Ablöse frei. Sie verlängern alle Verträge. So hört man das. Also auch da, was ich jetzt sage, ist alles nur eine Kurzbeobachtung und Teile sind verbrieft.

Teile habe ich jetzt nur so rausgesehen. Ich weiß nicht, was dieser Verein tut, aber es gibt einige Beispiele. Amandou Breau, Reece James. Wenn man das jetzt so gemacht hat, dass man eben Jungspielern die Verträge gibt, lange Verträge gibt, und bei den anderen, Moudrik Badia Jhel, ist es glaube ich ziemlich klar,

worum es geht, nämlich um das Abschreiben, die Möglichkeit des potenziellen Abschreibens. Aber ja, ich glaube, das ist der neue Weg von Chelsea, dass sie wirklich Jünger verpflichten, als es mal der Fall war. Heißt aber auch, dass die Spieler, die jetzt geholt wurden, also auf der einen Seite hat

Chelsea ja das Problem mit den neuen Neuverpflichtungen, dass sie in der Champions League nur drei nachmelden dürfen. Heißt das dann, dass viele davon gar nicht dafür geholt wurden, dass sie jetzt sofort helfen sollen, abgesehen davon, dass sie sich auch in der Champions League gar nicht einsetzen dürfen? Also auch da, ich habe absolut keine Ahnung.

Es gibt ein paar Deals, also bei Jean-Felix, der ist ja nur geliehen ohne Kaufoptionen, das heißt, das ist eigentlich ein los-los-Deal. Der soll jetzt die Lücke stopfen, weil sie ein paar Offensive verletzt haben, der soll jetzt die Lücke stopfen, dass man danach dann Moudrik und Enzo Fernandes noch holt,

das ist dann doch wieder erstaunlich, zeigt auch, dass es manchmal nur impulsiv zu gehen scheint, dass man manchmal denkt, naja gut, wenn der auch noch da ist, dann holen wir den halt auch noch. Und beim Rest ist es aber so, also bei der Gilles ist glaube ich schon jemand, Santos, den sie aus Brasilien geholt haben, das sind wahrscheinlich Leute, die dann eher so, und

Fofana auch aus Molde, das sind dann Leute, die jetzt im Moment helfen müssen, weil der Kader gerade verletzungsbedingt ausgedünnt ist, die aber glaube ich maximal mittelfristig helfen können. Und die anderen, wie Moudrik, wie Fernandes, sind natürlich auf so einem Niveau, dass

die natürlich auch sofort helfen werden. Aber der Blick geht nicht so sehr in Richtung Champions League, weil ich glaube, Chelsea auch realistisch genug drauf ist zu wissen, das wird nicht reichen in der Saison. Spannend ist dann ja für uns, und damit kommen wir glaube ich mal direkt zu der Begegnung,

die dann am Mittwoch stattfindet, weil wir vor der gleichen Herausforderung stehen, wie du sie gerade schon beschrieben hast, dass man diesen Verein nicht so wirklich einschätzen kann, und das ja hoffen wir, trotzdem jetzt von dir zu hören. Wie gefährlich ist denn dieses Los jetzt für Borussia Dortmund, und wie würdest du

die Chancen des BVBs insgesamt aus weiterkommen und ja speziell jetzt am Mittwoch im Hinspiel denn erstmal einschätzen? Ja, ist immer schwierig. Das letzte Mal, als wir gesprochen haben beim Champions League Achtelfinale gegen Gegner aus London, habe ich euch beschrieben, dass die große Probleme haben, aber da hat sich

dann Dortmund im Rückspiel selber alles kaputt gemacht, gegen Tottenham seinerzeit, als Sondern plötzlich einfach die Tore gemacht hat. Grundsätzlich, also Chelsea hat, ich habe jetzt alle Spiele im Kalenderjahr 23 gesehen,

die waren allesamt echt schwach. Jetzt am Wochenende haben sie mir das erste Mal in so taktischen Bewegungen einigermaßen gefallen. Ich führe das darauf zurück, dass Graham Potter jetzt endlich mal längere Zeit bei

einem System geblieben ist. Der hat so viel umgebaut in den Systemen, der hat so viel auch gewechselt, positionsfremd gewechselt, dann hat er natürlich auch Verletzungen gehabt. Es gibt verschiedene Gründe, warum es keinen Rhythmus geben kann.

Er musste manchmal wechseln, dann gab es keinen Rhythmus, manchmal hat er wechseln wollen, dann gab es keinen Rhythmus, manchmal kamen dann neue dazu, die natürlich auch gut genug sind, dass du sie gleich spielen lassen willst. Erst wieder der Rhythmus nicht da, aber Chelsea ist nach vorne total ungefährlich und planlos

im Moment, ehrlicherweise. Jetzt ist es endlich mal wieder so, dass er Rhys James dabei hat, der der wichtigste Offensivspieler ist. Klingt komisch, aber es ist so. Er ist der Rechtsverteidiger, der war in der ganzen Saison der Einzige, der irgendwas kreativ

auf den Platz gebracht hat, die brauchten seine Läufe, die brauchten das Androhen zur Grundlinie durchzugehen, auch die Torabschlüsse haben die unbedingt gebraucht. Er ist jetzt wieder dabei, noch nicht bei 100 Prozent, das war klar sichtbar jetzt auch am Wochenende, aber er ist dabei.

