Eua Senf

"​Ins Stadion? Yearrr!"

21.11.2017, 13:31 Uhr von:  Gastautor
"​Ins Stadion? Yearrr!"

Zum Spiel gegen Stuttgart haben das BVB-Lernzentrum und flutlicht gemeinsam mit der Stadt Dortmund junge Geflüchtete und Jugendliche mit Migrationshintergrund ins Westfalenstadion eingeladen. Benjamin, einer der Jugendlichen, berichtet, was er dabei erlebt hat.

„Ins Stadion? Yearr!“ Das waren die Worte von mehreren von uns, die zum ersten Mal das Westfalenstadion besuchten. Eine Gruppe Jugendlicher mit Migrationshintergrund und Flüchtlinge. Wir, Benjamin, Diana und Helin vom Paul-Ehrlich-Berufskolleg, werden Ihnen kurz erzählen, was wir erlebt haben.

Um genau 18 Uhr haben wir uns vor dem Stadion getroffen und wurden herzlich von den Veranstaltern des BVB-Lernzentrums, den Mitgliedern von schwatzgelb.de, Frau Horster vom Paul-Ehrlich-Berufskolleg und dem Stadionführer Herrn Schröder begrüßt, der uns erst mal die wichtigen Regeln mitteilte.

Nach zehn Minuten ging alles los und wir sind direkt durch das große Tor bei der Spielereinfahrt ins Stadion hinein, wo wir erst mal an einer Wand sehen konnten, was der BVB in der Vergangenheit gewonnen hat. Danach ging es erst in die Gäste- und dann in die Heimkabine, wo unsere Jungs sich fertig machen und in jeder Halbzeit leckeren Zitronenkuchen bekommen. Nachdem wir die Kabine gesehen haben, waren wir gegen 18:50 Uhr am Spielfeld, wo man ganz explizit den Rasen nicht betreten soll. „Von der Trainerbank die Süd-, West- und Nordtribüne zu sehen, war einfach Wow!“

Nachdem viele Fotos und Videos gemacht wurden, sind wir ab 19:20 Uhr unter die Südtribüne gegangen, wo wir ein paar Spiele spielen konnten, natürlich Fußball, um nach einer halben Stunde essen zu gehen. Nach dem Essen und zehn Minuten vor dem Spiel Dortmund-Stuttgart wurden von den Teilnehmern Tipps gesammelt. Die Gewinner konnten tolle Preise wie eine Sporttasche, einen Ball, eine Kappe und einen Schal gewinnen, alles original vom BVB.

Gruppenbild auf der Süd
20:30 Uhr war Spielbeginn, alle waren leise und guckten konzentriert auf die Leinwand. In der Halbzeit wurde ein schnelles Gruppenbild in der berühmten gelben Wand gemacht, um nicht die zweite Halbzeit zu verpassen. 22:30 Uhr war Spielende. Leider haben unsere Jungs kein Glück gehabt und 2-1 verloren, aber „nächstes Mal stehen wir immer noch hinter euch“. Die, die richtig getippt haben, bekamen die Preise und schon war die Veranstaltung zu Ende.

Die anderen Gäste und ich bedanken uns bei dem gesamten Team für die Veranstaltung und dieses tolle Erlebnis.

Und natürlich danke an die Schülerinnen Helin und Diana für das Mitschreiben.

geschrieben von Benjamin

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