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Bundesligapremiere in Berlin, Wiedersehen mit Subotic

31.08.2019, 13:00 Uhr von:  Kevin
Bundesligapremiere in Berlin, Wiedersehen mit Subotic
Heißer Empfang in der Alten Försterei

Am Samstagabend (18:30 Uhr) erwartet Borussia Dortmund nach dem Erfolg in Köln direkt das nächste Spiel bei einem Aufsteiger. Es ist das erste Bundesligaspiel gegen Union Berlin.

Vieles ist diese Saison neu beim BVB. Die Mannschaft wurde ordentlich verstärkt, einige Stammspieler aus der vorherigen Saison finden sich dadurch nur noch auf der Bank wieder. Aber auch das Auswärtsspiel in der Alten Försterei ist für Borussia eine Neuerung.

In jüngster Vergangenheit traf man zwar zweimal auf Union Berlin. Zum Leidwesen der Auswärtstfahrer haben die Losfeen den Borussen im DFB Pokal gegen die Eisernen aber jeweils ein Heimspiel zugelost.

Der Spielplan-Macher der Bundesliga hatten indes ein Einsehen mit den Schwarz-Gelben und sorgen früh in der neuen Saison für das Auswärtsspiel in der wohl bekanntesten Stadien der Republik.

Waren in den Pokalspielen gut aufgelegt: Die Fans von Union Berlin im Westfalenstadion

Heißer Tanz zu erwarten

Was die Schwarz-Gelben in Berlin erwarten kann, das haben die Pokalspiele bereits klar aufgezeigt: Eine Mannschaft, die alles in die Waagschale wirft. Die sich zerreißt, hart in die Zweikämpfe geht und ihren Gegnern die Nerven raubt. Wenn Union Berlin in der Bundesliga bestehen will, werden sie jedes Spiel als Pokalspiel ansehen müssen. Gegen den BVB ist ohnehin jede Mannschaft schon bis in die Haarspitzen motiviert. Die Berliner aufgrund der Ergebnisse im Pokal vielleicht noch ein wenig mehr, als alle anderen.

Nicht mit dabei sein am Samstagabend wird Mittelfeldmotor Axel Witsel. Der Belgier hat sich einen Faserriss zugezogen und fällt nicht nur für das Spiel in Berlin, sondern auch darüber hinaus noch aus. Wer seinen Platz im Mittelfeld einnehmen wird? Darüber lässt sich nur spekulieren.

Axel Witsel hat immer den Blick für den freistehenden Mitspieler

Wenn BVB-Trainer Lucien Favre seiner zumeist defensiveren Linie treu bleibt, dürfte wohl Thomas Delaney neben Julian Weigl im Mittelfeld auflaufen. Aber auch Mario Götze oder Julian Brandt wären eine Alternative fürs Zentrum. Dann allerdings nicht in einem 4-2-3-1, sondern eher in einem 4-1-4-1 System.

Wiedersehen mit Subotic

Egal, wen Lucien Favre letzten Endes für Witsel auf den Rasen schicken wird. Ihm wird zu Beginn und gewiss auch nach dem Spiel von einem gewissen Neven Subotic ohnehin die Show gestohlen werden. Der ehemalige Dortmunder wechselte zu dieser Saison zu den Eisernen und somit zurück nach Deutschland. Ich lehne mich weit aus dem Fenster und sage: Wir freuen uns alle auf das Wiedersehen mit dir, Neven Subotic!

„Du kommst nicht vorbei!“ – Neven Subotic zu Max Kruse. Angeblich. Vielleicht ist das Zitat aber auch aus Herr der Ringe.

Neven Subotic lief insgesamt 196 Mal für den BVB auf. Dabei erzielte der Innenverteidiger 15 Tore und bereite weitere 3 Treffer vor.

So könnten sie Spielen

Union: Gigiewicz - Trimmel, Friedrich, Subotic, Lenz, Schmiedebach, Gentner, Andrich, Becker, Bülter, Andersson

BVB: Bürki - Piszczek, Akanji, Hummels, Schulz - Weigl, Delaney - Sancho, Reus, Brandt - Alcacer

Schiedsrichter: Dr. Felx Brych (München), Assistenten: Borsch, Lupp, Petersen, Perl (VAR)

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