Enzo Fernandes kommt besser und besser rein, da gab es auch schon mal eine Kombo mit Fernandes Felix, die echt gut aussah und das ist immer so ein bisschen der Punkt, also auch wenn es total mies aussieht, was Chelsea gerade tut. Das sind ein paar sehr spezielle Fußballspieler in dem Kader und in so einer Nacht vor 80.000

kann es immer passieren, dass einer von denen sich denkt, so Welt, los geht's. Und das ist halt immer das, warum ich sie jetzt nicht 100-prozentig abschreiben würde. Aber im Moment, ich habe ja auch die andere Seite logischerweise gesehen, also eure, sprich,

das ist ja auch komisch, was da gerade passiert, auf der anderen Seite, das ist ja auch nicht der BVB, den ich kenne. Also alles, was ich mir zur Hinrunde notierte, werde ich schön wieder durchstreichen, weil es plötzlich vorbei ist und die Dinge durchziehen auf einmal. Und es sind per Standards gut, das sind Alos. Es sieht so aus, als wäre das eine Ergebnismaschinerie geworden.

Was passiert jetzt aber, wenn sie mal richtig herausgefordert werden, auch im Eins-gegen-Eins herausgefordert werden, ist ein Brand dann immer noch so stark? Gegen den Enzo Fernandes, ne? Gucke ich mir an, gegen den Weltmeister. Und deswegen ist es für mich echt schwierig und auch gleichzeitig spannend, aber wenn

man jetzt einfach mal die Form-Jungs anguckt, dann ist es glaube ich Minimum 60-40 pro Dortmund. Wenn wir von Form sprechen, dann lassen Sie uns doch noch ein bisschen über Stärken und Schwächen sprechen. Gott, komplizierter Satz. Du sprachst gerade an, Reece James ist Schlüsselspieler für Chelsea, dem wird dann Eden Terzic wahrscheinlich

mit der wunderbaren Kombination aus Karim Adeyemi, mit neuer Bundesliga-Rekordspieler, was die Geschwindigkeit eines Sprints angeht. Und ich denke mal, Raphael Guerreiro begegnet, ich weiß nicht, ob Marius Wolf bis dahin wieder fit ist, aber Thomas Meunier ist auf jeden Fall wieder bereit.

Vielleicht also auch Julian Riazon. Was sind denn andere Stärken und Schwächen, die diese Chelsea-Mannschaft hat seit der Winterpause? Also die theoretische Stärke Chelsea, das habe ich gerade schon gesagt, die Einzelspieler sind da, die sind auch wirklich sehr, sehr gut.

Also in der Theorie haben sie trotz Verletzungen, auch wenn Sterling beispielsweise fehlt, so viel Eins-gegen-Eins, so viel Tempo auch drin, um überbrücken zu können, mit Felix beispielsweise, so viel Gift auch drin in Enzo Fernandes, dass das immer gefährlich sein kann.

Das ist logischerweise eine Stärke. Ich glaube auch, dass grundsätzlich trotz und alledem der Kader eine gewisse Erfahrung mitbringt. Die ist aber zeitgleich auch eine Schwäche, wenn man nach hinten guckt. Also die Verteidigung, die Innenverteidigung, um es mal ganz spezifisch auszudrücken, hat

alles andere als viel Tempo zur Verfügung, wenigstens die, die mit dabei sind. Badr Jill ist ja nicht dabei. Dann reden wir noch von Koulibaly und von Thiago Silva zum Beispiel, der jetzt, also ich muss immer wieder nachschauen, wie alt er wirklich ist, aber wahrscheinlich näher an der 40, also an der 35.

Das ist richtig, 38. Ja, ich muss immer aufpassen. Ich bin immer zwischen 37 und 38, ich weiß nicht, aber auf jeden Fall ist er alt und war ja noch nie der Allerschnellste. Das war immer auf einem ordentlichen Level, aber inzwischen ist er natürlich einfach alt und ist aber nach wie vor eigentlich leistungsbester und das sagt ja schon ganz, ganz, ganz viel

aus. Und jetzt dann gepaart mit dem, dass ich das Gefühl hatte, dass Graham Potter schnell viel wollte von dieser Mannschaft, schnell viel Flexibilität wollte, gibt es teilweise so ganz komische Handlungs-Blackouts, also dass man das Gefühl hat, jetzt wissen die gar nicht mehr, was zu tun ist.

Und dann geht einer aggressiv raus, meistens ist es Koulibaly, faul, dumm, hat der Gegner schon wieder einen Freistoß und vorbei ist es. Also die kriegen auch echt viele blöde Gegentore, die sie unter Tuchel so nie bekommen haben. Das ist nochmal ein großer Unterschied. Die Defensive ist schwach und das fängt auch schon vorne an.

