Unsa Senf
Billy Reina - Ein Mann dribbelt sich fest
Das Bild hatte Symbolcharakter: In der 57. Minute des Heimspiels gegen Kaiserslautern musste Billy Reina seinen Arbeitsplatz räumen. Stattdessen erhielt der erst 17-jährige Emmanuel Krontiris die Chance sein Können unter Beweis zu stellen. Der Auswechslung Reinas lag zwar auch eine leichte Oberschenkelblessur zugrunde, doch war sie ohnehin nur eine Frage der Zeit. Während er nämlich gegen Freiburg noch durch seine Abschlussschwäche aufgefallen war, kam er gegen Kaiserslautern erst gar nicht mehr in aussichtsreiche Abschlusspositionen. Dafür leistete er sich aber einen Ballverlust nach dem anderen und außer einer guten Flanke, an der Heiko Herrlich kläglich vorbeitrat, hatte sein Arbeitsprotokoll nichts positives aufzuweisen.
Dabei war er in der letzten Saison noch von 0 auf 100 durchgestartet beim BVB. Und das neben dem sportlichen Bereich vor allem in der Fangunst der Südtribüne. Obwohl er nach seinem Wechsel von der Bielefelder Alm insbesondere wegen der saftigen Ablöse von über 5 Mio. anfangs eher kritisch beäugt worden war. Aber schon im ersten Heimspiel gegen den VFL Wolfsburg traf er in die Maschen des gegnerischen Tores und gewann auf anhieb die Sympathien der Fans. Nicht zuletzt auch wegen der Unberechenbarkeit in seinen Aktionen. Neben dem Tor erfreute er noch mit Soli über das gesamte Spielfeld oder auch mit einem spektakulären Fallrückzieher. In der Folge ließ er sich vom anfänglichen Erfolg der gesamten Mannschaft mittragen. Unter anderem ebnete er gegen seinen Ex-Klub in Bielefeld mit einem Traumtor den Weg zum Sieg.
Dann erlebte das gesamte Team eine sportliche Talfahrt, von der auch Reina nicht verschont blieb. Dennoch zählte er ganz sicher zu den Lichtblicken der Saison 1999/00. Diesen Status konnte er sich letztendlich durch gelegentliche Highlights wie in Bremen oder Leverkusen verschaffen, was aber auch fast zwangsläufig große Eigensinnigkeit, viele Ballverluste wie verpasste Abspiele bedeutete. Auch taktische Schwächen blieben nicht verborgen. Insbesondere dann, wenn er gemeinsam mit Evanilson die rechte Außenbahn bearbeiten sollte. Nicht selten standen sich die beiden auf den Füßen und behinderten sich gegenseitig beim Torschuss oder beim Flanken. Davon dass er aber dennoch als einer der Publikumslieblinge aus der Saison hervorgegangen ist, kann man sich mit einem bloßen Blick über die Tribünen des Westfalenstadions in der Saison 2000/01 überzeugen. In nicht geringer Anzahl wird man dann nämlich Trikots, die seinen Namenszug tragen, erspähen.
Nun läuft es aber gar nicht mehr rund beim A-2-Nationalspieler, der sich sogar Hoffnungen auf die Nationalmannschaft gemacht hatte. Von diesem Ziel ist er zur Zeit nämlich meilenweit entfernt. Zu umständlich ist sein Spiel, zu oft rennt er blindlings in eine Übermacht von Gegenspielern hinein, was logischerweise viele unnötige Ballverluste zur Folge hat. Auch dass er nach 10. Spieltagen noch keinen Treffer erzielen konnte, spricht selbstredend nicht für einen Stürmer. Das fehlerüberhäufte Spiel gegen die Brehme-Truppe stellte dabei sicherlich einen Tiefpunkt dar.
Und somit dürfte er es nach der Rückkehr von Ikpeba jetzt sehr schwer haben, ins Team zurückzukehren. Zumal auch Fredi Bobic bald wieder zur Verfügung stehen wird. Um sich wieder rankämpfen zu können, sollte er zum einfachen und schnörkellosen Spiel zurückkehren. Ohne sich dabei mit der Unberechenbarkeit einer seiner Stärken zu berauben, wobei er aber immer das Auge für den besser postierten Mitspieler behalten sollte. Sonst muss er letztendlich aufpassen, dass nicht auch Krontiris in der Stürmerrangliste an ihm vorbeizieht.
Dann erlebte das gesamte Team eine sportliche Talfahrt, von der auch Reina nicht verschont blieb. Dennoch zählte er ganz sicher zu den Lichtblicken der Saison 1999/00. Diesen Status konnte er sich letztendlich durch gelegentliche Highlights wie in Bremen oder Leverkusen verschaffen, was aber auch fast zwangsläufig große Eigensinnigkeit, viele Ballverluste wie verpasste Abspiele bedeutete. Auch taktische Schwächen blieben nicht verborgen. Insbesondere dann, wenn er gemeinsam mit Evanilson die rechte Außenbahn bearbeiten sollte. Nicht selten standen sich die beiden auf den Füßen und behinderten sich gegenseitig beim Torschuss oder beim Flanken. Davon dass er aber dennoch als einer der Publikumslieblinge aus der Saison hervorgegangen ist, kann man sich mit einem bloßen Blick über die Tribünen des Westfalenstadions in der Saison 2000/01 überzeugen. In nicht geringer Anzahl wird man dann nämlich Trikots, die seinen Namenszug tragen, erspähen.
Nun läuft es aber gar nicht mehr rund beim A-2-Nationalspieler, der sich sogar Hoffnungen auf die Nationalmannschaft gemacht hatte. Von diesem Ziel ist er zur Zeit nämlich meilenweit entfernt. Zu umständlich ist sein Spiel, zu oft rennt er blindlings in eine Übermacht von Gegenspielern hinein, was logischerweise viele unnötige Ballverluste zur Folge hat. Auch dass er nach 10. Spieltagen noch keinen Treffer erzielen konnte, spricht selbstredend nicht für einen Stürmer. Das fehlerüberhäufte Spiel gegen die Brehme-Truppe stellte dabei sicherlich einen Tiefpunkt dar.
Und somit dürfte er es nach der Rückkehr von Ikpeba jetzt sehr schwer haben, ins Team zurückzukehren. Zumal auch Fredi Bobic bald wieder zur Verfügung stehen wird. Um sich wieder rankämpfen zu können, sollte er zum einfachen und schnörkellosen Spiel zurückkehren. Ohne sich dabei mit der Unberechenbarkeit einer seiner Stärken zu berauben, wobei er aber immer das Auge für den besser postierten Mitspieler behalten sollte. Sonst muss er letztendlich aufpassen, dass nicht auch Krontiris in der Stürmerrangliste an ihm vorbeizieht.