Das ist auch, glaube ich, der allergrößte Schwachpunkt bei Chelsea im Moment. Es ist ja gut, wenn der große Pluspunkt der BVB ist, wahrscheinlich die Offensive aktuell ist und man sich da zumindest was von versprechen kann und da dann vielleicht ansetzen kann.

Ausfälle hast du schon angesprochen, der Kader von Chelsea ist jetzt nochmal sehr aufgedunsen durch Neuzugänge, aber wir haben ja auch schon gesprochen, dass die auch nicht alle dabei sein können. Dazu gibt es halt eben viele Verletzungen. Mit Mondi ist der Torwart lange raus, mit Kepper steht da jetzt natürlich kein ganz

so schlechter anderer Torwart zwischen den Pfosten. Aber ansonsten, wenn ich auf die Ausfallliste gucke, sehe ich dann auch Golo Kante, Raheem Sterling, den hast du auch gerade schon angesprochen, Christian Pulisic spart sich erstmal anscheinend auch das Duell mit seinem alten Verein.

Wie sehr würde denn Chelsea von diesen ganzen Leuten profitieren, wenn die jetzt auf einmal auf dem Platz stehen könnten? Wäre das dann schon wieder ein ganz anderer Schnack und eine ganz andere Mannschaft oder

wären es dann halt andere Namen mit den gleichen Problemen wahrscheinlich? Viele von den genannten hatten ja ebenfalls das Problem, dass sie nicht richtig reingekommen sind in dieses neue Chelsea oder nie drin waren. Also bei Kante, den lasse ich schon immer fast gar nicht mehr gelten, wenn es um Verletzte

geht, weil der ist halt so lange schon raus und eigentlich in der Saison nie ein Faktor gewesen, sowieso Problemkind in den abgelaufenen Spielzeiten geworden. Was seine Verletzungshistorie betrifft, passenderweise war er dann ausgerechnet wieder dabei, als es gut lief in der Champions League, da gibt es auch eine Korrelation, ganz sicher.

Zaccaria, da muss man auch noch nennen, weil das war wahrscheinlich der leistungsstabilste in der guten Zeit unter Graham Potter, die es ja wenigstens ergebnistechnisch mal gab zu Beginn seiner Amtszeit. Sterling ist noch nicht so, ganz am Anfang der Saison im Sommer war das noch ein Faktor

in der Offensive, auch da habe ich immer wieder gesagt bei den Spielen, die ich gemacht habe von Chelsea, ich kann ihm jetzt nicht den Vorwurf machen, dass er noch nicht auf den Zahlenwerten passiert, wie jetzt beispielsweise bei City, weil es halt eben noch, also die

sind ja auch total spät in die Vorbereitung eingestiegen bei Chelsea. Ich habe immer gesagt am Anfang in unserem Podcast, man muss bei Chelsea immer so minus zwei Monate berechnen, weil die waren ja so lange eingefroren, konnten nichts machen, wussten nicht wer sind die Besitzer, wie kaufen wir ein und dann haben sie alles schnell,

schnell machen müssen und mussten dann im Trainerteam das alles auch in zwei Monaten erarbeiten und dem laufen sie immer noch hinterher, haben sich jetzt zwischenzeitlich zwei, drei mal selber überschlagen beim Versuch sich wieder einzuholen und da sind dann auch solche Spieler wie Sterling eben drin, die ja ausgewiesene Klasse haben, aber eben auch nicht so richtig

reingefunden haben, aber klar auch da, selbes Spiel wie bei den anderen, würde man all diese Spieler jetzt einzeln durchgehen, dann klar könnten die einen Unterschied machen. Bei Mendy ist ja vor allen Dingen auch so, auch wenn Kepa jetzt seine Sache zahlentechnisch

immer ganz gut macht, ich bin bei dem immer noch nicht ganz sicher einfach, weil ich zwei, drei mal den wirklich habe wegbrechend sehen im Spiel und Mendy ist aber zu Beginn der Saison auch ein Faktor gewesen, warum es nicht lief bei Chelsea, weil der plötzlich einfach komisch war, anfällig war und nicht so sicher wie in der allerbesten Zeit unter Tuchel und

deswegen zählt der da auch mit dazu, es kommt ja auch dazu, dass Verletzungen in Form abfälle und so hat man dann am Ende so ein Ding, dass man immer wieder auf einzelne Spieler guckt und irgendwie auch hofft und da kann man einerseits viel über die Verletzten reden, das ist aber

ein Narrativ, das in England jetzt auch schon seit zwei, drei Wochen gar nicht mehr greift, sondern logischerweise sind auch die aufgesprungen darauf, dass sie sagen, naja gut, jetzt habt ihr drei Verletzte und habt halt mal schnell 350 Millionen ausgegeben, naja, also ich finde,

wir können jetzt schlecht Mitleid mit euch haben. Ja, ein Spieler, mit dem ich vielleicht ein bisschen Mitleid habe oder da kannst du mir jetzt sagen, ob ich mit dem Mitleid haben sollte, der hat in der Champions League Gruppenphase alle sechs Spiele gemacht und das auch noch über einen Großteil der Minuten, oft wurde

er ausgewechselt, hat beim BVB sehr erfolgreich gespielt und ist jetzt gar nicht mehr im Champions League Kader. Was ist denn da mit Pierre-Emerick Aubameyang passiert? Ach, Pierre-Emerick Aubameyang, das ist eine Geschichte. Also ich glaube nicht, dass der das Saisonende bei Chelsea erlebt, ehrlich gesagt, man hat

ihm schon recht schnell nahegelegt, dass es das jetzt gewesen sein sollte. Ich glaube ein Spiel, ihr müsst jetzt nachgucken, welches es war, da ist er eingewechselt worden, ein paar Minuten später wieder ausgewechselt worden, angeblich, also da gab es einen Platzverweis dazwischen, angeblich aufgrund einer taktischen Geschichte dann, aber da ist dann in England

schon spekuliert worden und ich habe das aus rechtssicherer Quelle, dass es hieß, viel wird er nicht mehr spielen, wirklich nur wenn es sein muss, weil er muss sich katastrophal aufgeregt haben und er muss im Training derart keine Einstellung mehr gezeigt haben, dass

es einfach auch nicht mehr ging für Potter ihn dann danach nochmal zu bringen. War vorher schon schwierig, aber dann da auch. Der kam, das weiß ich auch aus sicherer Quelle, wegen Thomas Tuchel dahin und hat dann gar kein Spiel mehr unter ihm gemacht und hat seither wenig Bock in London zu sein.

Die sind noch Nachbarn witzigerweise, Tuchel und Aubameyang, aber der geht nicht so gerne zum Training und das sieht man auch und das merkt man auch in Spielen und deswegen glaube ich wird die Zeit bei Chelsea sehr, sehr schnell wieder enden. Sie versuchen jetzt echt ihn noch jetzt loszukriegen irgendwie, aber aller spätestens im Sommer

ist das durch. Sehr komisch, das klingt gar nicht wie der Pierre-Emerick-Aubameyang, den wir in Dortmund erlebt haben. Ganz anderer Typ offensichtlich geworden. Ich hatte das ja sehr gewundert, dass sie sich den überhaupt angelacht haben, habe aber

dann verstanden, wie man es erklärt hat, warum sie ihn wollten und es hat ja einigermaßen funktioniert am Anfang, aber ja. Das darf man ja auch nicht vergessen, das ist ja auch so, wenn die holen den Spieler dahin, erzählen ihm dies und das wird passieren und nach einer Woche merkt er, die lügen

mich nur an. Kann ich ihm dann so böse sein, dass er dann irgendwann auch mal sagt, ey dann macht ihr einen Scheiß halt alleine. Das sieht man halt immer nicht. Das ist ja, so wie ich Chelsea wahrnehme, das ist sehr sprunghaft alles. Ich krieg ganz oft die Frage gestellt, wenn ich irgendwo bin, ja glaubst du, wenn Graeme

Potter jetzt ausscheidet, dass er dann entlassen wird? Ich glaube nein, aber ich weiß es nicht, weil wir alle nicht wissen, wie die da dran reagieren. Also es kann ja sein, dass sie sagen, eigentlich ist er ein Langzeit-Trainer und das haben wir überall gesagt, wo wir sind und mein Punkt ist immer der, ich glaube die Besitzergruppe

würde sich mehr schaden, wenn sie ihn entlassen, als es ihm schaden würde, weil sowieso jeder sagen würde, ja was soll denn der in dem Wahnsinn da machen? Und das belächeln ja eh nur alle, immer Todd Polly und so. Und trotzdem kann es natürlich sein, dass da jemand eitel wird und sagt, ey wenn wir

jetzt gegen Borussia Dortmund verlieren und meinetwegen sogar noch deutlich verlieren, wir lassen uns doch nicht vor Europa die Hosen runterziehen, dann entlassen wir den Typen hier. Ist auch möglich. Um ehrlich zu sein, ich weiß es nicht. Das ist einerseits spannend, andererseits blöd, weil alles was ich über Chelsea wusste

und die Kontakte, die ich da rein aufgebaut habe und so, die sind halt alle obsolet. Das ist ein neuer Verein. Was heißt denn hier jetzt, von Borussia Dortmund werden wir noch aus der Champions League rausgeschmissen? Ich verstehe diesen Unterton da nicht, der in der Stimme lag.

Wir sind doch die German Giants, dachte ich. Eben, die German Giants. Aber passend dazu vielleicht, das klingt alles so wie nach einem gefundenen Fressen für die Presse in England, die ja nun mal auch noch Boulevardesca unterwegs sein kann, als

das hier in Deutschland der Fall ist. Wie wird das ganze Theater, was denn da jetzt seit einem Jahr in London passiert, wie wird das denn da medial begleitet? Unterschiedlich. Also zunächst sehr vorsichtig, was dann vor genau einem Jahr passiert ist, eben um Habramowitsch, weil es ja auch, also es ist schwierig das zu sagen, aber es ist ja unverschuldet

passiert de facto, der Besitzer hat was gemacht, die Sanktionen gehen gegen ihn und ihm gehört Chelsea, ihm ist Chelsea wichtig, also hat man ihm damit wehtun wollen. Aber da konnte ja der Verein erstmal nichts dafür, da war man eigentlich zunächst mal sehr sehr vorsichtig und hat, wie ich finde, auch recht fair Bericht erstattet.

Dann ging es natürlich schon los bei Boli dann, als die ersten Fettnäpfchen kamen, eben das 4-4-3 und so und dass der dann da rumlief, teilweise ja auch völlig betrunken in irgendwelchen Londoner Clubs auftauchte und ständig irgendwelche Leute hat einfliegen

lassen und den Spieler wollt ihr, naja den kaufen wir. Und dann hat er halt viermal so viel geboten, wie er intern gerankt wurde und so, also da hat man sich dann recht schnell drüber lustig gemacht. Inzwischen ist es so, dass auch so fast ungläubig berichtet wird über die Art und Weise, wie

auf dem Transfermarkt umgegangen wird mit einzelnen Dingen. Und da ist auch ein bisschen Häme immer dabei in England, insbesondere auch in den sozialen Netzwerken. Also Chelsea ist zwischenzeitlich gar nicht mal so unbeliebt gewesen. Das ist natürlich, könnt ihr euch vorstellen, wieder vorbei.

Also der Rest der Liga findet jetzt nicht so spannend, was die da machen. Und so, glaube ich, kann man das dann auch sehen, dass die Engländer das durchaus belächeln und leichte Schadenfreude auch haben, dass das aber nicht sofort sportlich aufgeht.

Ich glaube, ich wäre es nochmal anders. Aber das ist jetzt eher so, dass man sagt, ach guck mal, ihr gebt eine Milliarde aus und kriegt nichts gebacken. Jetzt habe ich tatsächlich noch eine ganz kurze andere Frage, die nicht so viel mit

Chelsea und dem BVB zu tun hat, aber das kam jetzt im Laufe der letzten Woche auch so ein bisschen ans Licht und vielleicht kannst du da als Experte zumindest mir persönlich, wenn ihr dann draußen gerade keinen Bock habt zuzuhören, dann tschüss, zumindest mir persönlich ein paar Insights zu geben und zwar das Manchester City. Ich kam darauf, weil du gerade davon gesprochen hast, die haben halt eine Milliarde ausgegeben

und es läuft nicht. Und das Gegenbeispiel wäre ja Manchester City, die auch Milliarden wahrscheinlich schon ausgegeben haben und es läuft entsprechend gut. Da gibt es jetzt aber von der Premier League augenscheinlich Untersuchungen und auch schon quasi zumindest Anklagen oder irgendwie sowas. Kannst du mir das kurz einmal etwas ausführlicher erklären als das eine kurze Statement, was

ich dazu gefunden habe? Also es geht um insgesamt neun Spielzeiten, in denen 100 plus, wie viel weiß ich nicht, aber 100 plus Verstöße nachgesagt werden bzw. auch schon bewiesen wurden. Ankläger ist die Premier League und eben der Beklagte ist dann in dem Fall Manchester

City. Was genau, weiß ich nicht. Also worum es genau ging, es heißt, dass es um bilanziell falsche Darstellungen geht, vor allen Dingen zum Beispiel Einordnung von Sponsoren, das ist ja schon der Trick, den Paris Saint-Germain auch angewendet hat. Das heißt es, dass es vor allen Dingen darum gehen soll, aber es gibt noch ein paar mehr.

Und wann aber genau vermeldet wird, um was es sich handelt, ist nicht bekannt. Das kann sich, so habe ich es gehört, bis zu vier Jahre noch ziehen, bis wir das erfahren, weil die Untersuchungen jetzt eingeleitet werden, natürlich gesprochen werden muss und niemand wird versuchen, irgendwas zu verschleiern, da können wir uns alle sicher sein.

Deswegen kann man auch glücklich sein in der Zukunft, weil da wird alles auf den Tisch kommen, ist klar. Und dann geht es noch darum, auch im Strafenkatalog sinnvolle Dinge einfach nachzugucken. Also ich habe mir den Strafenkatalog mal angeguckt, was alles möglich wäre.

Das geht von einem einfachen Punktabzug, was ja noch eigentlich einigermaßen darstellbar wäre bis zum Transfer-Empargo, also dass man sagt, ihr könnt zwei, drei, vier Transferperioden nichts mehr verpflichten. Gab es ja bei Chelsea auch schon mal, dann aber mit so einem langen Vorlauf, dass man

dann schon wieder eineinhalb Jahre lang sich eine ganze Truppe zusammen kaufen kann, bis hin zu einzelne Spiele müssten nachgeholt werden. Jetzt geht es bei 2009 los, kann man sich eher nicht vorstellen, oder aber sogar Ausschluss aus der Premier League, was ich auch nicht denke.

Interessant ist aber, und da soll Chelsea einer der Chefankläger sein, dass die anderen Vereine der Premier League vor allen Dingen großen Druck auf die Liga ausüben, dass das natürlich gesühnt werden muss. Das ist ja ein fetter Unterschied im Vergleich zu dem, was schon mal bei City war, nämlich das Duo EFA, bei Financial Fairplay damals untersucht hat und die keinerlei Interesse

hatten, dass City aus den Wettbewerben fliegt. Ich glaube zwar, dass das die Premier League erstmal auch nicht hat, weil City inzwischen schon das umsatzstärkste Unternehmen ist in der Liga und auch eines der beliebtesten Unternehmen weltweit. Ich sage es bewusst Unternehmen, aber Fußballmannschaften, Vereine, wie ihr haben wollt.

Und dann die anderen, aber witzigerweise, Chelsea ist ein Chefankläger, obwohl die ja selber ihren Scheiß gerade durchziehen. Und das ist schon auch immer lustig, wie das dann läuft. Ich weiß nicht, also da bin ich sehr gespannt, welches Interesse sich dann am Ende durchsetzt,

aber mehr ist es tatsächlich im Moment auch noch gar nicht. Mehr weiß man auch nicht, weil die Premier League das jetzt natürlich, also wenn sie klagen, dann bereiten sie das vor. Ich habe mir sagen lassen, es sind zwei, drei Anwälte mit drin aus England, die als sehr aggressiv gelten und auch eher, sagen wir mal, links zugeordnet werden.

Das heißt, die haben es nicht so gern, wenn sie verarscht werden und deswegen wird dieser ganzen Klage insgesamt mehr Erfolgschance eingerechnet als seinerzeit die der UEFA. Aber ob es so ist, weiß ich nicht. Da kenne ich mich auch ehrlich gesagt in der englischen Juristerei nicht gut genug aus.

Was würde denn der Premier League mehr schaden, wenn man das jetzt lasch sühnt oder wenn man dann den Meister der letzten Jahre entthronen muss? Retrospektiv. Also ich kenne das ja aus Tour de France oder so, wo ich weiß gar nicht, wie weit man zurück

gucken muss, um einen ungedopten Tour de France Sieger zu, also jetzt aktuell möglicherweise schon, aber oder bei den 100 Meter Läufern in der Leichtathletik, wo man dann guckt, okay, von den x-Millionen, von den x-Hundert Weltrekorden muss man so zu viel streichen, weil die Leute wahrscheinlich gedopt waren zu der Zeit.

Was wäre der größere Schaden für die Premier League? Jetzt zu sagen, okay, wir lassen es durchgehen, weil es doch nicht so schlimm oder zu sagen, hey, die Mannschaft, die in den letzten Jahren regelmäßig Meister wurde bei uns, wir müssen diese Titel aberkennen und dann kriegt Liverpool jetzt halt noch zwei Titel dazu oder United oder wer auch immer dann jeweils Zweiter war.

Letzteres. Es gibt ja ein Beispiel aus Italien, wo das so war. Juventus, die dann ja sogar abgestiegen sind. Inter ist ja auch immer ein Titel aberkannt worden, glaube ich, oder sogar zwei. Und das war dann schon in der Zeit, dass die Serie A eh keiner mehr ernst genommen hat.

Das ist nur so mein Gefühl, aber das ist ja teilweise heute noch so, dass dann jetzt als Juventus wieder Punktabzug kriegt, sagen alle, ja gut, ist ja klar. Ich glaube, das schadet der Liga nachhaltig und das würde ich nie tun, wenn ich die Premier

League wäre. Wir haben in unserem Podcast mal ganz erlaubt dahin gesagt, das ist wirklich jetzt nicht sehr journalistisch, was ich sage, aber zwischen Privatpersonen, es wird eh so ein Konzessionsding sein. Da kriegen sie, keine Ahnung, zwei Transferperioden, dürfen sie nicht mehr einkaufen, das wissen

sie aber schon ein Jahr vorher. Dann kriegen sie noch sechs Punkte abgezogen, weil da ist es ihnen immer noch zuzutrauen, dass sie dann Meister werden am Ende. Und wenn sie es ein Jahr nicht werden, dann ist es ja auch gut für die Liga, wenn es dann mal wieder Manchester United wird zum Beispiel oder jetzt Arsenal. Also würden sie es in dieser Saison noch durchziehen, das wäre natürlich eigentlich

überragend für die Liga. Wobei auch da würde man dann wahrscheinlich sagen, ja toll, vielleicht wären sie es so nicht geworden. Und dann gibt es meinetwegen noch, was weiß ich, eine Geldstrafe oder es gibt auch die Möglichkeit in diesem Strafenkatalog, dass sie dann möglichen Geschädigten, also die,

die dann zum Beispiel nicht in die Champions League gekommen wären, dass sie denen dann irgendwelche Zahlungen leisten müssen. Und irgend so was wird es drei, vier, fünf, die erstmal finanziell hart aussehen, wo aber Abu Dhabi sagt, komm ey, was soll's, so wird es doch laufen am Ende.

Auch eine Frage, wo ich die Antwort wahrscheinlich auch schon kenne, weil Financial Fair Play hast du ja auch gerade schon mal angesprochen im anderen Rahmen. Ja, bei der aktuellen Transferpolitik von Chelsea ja auch interessant wäre, aber da kann man jetzt auch ganz lange darüber reden, wie Financial Fair Play gerade so gehandhabt

wird und was da für Strafen bei rumkommen und so was und wie ernst man das noch nehmen kann und so. Aber wenn man da auf die Transferbilanz jetzt nur in diesem Jahr guckt bei Chelsea, dann sieht man ja auch minus 543 Millionen. Ist das auch ein Thema oder ist das so wie Financial Fair Play generell seit Einführung

immer weniger geworden ist, dass das auch einfach fast gar nicht mehr großartig angesprochen wird, dass da einfach viel Geld reingebuttert wird und wenig reinkommt außer halt durch die Investoren? Naja, das eine muss uns ja klar sein, das was Chelsea macht, muss ja irgendwie finanziert werden, refinanziert werden und das naheliegende wäre, dass sie einen ähnlichen Schweinedeal

machen wie City, was denen jetzt vorgeworfen würde, was ja dann nicht nur die UEFA auf das Tableau führen würde, sondern dann wiederum die Premier League. Wenn sie es bei den einen machen, müssen sie es bei den anderen logischerweise auch machen. Ich weiß nicht, in Sachen UEFA Financial Sustainability, Chelsea weiß schon, das ist

auch kein Geheimnis, Champions League Qualifikation ist dafür jetzt nicht unerheblich und sie können sich, also die Liga ist eigentlich ausgeschlossen, sie können sich eigentlich nur qualifizieren, wenn sie die Champions League gewinnen. Was auch ein Mythos ist, der so rumgeht in Kopenham, dass man gesagt hat, naja, wenn

wir jetzt Enso dazu verpflichten, dann haben wir größere Chancen, die Champions League zu gewinnen. Nicht große, aber größere. Also versuchen wir es und wir wollten den Spieler eh haben und ob wir ihn jetzt holen oder im Sommer, das ist ja wurscht. Und deswegen hat man dann nochmal am Ende gesagt, All In. Trotzdem ist die Angst natürlich da, aber es ist halt wie so oft, im Fußball-Tagesgeschäft

sagt man, da soll sich der Owner von in sechs Monaten drum kümmern. Das ist nicht mein Problem. Irgendwas wird uns schon einfallen oder irgendeinen werden wir schon verkaufen. Und aus meiner Sicht, also wie gesagt, ich weiß es nicht, ich muss, also alle Funktionäre, die ich jetzt so hatte, sind weg.

Mit den Einzelnen, mit denen ich jetzt so spreche, die werden mir jetzt auch nicht immer alles gleich sofort aufs Brot schmieren, weil sie mich noch nicht gut genug kennen und nicht wissen, was macht der mit den Infos, bla bla. Deswegen muss ich da jetzt mal gucken, aber ich rechne das nur hoch. Das, was ich euch vorhin erzählt habe mit den Jugendspielern, die für sechs Jahresverträge

gebunden werden, Armando Breuer, der wahrscheinlich nicht so viel Rolle spielen wird bei Chelsea im Sturmzentrum. Wenn der noch fünf Jahre Vertrag hat und ein Premier League-Gist interessiert sich für den und es gibt genug, die sich für den interessieren, dann kann man aus dem halt auch mal locker 30, 40 Mille machen, anstatt wenn der nur einen Einjahresvertrag hat, 20.

Und vielleicht ist das auch Teil der Strategie, dass man dann sagt, naja, wir klatschen halt mal ein paar Milliarden gegen die Wand, wenn 900 Millionen kleben bleiben. Gut. Aber das wird ein Thema. Das muss ein Thema werden. Das ist uns ja allen klar. Da muss man nicht mal ein Taschenrechner in die Hand nehmen. Das ist uns allen klar, dass das so nicht, das ist ja Bauernfängerei, was die da gerade

betreiben und dann mit diesen neun Jahresverträgen und so. Da sind natürlich x Ausstiegsklauseln drin und da sind viele kluge Menschen am Werk, die sich wahrscheinlich schon Gedanken gemacht haben, wie man die Systeme umgeht. Das ist ja nicht mal illegal, wenn sie das machen, sondern das ist ja ihr Job.

Aber dass das unter krasser Beobachtung steht, das ist ja logisch. Dann wollen wir nur hoffen, dass die Leute, die es beobachten, am Ende sich nicht als zahnlose Löwen und damit meine ich die Premier League oder Tiger bei der UEFA herausstellen

werden. Aber wir sind jetzt schon ein bisschen abgedriftet und ich möchte noch einmal ganz kurz den Bogen zurück schwenken zum Spiel, das am Mittwoch kommt und dem Rückspiel dann kurz und schmerzlos. Du hast eben einmal gesagt 60-40 für den BVB.

Wie geht es denn aus im Westfalenstadion? Ich sage 2-1 Dortmund. Und kommt der BVB dann auch weiter oder ist das Rückspiel an der Stamford Bridge das, was dem BVB das Genick brechen wird?

Wie gesagt, ich weiß jetzt noch nicht, wie sehr ich Dortmund vertrauen kann. Das ist die große Frage. Oh, das wissen wir alle nicht. Angst haben wir alle. Ich weiß, aber jetzt weiß ich es noch viel weniger als in den letzten Jahren, weil da wusste ich wenigstens, nein, kann ich nicht.

Aber jetzt bin ich mir nicht mehr ganz so sicher. Ich habe nach wie vor noch ein paar Problemchen mit der Idee, die es am Ball gibt gegen tiefe Mannschaften und Graeme Potter kann das schon absperren, theoretisch. Aber ich glaube eigentlich, der Zeitpunkt ist ein guter, um gegen Chelsea zu spielen.

Ich glaube eigentlich, dass es reicht. Und wo wir gerade schon beim Rückspiel waren, in die Stamford Bridge passen ungefähr die Hälfte der Leute, die ins Westfalenstadion reingehen. Was macht die so aus und speziell?

Ist jetzt auch kein Stimmungsgarant in den letzten Jahren gewesen, wenn ich es jetzt vorsichtig formuliere? Oder liege ich falsch? Nein, das fand ich eigentlich, gerade an europäischen Abenden, kann das schon sehr besonders sein. Das ist halt so ganz alt, original, eng und das kann schon nochmal einen besonderen Wallungswert

haben. Ja, sie sind jetzt nicht alle ganz glücklich, aber ich glaube, so Flutlicht und ein Gegner, dem man dann, wenn es so ausgeht, wie ich das jetzt antizipiere, dem man dann noch was mitgeben möchte, das würde ich jetzt nicht sagen. Das ist ein schwieriger Gang, wenn das Ergebnis einigermaßen in Reichweite ist für beide

Teams. Okay, und dann ja auch verbunden mit der letzten Hoffnung, was die Rettung der Saison angeht, der wahrscheinlich auch so lange dauert. Genau, und das wird 100 Prozent mitspielen. Der Trainer ist auch nicht dämlich, dem haben sie gesagt, der darf hier langfristig was

aufbauen, aber der weiß schon auch, German Giants ist das eine, aber die sind ebenbürtig. Und wenn man mal die Kadermarktwerte vergleicht, dann ist es ja eigentlich, muss er das schaffen. Er hat noch nicht so viele gute Siege geholt, um nicht zu sagen, es gibt eigentlich gar

keinen bislang bei Graeme Potter, der sagt, hey, ich bin der Mann, den ihr geglaubt habt zu holen und das wäre dann natürlich der gegen Dortmund. Dann hoffen wir einfach, dass es nicht so kommt.

Ja, und wir hoffen jetzt in kürzerer Folge erstmal, dass du recht schnell wieder fit wirst, lieber Uli. Vielen Dank, dass du da warst. Vielen Dank an alle Zuhörerinnen und Zuhörer für die letzten etwa 45 Minuten.

Ihr seid gut vorbereitet jetzt auf das Spiel des BVB und vor allem auf den Gegner, den Chelsea FC aus London. Schön, dass du da warst, Vanni. Ja, schön, dass ich da sein durfte und schön, dass du da warst, Jens.

Auch von mir danke und gute Besserung an Uli. Vielen Dank, das nehme ich sehr gerne an und mal gucken, ob ich es bis Mittwoch schaffe. Wir drücken die Daumen und ihr da draußen drückt hoffentlich auch die Daumen, damit der BVB in die nächste Runde der Champions League einzieht.

Dafür muss er erstmal das Hinspiel gewinnen am Mittwoch im Westfalenstadion. Tja, oder das? Oder haben wir noch was? Das wär's. Danke fürs Zuhören. Apple Podcast, Bewertungen, Abos und so weiter.

Ihr kennt das Ding. Podcast-Edgewarts-Gelb.de für Kritik und Wünsche. Vielen Dank an diejenigen, die uns was zur letzten Ausgabe auch bei uns ins Forum geschrieben haben. Ihr habt noch keine Antwort bekommen, aber werdet gelesen. Daher vielen Dank dafür. Und lasst uns am Mittwoch im Westfalenstadion doch möglichst einen Sieg sehen und den dann

gebührend feiern. Möge es eine magische Nacht werden. Ihr BVB.

Die Zuhörerzahl, wie immer präsentiert von schwatzgelb.de dem Fanzine über Borussia Dortmund. Auf Ohren bedankt sich bei 19.009 Zuhörern. Ausverkauft.

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